Industrielle Cybersicherheit: Neuer Report zeigt deutliche Zunahme der gemeldeten Schwachstellen auch bei IoT-, IT- und medizinischen Geräten

Ein Drittel der Schwachstellen betreffen zunehmend das erweiterte Internet der Dinge (XIoT)

Industrielle Cybersicherheit: Neuer Report zeigt deutliche Zunahme der gemeldeten Schwachstellen auch bei IoT-, IT- und medizinischen Geräten

Die Offenlegung von Schwachstellen in industriellen Kontrollsystemen (ICS) hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt (plus 110 %), allein in der zweiten Jahreshälfte 2021 stieg im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten die Anzahl um 25 Prozent. Dies geht aus dem vierten halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report hervor, der heute von Claroty, Spezialist für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) in Industrie-, Healthcare- und Unternehmensumgebungen, veröffentlicht wurde. Die Studie zeigt zudem, dass sich ICS-Schwachstellen über die Betriebstechnik (OT) hinaus auf das erweiterte Internet der Dinge (XIoT) ausweiten: 34 Prozent der aufgedeckten Sicherheitslücken betrafen demnach IoT-, Medizin (Internet of Medical Things/IoMT)- und IT-Systeme.

Der Bericht bietet eine umfassende Analyse der im zweiten Halbjahr 2021 veröffentlichten ICS-Schwachstellen, einschließlich der von Clarotys preisgekröntem Forschungsteam Team82 aufgedeckten sowie solcher, die aus vertrauenswürdigen offenen Quellen stammen. Hierzu zählen die National Vulnerability Database (NVD), das Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ICS-CERT), CERT@VDE, MITRE und die Anbieter von Industrieautomatisierung Schneider Electric und Siemens.

„Da immer mehr cyber-physische Systeme miteinander verbunden werden und der Zugang zu diesen Netzwerken über das Internet und die Cloud erfolgt, benötigen Sicherheitsverantwortliche zeitnahe, nützliche Schwachstelleninformationen, um ihr Risikomanagement entsprechend anpassen zu können“, erklärt Amir Preminger, Vice President of Research von Claroty. „Die zunehmende digitale Transformation in Verbindung mit der Konvergenz von ICS- und IT-Infrastruktur ermöglicht es den Forschern, ihre Arbeit über die OT hinaus auf das XIoT auszuweiten. Aufsehenerregende Cybervorfälle im zweiten Halbjahr 2021 wie die Tardigrade-Malware, die Log4j-Schwachstelle oder der Ransomware-Angriff auf den Tankstellenzulieferer Oiltanking zeigen die Anfälligkeit dieser Netzwerke und unterstreichen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Sicherheitsforscher bei der Entdeckung und Offenlegung neuer Schwachstellen.“

Die wichtigsten Ergebnisse:

Die Anzahl der offengelegten ICS-Schwachstellen ist in den letzten vier Jahren um 110 Prozent gestiegen. Dies zeigt, dass das Bewusstsein für dieses Thema deutlich gestiegen ist und Sicherheitsforscher zunehmend auch OT-Umgebungen einbeziehen. 797 Schwachstellen wurden im zweiten Halbjahr 2021 gemeldet, was einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber 637 im ersten Halbjahr 2021 entspricht.

34 Prozent der aufgedeckten Schwachstellen betreffen IoT-, IoMT- und IT-Komponenten. Deshalb müssen Unternehmen OT, IT und IoT unter einem konvergenten Sicherheitsmanagement zusammenführen. Betreiber dieser Systeme benötigen einen genauen Überblick über ihre Umgebungen, um Schwachstellen zu managen und ihre Gefährdung zu verringern.

Die Hälfte der Schwachstellen (50 %) wurde von externen Spezialisten entdeckt, die meisten davon durch Forscher von Cybersicherheitsunternehmen, die ihren Schwerpunkt neben der IT- und IoT-Sicherheitsforschung auf ICS verlagern. Außerdem meldeten 55 neue Forscher Sicherheitslücken.

Die Zahl der durch interne Experten gemeldeten Schwachstellen stieg in den letzten vier Jahren um 76 Prozent. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der Disziplin sowie einen höheren Reifegrad bei der Schwachstellenforschung und zeigt, dass die Hersteller immer größere Ressourcen für die Sicherheit ihrer Produkte bereitstellen.

87 Prozent der Schwachstellen weisen eine geringe Angriffskomplexität auf, d. h. sie erfordern keine speziellen Bedingungen und Angreifer können jedes Mal mit einem wiederholbaren Erfolg rechnen. 70 Prozent erfordern keine besonderen Berechtigungen, um eine Schwachstelle erfolgreich auszunutzen, und 64 Prozent der Schwachstellen bedürfen keiner Benutzerinteraktion.

63 Prozent sind aus der Ferne ausnutzbar. Dies zeigt, dass die Sicherung von Remote-Verbindungen und Geräten von größter Wichtigkeit ist, zumal der durch die Pandemie beschleunigte Bedarf an sicheren Fernzugriffslösungen ungebrochen ist.

Clarotys Forschungsabteilung Team82 bleibt führend bei der Erforschung von ICS-Schwachstellen und hat im zweiten Halbjahr 2021 110 Schwachstellen und insgesamt über 260 Schwachstellen aufgedeckt.

