Digitale Transformation auf dem Vormarsch

Tradeshift überschreitet 1 Billion Dollar Marke und baut Führungsposition aus

Digitale Transformation auf dem Vormarsch

Christian Lanng, CEO von Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

-Die Zahl der Unternehmen, die auf dem digitalen Tradeshift Netzwerk Handel und Finanzierung betreiben, steigt im Jahresvergleich um 52 Prozent.
-Der Gesamtwert der prozessierten Transaktionen verdoppelt sich innerhalb von 24 Monaten.
-Partnerprogramm auf dem Vormarsch.

Unternehmen priorisieren die Digitalisierung manueller Prozesse, um das Wachstum nach der Pandemie zu unterstützen. Das bekommt auch der Plattform-Anbieter Tradeshift zu spüren. Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Februar 2021 gewann das Unternehmen 20 neue global agierende Kunden. Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Unternehmen, die über die Tradeshift-Plattform Transaktionen abwickeln, im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent. Damit überschreitet Tradeshift erstmals die 1 Billion Dollar Marke an Handelsvolumen.

Zu den neuen Kunden gehört das Transport- und Logistikunternehmen DB Schenker, eine der weltweit führenden Luxusmarken sowie ein Schweizer Nahrungsmittelkonzern. Damit baut das Unternehmen sein Großkunden-Portfolio und seine Führungsposition weiter aus.

Zusammenarbeit mit Partnern wichtiger Eckpfeiler

Mehr als 70 Prozent der neuen Geschäftsabschlüsse wurden in Zusammenarbeit mit Partnern abgeschlossen. Zum Partnernetzwerk gehören neben zehn globalen BPOs (Business Process Outsourcing) über 40 spezialisierte Wiederverkäufer, Technologie- und Lösungsanbieter.

„Das Netzwerkmodell von Tradeshift und unser Nutzenversprechen für Lieferanten heben uns von den meisten Altsystemen ab, die bei der Digitalisierung der Beziehungen zwischen Käufern und Lieferanten eher schlechte Arbeit leisten. Einkäufer entscheiden sich für Tradeshift, weil sie davon überzeugt sind, dass die Lieferanten unseren Netzwerkansatz annehmen,“ erklärt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Wir sind gut positioniert, um die umfassende Digitalisierung von Geschäftsprozessen zu unterstützen. Für Unternehmen, die in einer Post-COVID-Wirtschaft wachsen wollen, wird dies schnell zu einem organisatorischen Standard. Gute Partnerbeziehungen spielen hier eine wichtige Rolle.“

Bestes Rüstzeug für die Zeit nach der Pandemie

Der Erfolg von Tradeshift ist umso bemerkenswerter vor dem Hintergrund einer Pandemie, die die Lieferketten in der ersten Jahreshälfte 2021 fast zum Erliegen brachte. Die Daten des Index of Global Trade Health von Tradeshift zeigen, dass die globalen Transaktionsvolumina im zweiten Quartal 2020 um bis zu 15 Prozent zurückgegangen sind, bevor sie sich in der zweiten Jahreshälfte erholten. Tradeshift hat seit Anfang 2021 einen deutlichen Anstieg der Transaktionen in den Lieferketten des verarbeitenden Gewerbes in Europa und den USA festgestellt.

„Wir haben vielen Unternehmen dabei geholfen, in einer extrem volatilen Zeit operativ zu bleiben und bezahlt zu werden“, so Lanng weiter. „Jedes Mal, wenn sich ein Unternehmen unserer Plattform anschließt, wird ein ganzes Netzwerk von Beziehungen erschlossen, bei deren Digitalisierung wir helfen können. Damit unterscheiden wir uns von den meisten Anbietern von Unternehmenssoftware, die sich darauf beschränken, eine Verbindung nach der anderen aufzubauen, ohne dabei einen Mehrwert für die Lieferanten zu schaffen. Produkte wie Tradeshift Engage machen den Onboarding-Prozess für Lieferanten vom ersten Tag an zügig, reibungslos und wertvoll. Das ist ein starkes Angebot, das durch die Erfahrungen des letzten Jahres noch überzeugender geworden ist.“