Die verbreitetste potenzielle Auswirkung ist die Remote-Code-Ausführung (bei 53 % der Schwachstellen), gefolgt von Störungen (Denial-of-Service) (42 %), der Umgehung von Schutzmechanismen (37 %) und Möglichkeiten für Angreifer, Anwendungsdaten zu lesen (33 %).

Zu den wichtigsten Abhilfemaßnahmen gehören Netzwerksegmentierung (empfohlen bei 21 % der Schwachstellen), der Schutz vor Ransomware, Phishing und Spam (15 %) und Beschränkungen des Datenverkehrs (13 %).

Die vollständigen Ergebnisse, eingehende Analysen und zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz vor unzulässigen Zugriffen und Risiken, finden sich im halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty.

Danksagung
Die Hauptautorin dieses Berichts ist Chen Fradkin, Sicherheitsforscherin bei Claroty. Zu den Mitwirkenden gehören: Rotem Mesika, Leiter des Sicherheitsforschungsteams, Nadav Erez, Director of Innovation, Sharon Brizinov, Leiterin des Schwachstellenforschungsteams, und Amir Preminger, Vice President of Research bei Claroty. Besonderer Dank gilt dem gesamten Team82 für die herausragende Unterstützung bei verschiedenen Aspekten dieses Berichts und den Forschungsbemühungen, die ihm zugrunde liegen.

Claroty, die Industrial Cybersecurity Company, hilft ihren weltweiten Kunden, ihre OT-, IoT- und IIoT-Anlagen zu erkennen, zu schützen und zu verwalten. Die umfassende Plattform des Unternehmens lässt sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur und Prozesse der Kunden einbinden und bietet eine breite Palette an industriellen Cybersicherheitskontrollen für Transparenz, Bedrohungserkennung, Risiko- und Schwachstellenmanagement sowie sicheren Fernzugriff – bei deutlich reduzierten Gesamtbetriebskosten.

Claroty wird von führenden Industrieautomationsanbietern unterstützt und eingesetzt, verfügt über ein umfangreiches Partner-Ökosystem und ein preisgekröntes Forschungsteam. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in New York City und ist in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika vertreten und weist Implementierungen auf allen sieben Kontinenten auf. Weitere Informationen unter www.claroty.com.

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Ein Drittel der Schwachstellen betreffen zunehmend das erweiterte Internet der Dinge (XIoT)

Industrielle Cybersicherheit: Neuer Report zeigt deutliche Zunahme der gemeldeten Schwachstellen auch bei IoT-, IT- und medizinischen Geräten

Die Offenlegung von Schwachstellen in industriellen Kontrollsystemen (ICS) hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt (plus 110 %), allein in der zweiten Jahreshälfte 2021 stieg im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten die Anzahl um 25 Prozent. Dies geht aus dem vierten halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report hervor, der heute von Claroty, Spezialist für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) in Industrie-, Healthcare- und Unternehmensumgebungen, veröffentlicht wurde. Die Studie zeigt zudem, dass sich ICS-Schwachstellen über die Betriebstechnik (OT) hinaus auf das erweiterte Internet der Dinge (XIoT) ausweiten: 34 Prozent der aufgedeckten Sicherheitslücken betrafen demnach IoT-, Medizin (Internet of Medical Things/IoMT)- und IT-Systeme.

Der Bericht bietet eine umfassende Analyse der im zweiten Halbjahr 2021 veröffentlichten ICS-Schwachstellen, einschließlich der von Clarotys preisgekröntem Forschungsteam Team82 aufgedeckten sowie solcher, die aus vertrauenswürdigen offenen Quellen stammen. Hierzu zählen die National Vulnerability Database (NVD), das Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ICS-CERT), CERT@VDE, MITRE und die Anbieter von Industrieautomatisierung Schneider Electric und Siemens.

„Da immer mehr cyber-physische Systeme miteinander verbunden werden und der Zugang zu diesen Netzwerken über das Internet und die Cloud erfolgt, benötigen Sicherheitsverantwortliche zeitnahe, nützliche Schwachstelleninformationen, um ihr Risikomanagement entsprechend anpassen zu können“, erklärt Amir Preminger, Vice President of Research von Claroty. „Die zunehmende digitale Transformation in Verbindung mit der Konvergenz von ICS- und IT-Infrastruktur ermöglicht es den Forschern, ihre Arbeit über die OT hinaus auf das XIoT auszuweiten. Aufsehenerregende Cybervorfälle im zweiten Halbjahr 2021 wie die Tardigrade-Malware, die Log4j-Schwachstelle oder der Ransomware-Angriff auf den Tankstellenzulieferer Oiltanking zeigen die Anfälligkeit dieser Netzwerke und unterstreichen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Sicherheitsforscher bei der Entdeckung und Offenlegung neuer Schwachstellen.“

Die wichtigsten Ergebnisse:

Die Anzahl der offengelegten ICS-Schwachstellen ist in den letzten vier Jahren um 110 Prozent gestiegen. Dies zeigt, dass das Bewusstsein für dieses Thema deutlich gestiegen ist und Sicherheitsforscher zunehmend auch OT-Umgebungen einbeziehen. 797 Schwachstellen wurden im zweiten Halbjahr 2021 gemeldet, was einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber 637 im ersten Halbjahr 2021 entspricht.

34 Prozent der aufgedeckten Schwachstellen betreffen IoT-, IoMT- und IT-Komponenten. Deshalb müssen Unternehmen OT, IT und IoT unter einem konvergenten Sicherheitsmanagement zusammenführen. Betreiber dieser Systeme benötigen einen genauen Überblick über ihre Umgebungen, um Schwachstellen zu managen und ihre Gefährdung zu verringern.

Die Hälfte der Schwachstellen (50 %) wurde von externen Spezialisten entdeckt, die meisten davon durch Forscher von Cybersicherheitsunternehmen, die ihren Schwerpunkt neben der IT- und IoT-Sicherheitsforschung auf ICS verlagern. Außerdem meldeten 55 neue Forscher Sicherheitslücken.

Die Zahl der durch interne Experten gemeldeten Schwachstellen stieg in den letzten vier Jahren um 76 Prozent. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der Disziplin sowie einen höheren Reifegrad bei der Schwachstellenforschung und zeigt, dass die Hersteller immer größere Ressourcen für die Sicherheit ihrer Produkte bereitstellen.

87 Prozent der Schwachstellen weisen eine geringe Angriffskomplexität auf, d. h. sie erfordern keine speziellen Bedingungen und Angreifer können jedes Mal mit einem wiederholbaren Erfolg rechnen. 70 Prozent erfordern keine besonderen Berechtigungen, um eine Schwachstelle erfolgreich auszunutzen, und 64 Prozent der Schwachstellen bedürfen keiner Benutzerinteraktion.

63 Prozent sind aus der Ferne ausnutzbar. Dies zeigt, dass die Sicherung von Remote-Verbindungen und Geräten von größter Wichtigkeit ist, zumal der durch die Pandemie beschleunigte Bedarf an sicheren Fernzugriffslösungen ungebrochen ist.

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Die verbreitetste potenzielle Auswirkung ist die Remote-Code-Ausführung (bei 53 % der Schwachstellen), gefolgt von Störungen (Denial-of-Service) (42 %), der Umgehung von Schutzmechanismen (37 %) und Möglichkeiten für Angreifer, Anwendungsdaten zu lesen (33 %).

Zu den wichtigsten Abhilfemaßnahmen gehören Netzwerksegmentierung (empfohlen bei 21 % der Schwachstellen), der Schutz vor Ransomware, Phishing und Spam (15 %) und Beschränkungen des Datenverkehrs (13 %).

Die vollständigen Ergebnisse, eingehende Analysen und zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz vor unzulässigen Zugriffen und Risiken, finden sich im halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty.

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Die Hauptautorin dieses Berichts ist Chen Fradkin, Sicherheitsforscherin bei Claroty. Zu den Mitwirkenden gehören: Rotem Mesika, Leiter des Sicherheitsforschungsteams, Nadav Erez, Director of Innovation, Sharon Brizinov, Leiterin des Schwachstellenforschungsteams, und Amir Preminger, Vice President of Research bei Claroty. Besonderer Dank gilt dem gesamten Team82 für die herausragende Unterstützung bei verschiedenen Aspekten dieses Berichts und den Forschungsbemühungen, die ihm zugrunde liegen.

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Claroty wird von führenden Industrieautomationsanbietern unterstützt und eingesetzt, verfügt über ein umfangreiches Partner-Ökosystem und ein preisgekröntes Forschungsteam. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in New York City und ist in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika vertreten und weist Implementierungen auf allen sieben Kontinenten auf. Weitere Informationen unter www.claroty.com.

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Industrielle Cybersicherheit: Neuer Report zeigt deutliche Zunahme der gemeldeten Schwachstellen auch bei IoT-, IT- und medizinischen Geräten

Die Offenlegung von Schwachstellen in industriellen Kontrollsystemen (ICS) hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt (plus 110 %), allein in der zweiten Jahreshälfte 2021 stieg im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten die Anzahl um 25 Prozent. Dies geht aus dem vierten halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report hervor, der heute von Claroty, Spezialist für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) in Industrie-, Healthcare- und Unternehmensumgebungen, veröffentlicht wurde. Die Studie zeigt zudem, dass sich ICS-Schwachstellen über die Betriebstechnik (OT) hinaus auf das erweiterte Internet der Dinge (XIoT) ausweiten: 34 Prozent der aufgedeckten Sicherheitslücken betrafen demnach IoT-, Medizin (Internet of Medical Things/IoMT)- und IT-Systeme.

Der Bericht bietet eine umfassende Analyse der im zweiten Halbjahr 2021 veröffentlichten ICS-Schwachstellen, einschließlich der von Clarotys preisgekröntem Forschungsteam Team82 aufgedeckten sowie solcher, die aus vertrauenswürdigen offenen Quellen stammen. Hierzu zählen die National Vulnerability Database (NVD), das Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ICS-CERT), CERT@VDE, MITRE und die Anbieter von Industrieautomatisierung Schneider Electric und Siemens.

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Die Hälfte der Schwachstellen (50 %) wurde von externen Spezialisten entdeckt, die meisten davon durch Forscher von Cybersicherheitsunternehmen, die ihren Schwerpunkt neben der IT- und IoT-Sicherheitsforschung auf ICS verlagern. Außerdem meldeten 55 neue Forscher Sicherheitslücken.

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87 Prozent der Schwachstellen weisen eine geringe Angriffskomplexität auf, d. h. sie erfordern keine speziellen Bedingungen und Angreifer können jedes Mal mit einem wiederholbaren Erfolg rechnen. 70 Prozent erfordern keine besonderen Berechtigungen, um eine Schwachstelle erfolgreich auszunutzen, und 64 Prozent der Schwachstellen bedürfen keiner Benutzerinteraktion.