Über Tradeshift
Tradeshift ist im Bereich E-Invoicing und Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung sowie im Bereich B2B-Marktplätze und Zugang zu Lieferantenfinanzierung tätig. Seine Cloud-basierte Plattform unterstützt Einkäufer und Lieferanten, den Einkauf und die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren sowie die Arbeitsabläufe in Beschaffung und der Kreditorenbuchhaltung zu automatisieren und schnell zu skalieren. Die Vision von Tradeshift mit Hauptsitz in San Francisco ist es, jedes Unternehmen auf der Welt zu vernetzen und so wirtschaftliche Chancen für alle zu schaffen. Das Tradeshift-Netzwerk umfasst eine schnell wachsende Gemeinschaft von Einkäufern und Lieferanten, die in mehr als 190 Ländern tätig sind. Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

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Schwere Zeiten für Einkäufer

Einkaufsexperte Günther Hainz über die fahrlässige Priorisierungs-Kultur im Einkauf und wie trotz Zeitmangel und Krise herausragende Ergebnisse erzielt werden

Schwere Zeiten für Einkäufer

Günther Hainz ist Einkaufsexperte und Begründer von „Der 80/20 Einkäufer©“ (Bildquelle: @ Blende11 / @alexan107/ 123RF.com)

FRAGE: Corona hat dazu geführt, dass Grenzen seit langer Zeit wieder dicht gemacht wurden. Was beobachten Sie? Wie gehen Führungskräfte im Einkauf derzeit mit dieser aktuellen Krisen-Situation um?

GÜNTHER HAINZ: Mit Corona sind Themen auf die Agenda gerückt, die noch vor kurzer Zeit unvorstellbar waren. Wer hätte schon gedacht, dass bewährte Lieferketten aus Asien oder auch innerhalb von Europa zusammenbrechen, weil Grenzen komplett geschlossen werden?

Der Druck und die Anforderungen an den Einkauf haben hierdurch weiter zugenommen. Es gilt eine lückenlose Versorgung sicherzustellen, alternative Lieferquellen zu identifizieren sowie auch kurzfristige Potenziale und Liquidität bereitzustellen. Hinzu kommt, dass Aspekte wie Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität mehr und mehr auf die Agenda rücken. Die mentale und auch physische Belastung für den einzelnen im Einkauf ist hier bei all den Themen zum Teil enorm!

Was aus meiner Sicht jedoch eines der zentralen und gleichzeitig ignorierten Kernprobleme darstellt ist, dass in vielen Unternehmen eine fast schon grob fahrlässige Priorisierungs-Kultur vorherrscht.

Was meine ich damit?

Zum einen gibt es viel zu viele Prioritäten, die alle als wichtig eingestuft werden, obwohl sie das nicht sind. Und zum anderen werden Prioritäten durch die Hierarchiestufe bestimmt und überschrieben.

FRAGE: Haben Sie dazu ein Beispiel?

GÜNTHER HAINZ: Nehmen wir einen Einkäufer, der gerade an seiner wichtigsten Priorität arbeitet, einen neuen Alternativlieferanten für ein wichtiges Zulieferteil zu finden und unter Vertrag zu nehmen. Daran hängen Millionen von Kosten und das Risiko einer möglichen Versorgungslücke mit gravierenden Implikationen für das Unternehmen. Nun kommt der Vorgesetzte und braucht dringend Input für eine Präsentation, die er gerade zusammenstellt. Was glauben Sie, wird der Einkäufer nun tun?

Die Erwartung des Vorgesetzten ist klar – wenn ich als Vorgesetzter etwas brauche, dann haben andere das direkt zu liefern! Doch ist etwas automatisch wichtiger und dringender, nur weil es von einer höheren Hierarchiestufe kommt? Hierzulande tendieren wir dazu, das einfach hinzunehmen. Je höher die Hierarchiestufe, desto wichtiger. Das mag mal der Fall sein, ist aber nicht zwingend so!

Die Krux bei dem Thema Priorisierung ist doch folgende: Das Spannungsfeld, in dem sich Einkäufer bewegen, ist enorm. Es gibt so viele verschiedene Stakeholder – die Geschäftsführung, die Entwicklung, die Produktion, der Vertrieb, das Marketing, die Finanzabteilung, die Personalabteilung … alle wollen etwas vom Einkauf und haben entsprechende Erwartungen.