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Die verbreitetste potenzielle Auswirkung ist die Remote-Code-Ausführung (bei 53 % der Schwachstellen), gefolgt von Störungen (Denial-of-Service) (42 %), der Umgehung von Schutzmechanismen (37 %) und Möglichkeiten für Angreifer, Anwendungsdaten zu lesen (33 %).

Zu den wichtigsten Abhilfemaßnahmen gehören Netzwerksegmentierung (empfohlen bei 21 % der Schwachstellen), der Schutz vor Ransomware, Phishing und Spam (15 %) und Beschränkungen des Datenverkehrs (13 %).

Die vollständigen Ergebnisse, eingehende Analysen und zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz vor unzulässigen Zugriffen und Risiken, finden sich im halbjährlichen ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty.

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Claroty, die Industrial Cybersecurity Company, hilft ihren weltweiten Kunden, ihre OT-, IoT- und IIoT-Anlagen zu erkennen, zu schützen und zu verwalten. Die umfassende Plattform des Unternehmens lässt sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur und Prozesse der Kunden einbinden und bietet eine breite Palette an industriellen Cybersicherheitskontrollen für Transparenz, Bedrohungserkennung, Risiko- und Schwachstellenmanagement sowie sicheren Fernzugriff – bei deutlich reduzierten Gesamtbetriebskosten.

Claroty wird von führenden Industrieautomationsanbietern unterstützt und eingesetzt, verfügt über ein umfangreiches Partner-Ökosystem und ein preisgekröntes Forschungsteam. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in New York City und ist in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika vertreten und weist Implementierungen auf allen sieben Kontinenten auf. Weitere Informationen unter www.claroty.com.

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Report der IBM X-Force zeigt: Die Fertigungsindustrie war 2021 aufgrund der Lieferketten-Problematik am stärksten von Cyberangriffen betroffen

Report der IBM X-Force zeigt: Die Fertigungsindustrie war 2021 aufgrund der Lieferketten-Problematik am stärksten von Cyberangriffen betroffen

-Asien-Pazifik ist mittlerweile die am meisten von Cyberangriffen betroffene Region, gefolgt von Europa auf dem zweiten Platz

-Die durchschnittliche Lebensdauer von Ransomware-Gruppen beträgt 17 Monate

-Vishing verdreifacht die Phishing-Klickrate

CAMBRIDGE, Mass., 23. Februar, 2022 – IBM Security veröffentlicht heute seinen jährlichen X-Force Threat Intelligence Index (https://www.ibm.com/security/data-breach/threat-intelligence/). Dieser zeigt, dass der Einsatz von Ransomware und das Ausnutzen von Sicherheitslücken Unternehmen und ihren globalen Lieferketten im Jahr 2021 am meisten gefährdet haben. Die Fertigungsindustrie war hierbei mit 23 % aller Angriffe die weltweit am stärksten betroffene Branche. In Europa betrug der Wert 25 % und in Deutschland sogar 31 %. Phishing war im vergangenen Jahr allgemein die häufigste Ursache für Cyberangriffe. Die IBM Security X-Force beobachtete zudem einen 33-prozentigen Anstieg von Angriffen, die Schwachstellen in ungepatchter Software ausnutzten. Dieses Einfallstor nutzten weltweit 44 % aller Ransomware-Attacken im Jahr 2021, um ihre Angriffe auszuführen – mehr als jede andere Angriffsmethode. In Europa nutzten sogar 46 % aller Ransomware-Attacken diesen Weg, um in Unternehmen einzudringen. Die Länder in Europa mit den meisten verzeichneten Angriffen waren das Vereinigte Königreich, Italien und Deutschland.

Der Report erläutert, wie Ransomware-Angreifer im Jahr 2021 versuchten, globale Lieferketten mit Angriffen auf die Fertigungsindustrie zu unterbrechen. Absoluter Spitzenreiter in Sachen Ransomware war bis dato die Finanzdienstleistungs- und Versicherungsindustrie. Dass nun die Fertigungsindustrie mit 23 % der Angriffe an die Spitze rückte hat folgenden Grund: Angreifer setzten auf den Dominoeffekt, den Störungen bei Fertigungsunternehmen auf ihre nachgelagerten Lieferketten haben würden, um sie zur Zahlung des Lösegelds zu zwingen. Alarmierende 47 % der Angriffe auf Fertigungsunternehmen zielten auf IT-Schwachstellen ab, die die betroffenen Unternehmen noch nicht behoben hatten oder nicht beheben konnten. Das macht deutlich, dass Unternehmen dem Schwachstellenmanagement Priorität einräumen müssen.

Der IBM Security X-Force Threat Intelligence Index 2022 zeigt neue Trends und Angriffsmuster auf, die IBM Security beobachtet und analysiert hat. Die Daten stammen aus Milliarden von Datenpunkten, die von Netzwerk- und Endpunkt-Erkennungsgeräten, Incident-Response-Einsätzen, Phishing-Kit-Tracking und mehr stammen – einschließlich der Daten von Intezer (https://www.intezer.com/).

Die wichtigsten Erkenntnisse im diesjährigen Report

-Ransomware-Gruppen trotzen Takedowns. Ransomware war auch im Jahr 2021 die am häufigsten beobachtete Angriffsmethode. Die Ransomware-Gruppen zeigten dabei trotz des Anstiegs der Ransomware-Takedowns keine Anzeichen für Schwäche. Laut dem Bericht beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Ransomware-Gruppe bis zur Ausschaltung oder Neuaufstellung 17 Monate.

-IT-Sicherheitslücken sind die größte Achillesferse von Unternehmen. Der X-Force Report zeigt, dass ungepatchte IT-Schwachstellen bei Unternehmen in Europa, Asien sowie dem Mittleren Osten und Afrika im Jahr 2021 Ziel von etwa 50 % der Angriffe waren. Das zeigt, dass das Patchen von Schwachstellen das größte Problem in den Unternehmen ist.

-Frühe Warnzeichen für eine Cyber-Krise in der Cloud. Cyberkriminelle bereiten sich darauf vor, Cloud-Umgebungen ins Visier zu nehmen. Der Report zeigt einen 146-prozentigen Anstieg von neuem Linux-Ransomware-Code. Zudem nehmen die Angreifer verstärkt Docker ins Visier. Das macht es möglicherweise für mehr Cyberkriminelle einfacher, Cloud-Umgebungen für böswillige Zwecke zu nutzen.

„Cyberkriminelle sind normalerweise hinter Geld her. Mit Ransomware sind sie nun auf der Jagd nach Druckmitteln“, sagt Charles Henderson, Leiter von IBM X-Force. „Unternehmen sollten erkennen, dass Sicherheitslücken eines ihrer zentralen Probleme sind – denn Ransomware-Gruppen nutzen diese zu ihrem Vorteil. Dies ist eine nicht-binäre Herausforderung. Die Angriffsfläche wird immer größer. Anstatt also davon auszugehen, dass alle Schwachstellen in ihrer Umgebung gepatcht sind, sollten Unternehmen davon ausgehen, dass sie kompromittiert sind, und ihr Schwachstellenmanagement mit einer Zero-Trust-Strategie verbessern.“

Die „Neun Leben“ von Ransomware-Gruppen
Als Reaktion auf die jüngst verstärkte Ransomware-Bekämpfung durch die Strafverfolgungsbehörden aktivieren Ransomware-Gruppen möglicherweise ihre eigenen Disaster Recovery-Pläne. Die Analyse von X-Force zeigt, dass die durchschnittliche Lebensdauer einer Ransomware-Gruppe bis zur Stilllegung oder Neuformierung 17 Monate beträgt. Die Gruppe REvil zum Beispiel, die für 37 % aller Ransomware-Angriffe im Jahr 2021 verantwortlich war, bestand sogar vier Jahre lang und stellte sich immer wieder neu auf. Das deutet auf die Wahrscheinlichkeit hin, dass sie wieder auftaucht, obwohl sie Mitte 2021 durch eine internationale Polizeioperation ausgeschaltet wurde.

Strafverfolgungsbehörden können die Ransomware-Angreifer nicht nur aufhalten. Sie belasten sie durch die Verfolgung auch mit den Kosten, die für die Finanzierung ihrer Neuaufstellung oder den Wiederaufbau ihrer Infrastruktur erforderlich sind. Da sich das Spielfeld ändert, ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Infrastruktur modernisieren und ihre Daten in einer gut geschützten IT-Umgebung unterbringen – sei es vor Ort oder in einer Cloud. Dies hilft Unternehmen dabei, ihre Workloads zu verwalten, zu kontrollieren und zu schützen und Angreifern die Arbeit zu erschweren, indem sie es aufwändiger machen, auf kritische Daten in hybriden Cloud-Umgebungen zuzugreifen.

Schwachstellen können zu einer existenziellen Krise werden
Der X-Force Report unterstreicht die rekordverdächtige Zahl der im Jahr 2021 aufgedeckten Schwachstellen. Die Sicherheitslücken in industriellen Steuerungssystemen sind dabei im Vergleich zum Vorjahr um 50 % gestiegen. Obwohl in den letzten zehn Jahren mehr als 146.000 Schwachstellen aufgedeckt wurden, haben Unternehmen erst in den letzten Jahren ihre digitale Entwicklung beschleunigt – vor allem aufgrund der Pandemie. Das deutet darauf hin, dass die Herausforderung des Schwachstellenmanagements ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat.

Gleichzeitig wird das Ausnutzen von Schwachstellen als Angriffsmethode immer beliebter. X-Force beobachtete einen Anstieg von 33 % gegenüber dem Vorjahr, wobei die beiden 2021 am häufigsten ausgenutzten Schwachstellen in weit verbreiteten Unternehmensanwendungen (Microsoft Exchange, Apache Log4J Library) zu finden waren. Die Herausforderung für Unternehmen, Schwachstellen zu managen, könnte sich weiter verschärfen, da digitale Infrastrukturen expandieren und Unternehmen mit Audit- und Wartungsanforderungen überfordert sein können. Das unterstreicht, wie wichtig es für Unternehmen ist, grundsätzlich von einer Kompromittierung auszugehen und eine Zero-Trust-Strategie anzuwenden, um ihre Architektur zu schützen.

Angreifer zielen auf Gemeinsamkeiten zwischen den Clouds
Im Jahr 2021 beobachtete X-Force, dass Angreifer zunehmend Container wie Docker ins Visier nehmen – laut RedHat (https://www.redhat.com/en/engage/state-kubernetes-security-s-202106210910) die bei weitem dominierende Container Laufzeitumgebung. Angreifer haben erkannt, dass Container in Unternehmen mittlerweile weit verbreitet sind. Daher suchen sie verstärkt nach Möglichkeiten, ihren ROI mit Malware zu maximieren, die plattformübergreifend ist und als Sprungbrett zu anderen Komponenten der Infrastruktur ihrer Opfer genutzt werden kann.