Der Einkäufer befindet sich somit in einem Priorisierungs-Dilemma – er ist gar nicht in der Lage, für all diese Erwartungen eine klare Priorisierung zu erstellen – somit landen am Ende immer viel zu viele Aufgaben auf seiner To-Do-Liste. Ich hatte es schon mit Einkäufern zu tun, die hatten mehr als 20 scheinbar hohe Prioritäten auf der Liste! Das muss man sich mal vorstellen! Wer soll hier noch entscheiden, was zuerst erledigt werden soll?

Hier den Überblick und den Durchblick zu bewahren, was jetzt gerade das wichtigste ist, ist für den einzelnen ohne Anleitung und Hilfe von außen nahezu unmöglich. Viele erkennen zwar die Notwendigkeit einer besseren Priorisierung, aber sie wissen einfach nicht, wie das klappen soll – es fehlt ihnen die Vorstellung und der klare Weg dorthin! Also machen sie weiter wie bisher und verschwenden so wichtige Ressourcen – Zeit, Geld und Energie!

FRAGE: Was empfehlen Sie als Experte gerade mittelständischen Unternehmen angesichts dieses Priorisierungs-Dilemmas im Einkauf – gerade in der aktuell schwierigen Pandemie-Zeit?

GÜNTHER HAINZ: Wie sagte Abraham Lincoln so schön: „Wenn ich acht Stunden hätte, um einen Baum zu fällen, würde ich sieben Stunden dafür aufwenden, meine Axt zu schärfen!“

Gerade dann, wenn Ressourcen knapp sind und sich gefühlt alles überschlägt, gilt es um so mehr, einen Schritt zurückzutreten und die aktuellen Aufgaben und Prioritäten zu überdenken und neu zu sortieren.

Leider ist es in der Hektik des Tagesgeschäfts im Einkauf fast unmöglich, sich so zu distanzieren, um darüber Klarheit zu erlangen. Wie schon dargestellt, es erscheint einfach zu vieles sehr, sehr wichtig.

Deshalb empfehle ich meinen Kunden, sich bewusst für eine gewisse Zeit aus dem Tagesgeschäft loszulösen und intensiv darüber nachzudenken, was die wirklich wichtigen Themen sind – sowohl beruflich wie auch privat. Was sind die Ziele des Unternehmens? Wie trägt der Einkauf dazu bestmöglich bei? Wie steht es um private Ziele wie Familie? Freunde? Hobbies? Wie kann ich all das unter einen Hut bringen und dabei nicht ausbrennen? Es geht darum, durch Klarheit für innere Ruhe zu sorgen.

FRAGE: Wie wird sich die Situation Ihrer Einschätzung nach weiterentwickeln? Wie stehen die Chancen, den Einkauf möglichst krisensicher aufzustellen?

GÜNTHER HAINZ: Aus meiner Sicht werden die Anforderungen an den Einkauf nicht weniger, sondern ganz im Gegenteil, die Herausforderungen und somit auch der Druck auf den Einkauf werden weiter steigen.

Für Unternehmen hat Corona wie bereits erwähnt neue Themen auf die Agenda gebracht, und diese gilt es auch einkaufsseitig zu managen: Das sind Themen wie Versorgungssicherheit bei gleichzeitig optimalen Beschaffungskosten, den CO2-Fußabdruck verbessern oder auch die Digitalisierung. Gleichzeitig hapert es in vielen Einkaufsabteilungen immer noch an ganz grundsätzlichen Themen – strategische Klarheit und operative Effizienz.

Zudem sehe ich verstärkt das Risiko auf die Einkaufsabteilungen zukommen, dass Einkäufer unter der Last der Aufgaben zusammenzubrechen und möglicherweise gesundheitliche Schäden davontragen. Dies hätte nicht nur für die Einkäufer zum Teil dramatische Konsequenzen bis hin zum Jobverlust und daraus erwachsenden extremen finanziellen Problemen. Auch für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie potenziell sehr fähige Leute verlieren, die kurzfristig nicht zu ersetzen sind – was wiederum den Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter erhöhen wird und einen möglichen Dominoeffekt auslöst.

FRAGE: Was ist Ihrer Erfahrung nach besonders zu beachten, um mit den verfügbaren Mitteln die steigenden Anforderungen zu bewältigen, ohne dabei Gefahr zu laufen auszubrennen?