Der Bericht warnt auch davor, dass Angreifer weiterhin in neue, bisher unbeobachtete Linux-Malware investieren. Die von Intezer bereitgestellten Daten zeigen bei Linux-Ransomware mit neuem Code einen Anstieg um 146 %. Die Angreifer suchen weiterhin nach Möglichkeiten, ihre Aktivitäten mit Hilfe von Cloud-Umgebungen zu skalieren. Daher müssen sich Unternehmen darauf konzentrieren, ihre hybriden Infrastrukturen besser zu analysieren und zu verstehen. Hybride Cloud-Umgebungen, die auf Interoperabilität und offenen Standards beruhen, können Unternehmen dabei helfen, blinde Flecken zu erkennen und Sicherheitsmaßnahmen zu beschleunigen und zu automatisieren.

Weitere Ergebnisse des Berichts für 2022 sind:

-Die meisten Attacken treffen Asien – Mit mehr als einem von vier Angriffen, die IBM 2021 weltweit beobachtet hat, gab es in Asien im vergangenen Jahr mehr Cyberangriffe als in jeder anderen Region. Finanzdienstleister und Fertigungsunternehmen waren zusammen von fast
60 % der Angriffe in Asien betroffen. Europa ist weltweit die am zweithäufigsten angegriffene Region. Hier wurden im Jahr 2021 26 % aller Zwischenfälle verzeichnet, im Jahr 2020 waren es noch 31 %.

-Telefonanarufe machen Phishing erfolgreicher – Phishing war 2021 die häufigste Ursache von Cyberangriffen. Bei den Penetrationstests von X-Force Red verdreifachte sich die Klickrate in den Phishing-Kampagnen, wenn sie mit Telefonanrufen kombiniert wurde.

Den kompletten IBM Security X-Force Threat Intelligence Index 2022 finden Sie hier (https://www.ibm.com/security/data-breach/threat-intelligence).

Außerdem interessant:
-Melden Sie sich hier (https://ibm.webcasts.com/starthere.jsp?ei=1525564&tp_key=c9410daf4f)für das IBM Security X-Force Threat Intelligence Index-Webinar 2022 am Donnerstag, 3. März 2022 um 11:00 Uhr ET an.
-Lesen Sie einen Blog-Beitrag der Autoren des Berichts, um mehr über drei der wichtigsten Ergebnisse des Berichts zu erfahren, auf dem IBM Security Intelligence Blog (https://securityintelligence.com/posts/2022-x-force-threat-intelligence-index-ransomware-resilience-tops-findings).

Über IBM Security
IBM Security bietet eines der fortschrittlichsten und am besten integrierten Portfolios an Sicherheitsprodukten und -services für Unternehmen. Das Portfolio, das von der weltweit anerkannten IBM Security X-Force-Forschung unterstützt wird, ermöglicht es Unternehmen, Risiken effektiv zu verwalten und sich gegen neue Bedrohungen zu schützen. IBM betreibt eine der weltweit umfangreichsten Organisationen für Sicherheitsforschung, -entwicklung und -bereitstellung, überwacht täglich mehr als 150 Milliarden Sicherheitsereignisse in mehr als 130 Ländern und hat weltweit mehr als 10.000 Sicherheitspatente erteilt bekommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.ibm.com/security (https://c212.net/c/link/?t=0&l=en&o=3076530-1&h=1791735902&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2967939-1%26h%3D2722717541%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fc212.net%252Fc%252Flink%252F%253Ft%253D0%2526l%253Den%2526o%253D2948944-1%2526h%253D495583040%2526u%253Dhttps%25253A%25252F%25252Fc212.net%25252Fc%25252Flink%25252F%25253Ft%25253D0%252526l%25253Den%252526o%25253D2433262-1%252526h%25253D3948607165%252526u%25253Dhttp%2525253A%2525252F%2525252Fwww.ibm.com%2525252Fsecurity%252526a%25253Dwww.ibm.com%2525252Fsecurity%2526a%253Dwww.ibm.com%25252Fsecurity%26a%3Dwww.ibm.com%252Fsecurity&a=www.ibm.com%2Fsecurity), folgen Sie @IBMSecurity auf Twitter oder besuchen Sie den IBM Security Intelligence Blog (https://c212.net/c/link/?t=0&l=en&o=3076530-1&h=1791735902&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2967939-1%26h%3D2722717541%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fc212.net%252Fc%252Flink%252F%253Ft%253D0%2526l%253Den%2526o%253D2948944-1%2526h%253D495583040%2526u%253Dhttps%25253A%25252F%25252Fc212.net%25252Fc%25252Flink%25252F%25253Ft%25253D0%252526l%25253Den%252526o%25253D2433262-1%252526h%25253D3948607165%252526u%25253Dhttp%2525253A%2525252F%2525252Fwww.ibm.com%2525252Fsecurity%252526a%25253Dwww.ibm.com%2525252Fsecurity%2526a%253Dwww.ibm.com%25252Fsecurity%26a%3Dwww.ibm.com%252Fsecurity&a=www.ibm.com%2Fsecurity).

IBM ist einer der größten Anbieter von Informationstechnologie (Hardware, Software und Dienstleistungen). Das Lösungsportfolio reicht von Supercomputern, Quanten Computern, KI, Security und Blockchain Lösungen in der Cloud über Software und Dienstleistungen inklusive Beratung bis hin zur Finanzierung. Der Fokus liegt auf kognitiven Lösungen in der Cloud mit Branchenfokus. Seit über 100 Jahren ist IBM führend in der Entwicklung von Innovationen, die für die Zukunft unserer Gesellschaft von Bedeutung sind. IBM investiert fast sechs Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung und seit mehr als sieben Jahrzehnten definiert die IBM-Forschung mit mehr als 3.000 Forschern in 12 Labors auf sechs Kontinenten die Zukunft der Informationstechnologie.

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79 Prozent der Mitarbeiter gefährden bewusst die Cybersicherheit ihres Unternehmens

Eine neue Studie von ThycoticCentrify beleuchtet die Einstellung von Arbeitnehmern zur Cybersicherheit und die hohen Risiken, die sie eingehen, um ihre Arbeit zu erledigen

Die globale Umfrage unter mehr als 8.000 Mitarbeitern hat ergeben, dass Arbeitnehmer riskante Verhaltensweisen an den Tag legen, die die digitale Sicherheit ihres Unternehmens gefährden könnten, obwohl sie die Gefahren kennen.

Die Ergebnisse sind besorgniserregend – vor allem im Hinblick auf die zunehmende Remote- oder Hybrid-Arbeit. Die Umfrage ergab, dass 79 Prozent der Befragten im letzten Jahr mindestens eine riskante Aktivität im Hinblick auf die Cybersicherheit durchgeführt haben. Mehr als ein Drittel (35 %) der Teilnehmer hat im letzten Jahr Passwörter in ihrem Browser gespeichert, eine ähnliche Anzahl (32 %) hat ein Passwort für den Zugriff auf mehreren Websites verwendet, und etwa jeder Vierte (23 %) hat ein persönliches Gerät mit dem Firmennetzwerk verbunden.

Obwohl sich fast alle Befragten (98 %) bewusst sind, dass individuelle Handlungen wie das Anklicken von Links aus unbekannten Quellen oder die Weitergabe von Anmeldedaten an Kollegen ein Risiko darstellen, sind nur 16 % der Befragten der Meinung, dass ihr Unternehmen einem sehr hohen Risiko eines Cybersecurity-Angriffs ausgesetzt ist.

Joseph Carson, Chief Security Scientist und beratender CISO bei ThycoticCentrify, erklärt: „Menschen, die in der Cybersicherheitsbranche arbeiten, wissen, wie sich ihre Kollegen verhalten sollten, wenn es darum geht, ihre Geräte sicher zu halten und das gesamte Unternehmen zu schützen. Aber kommen diese Botschaften auch an?“ Carson fordert daher von den Arbeitgebern, ihre Anstrengungen deutlich zu verstärken, um Mitarbeiter zu den bestmöglichen digitalen Sicherheitspraktiken zu ermutigen und sie an die Risiken zu erinnern, die entstehen, wenn sie ihre Netzwerke nicht sichern. „Ein Ransomware-Angriff oder ein größerer Sicherheitsverstoß hat schwerwiegende Folgen, der sich über Jahre auswirken kann. Daher muss jedes Unternehmen Sicherheitsprozesse einführen und dafür sorgen, dass diese von den Mitarbeitern auch gelebt werden“, betont Carson.

Nur 44 Prozent der Befragten (38 % in Deutschland) erhielten im vergangenen Jahr eine Cybersecurity-Schulung, was bedeutet, dass mehr als die Hälfte der befragten Mitarbeiter mit der gefährlichen Situation, die durch Heimarbeit entsteht, allein gelassen wurde. Besonders kleinere Unternehmen haben ihre Mitarbeiter im letzten Jahr am seltensten in Sachen Cybersicherheit geschult.

„Remote oder hybrides Arbeiten stellt eine besondere Herausforderung für die Sicherheit dar, daher sollten Unternehmen darauf achten, ihren Mitarbeitern gute Praktiken zu vermitteln, egal von wo aus sie arbeiten“, so Carson weiter.

Mitarbeiter schätzen das Cyber-Risiko für ihr Unternehmen höher ein (55 % im Vergleich zu 43 %), wenn sie geschult wurden, was darauf hindeutet, dass sie ein besseres Verständnis für die Risiken entwickelt haben.

Obwohl sie wissen, dass das Anklicken von Links aus unbekannten Quellen ein Risiko für ein Unternehmen darstellt, sind nur 16 % der Befragten der Meinung, dass ihr Unternehmen einem sehr hohen Risiko von Cybersecurity-Angriffen ausgesetzt ist. Diese Annahme steht im Widerspruch zu den 79 Prozent der Befragten (82 % in Deutschland), die im letzten Jahr einen Anstieg der Anzahl von betrügerischen und Phishing-Nachrichten festgestellt haben.

Zusammenfassung
KMUs mit höherem Risiko
Mitarbeiter in kleinen und mittleren Unternehmen haben im letzten Jahr am seltensten eine Cybersecurity-Schulung erhalten.

Knapp die Hälfte (47 %) der Mitarbeiter von Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern wurde in den letzten 12 Monaten geschult, verglichen mit 20 Prozent der Mitarbeiter von Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und 32 Prozent in Organisationen mit 11 bis 50 Mitarbeitern.

In kleineren Unternehmen wird das Risiko als geringer eingeschätzt: Nur 37 Prozent der Mitarbeiter in Unternehmen mit 1 bis 10 Mitarbeitern geben an, dass ein hohes Risiko besteht, verglichen mit 50 Prozent in Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern.

Kleinere Unternehmen haben auch am seltensten Schutzmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) oder Virtual Private Networks (VPNs) implementiert, verglichen mit größeren Unternehmen.

Persönliche Verantwortung für die Sicherheit
Die Umfrage ergab ein übergreifendes Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter.

86 Prozent stimmten zu, dass sie eine persönliche Verantwortung dafür tragen, dass sie ihr Unternehmen keinen Cyber-Bedrohungen aussetzen.

51 Prozent gaben an, dass sie immer noch der Meinung sind, dass die IT-Abteilung die alleinige Verantwortung für den Schutz des Unternehmens tragen sollte.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter: Cyber Security Team“s Guide: Balancing Risk, Security and Productivity (https://thycotic.com/resources/global-cyber-security-research-results-2021/)

ThycoticCentrify ist ein führender Anbieter von Cloud-Identity-Sicherheitslösungen, die die digitale Transformation forcieren. Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der führenden Anbieter von Privileged Access Management (PAM), Thycotic und Centrify, hervorgegangen. Die branchenführenden Privileged Access Management (PAM)-Lösungen minimieren Risiken, Komplexität und Kosten, während sie Daten, Geräte und Codes von Unternehmen in der Cloud, vor Ort und in hybriden Umgebungen nachhaltig schützen. Weltweit vertrauen mehr als 14.000 führende Unternehmen, darunter mehr als die Hälfte der Fortune 100-Unternehmen, auf ThycoticCentrify. Zu den Kunden zählen die weltweit größten Finanzinstitute, Geheimdienste und Unternehmen mit kritischer Infrastruktur. Weitere Informationen unter www.thycotic.com

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Twitter feiert 15. Geburtstag und belegt in Deutschland Platz 7 der meistgenutzten sozialen Plattformen

Twitter feierte am Sonntag, den 21. März 2021 seinen 15. Geburtstag und zählt in Deutschland 5,8 Millionen Mitglieder / Im Vergleich zum letzten Jahr konnte Twitter hierzulande einen Zuwachs von 6,4 Prozent verzeichnen

Hamburg, 23. März 2021 – Twitter, das am 21. März 2006 von Jack Dorsey, Noah Glass, Biz Stone und Evan Williams gegründete soziale Netzwerk mit der damaligen 140-Zeichen-Begrenzung hatte zunächst mehrere Namen wie Twiiit, Twich, Stat.us bevor sich Noah Glass für „Twttr“ entschied, der das Zwitschern eines Vogels imitieren sollte. An besagtem Tag war es Jack Dorsey, der den ersten Tweet der Geschichte absetze: „Just setting up my twttr“.

15 Jahre später und laut dem Report “ Digital 2021 (https://www.hootsuite.com/de/pages/digital-trends-2021)“ von Hootsuite (https://www.hootsuite.com/de/), dem Marktführer für Social-Media-Management, und We Are Social (https://wearesocial.com/de/), der weltweit agierende Social-Media-Kreativagentur, hat Twitter mehr als 353 Millionen angemeldete Nutzer weltweit, die im Durchschnitt sechs Stunden pro Monat in der App verbringen.

Mit einem Anteil von 68,5 Prozent sind es weltweit eher Männer, die die Plattform nutzen. Frauen sind im Vergleich nur zu 31,5 Prozent bei Twitter online. In Deutschland fällt diese Verteilung noch extremer aus: 81,6 Prozent männliche und 18,4 weibliche User. Global sind es Männer im Alter von 35 und 49 Jahre, die die meiste Zeit auf Twitter verbringen (19,6 Prozent), gefolgt von Männern zwischen 25 und 34 Jahren (18,7 Prozent). Die meisten Frauen, die twittern, sind zwischen 18 und 24 Jahren (9,9 Prozent), gefolgt von den 35- bis 49-Jährigen (8,8 Prozent).

Die Top5 Twitter-Accounts, bemessen an der Anzahl der Follower, sind Barack Obamas (127.770.000 Follower), Justin Biebers (113.640.000 Follower), Katy Perrys (109.150.000 Follower), Rihannas (100.350.000 Follower) und Cristiano Ronaldos (90.280.000 Follower).

Die Daten machen deutlich, dass Twitter auch nach 15 Jahren noch eine der wichtigsten sozialen Plattformen ist, um Inhalte zu teilen, als Marke seine Zielgruppe zu erreichen und mit seiner Community in den Austausch zu treten.

Die komplette Studie „Digital 2021“ von Hootsuite und We Are Social auf Englisch inkl. detaillierter Länderreports finden Sie unter https://www.hootsuite.com/de/ressourcen/digital-trends

Über Hootsuite
Hootsuite ist der Marktführer für Social-Media-Management mit über 200.000 Accounts und Millionen von Nutzern, die Marken und Organisationen jeder Größe – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu Großkonzernen – weltweit vertreten. Die Expertise von Hootsuite in den Bereichen Social Selling, Social Customer Care und Social-Media-Management ermöglicht es Unternehmen, ihre Marke, ihren Geschäftserfolg und die Beziehung zu ihren Kunden in den sozialen Netzwerken strategisch auszubauen.
Die branchenführende Online-Lernplattform Hootsuite Academy fördert dieses Wachstum durch Social-Media-Zertifikate und hat mit ihrem Kursangebot bereits über eine halbe Million Menschen weltweit erreicht.

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