GÜNTHER HAINZ: Es gilt für einen effektiven Ressourceneinsatz zu sorgen. Nur so sind auch bei den steigenden Anforderungen herausragende Ergebnisse möglich. Und die Maxime muss dabei sein: Weniger, dafür besser!

Im ersten Schritt heißt dies für Klarheit zu sorgen, was die Top-Prioritäten sind und folglich die Ressourcen auf diese Top-Prioritäten zu konzentrieren. Glauben Sie mir, das klingt viel einfach als es ist. Viele sind genau daran gescheitert.

Das erfordert Mut auch mal „Nein“ zu sagen. Und es ist erforderlich, die Top-Prioritäten funktions- und hierarchieübergreifend zu synchronisieren – es darf nicht sein, dass die Priorität des Vorgesetzten automatisch alles andere überschreibt!

Zudem ist ein wesentliches Element ein Wechsel in der Betrachtung, nämlich von einem sehr weitverbreiteten Fokus auf den Input hin zu einer konsequenten Output- und Ergebnisorientierung.

Ich denke, es ist unstrittig: Am Ende zählt bei einem Vorhaben immer das Ergebnis und nicht die Aktivitäten, die gebraucht wurden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wenn ich einen neuen Lieferanten benötige, ist mir am Ende egal, ob ich dafür 5, 10 oder 50 Lieferanten durch den Auswahlprozess geschickt habe. Wichtig ist, dass ein passender neuer Lieferanten gefunden wurde.

Leider erlebe ich es jedoch sehr häufig, dass bei der Steuerung von Projekten der Fokus auf den Input gelegt wird. Es werden Pläne gemacht, Listen geschrieben, die dann wiederum mehr oder weniger stur abgearbeitet oder umgeschrieben werden, ohne jedoch den Zusammenhang zum erwünschten Ergebnis zu prüfen oder zu hinterfragen. Hier wird viel Zeit verloren und es werden wertvolle Ressourcen verschwendet. Dies gilt es in den Griff zu bekommen und den Fokus konsequent auf das gewünschte Ergebnis zu legen.

FRAGE: Was ist Ihrer Meinung nach neben einer konsequenten Output-Orientierung noch zu bedenken, um in diesen Zeiten herausragende Ergebnisse zu erzielen?

GÜNTHER HAINZ: Es gilt Aufgaben konsequent zu hinterfragen, klare Regeln für Prioritäten zu formulieren und diese Regeln auch einzuhalten. Die Leitfrage muss immer sein: Wie können wir die uns zur Verfügung stehenden Mittel und Mitarbeiter bestmöglich einsetzen?

Hierzu muss ein offener Dialog über Hierarchieebenen hinweg über „Was ist gerade das Wichtigste“ erlaubt sein und geführt werden, mögliche Prioritätenkonflikte müssen offengelegt und angesprochen werden. Dabei darf es auch mal vorkommen, dass Aufgaben vom Vorgesetzten warten müssen.

Als Vorgesetzter gilt es eine Kernfrage zu verinnerlichen und regelmäßig an die Mitarbeiter zu stellen: „Was müssen Sie nach hinten stellen oder liegenlassen, um das, worum ich Sie gerade bitte, für mich zu erledigen!?

Hier stelle ich fest, dass insbesondere dieser Dialog darüber, Unausgesprochenes und Verborgenes transparent zu machen und hierfür klare Regeln zu formulieren, meinen Beratungskunden speziell weiterhilft und hier große Durchbrüche erzielt werden.

FRAGE: Gibt es sonst noch etwas, das Sie beobachten?

GÜNTHER HAINZ: Eines ist mir sehr wichtig und ich möchte es deshalb nochmals betonen. Mir fällt auf, dass wirklich viele Einkäufer sehr angespannt und sehr gestresst sind! Hier sehe ich höchsten Handlungsbedarf für Unternehmen, um den „Menschen Einkäufer“ zu schützen. Wir alle kennen dieses Damoklesschwert Burnout und ich habe es selbst erlebt, wie Kollegen von mir schnurstracks in ein Burnout gelaufen sind. Und glauben Sie mir, das war alles andere als spaßig!

Viele Einkäufer bewegen sich in einem enormen Spannungsfeld, nicht nur beruflich, auch privat. Wenn ich mit Einkäufern spreche, erzählen mir viele, dass sie untertags von einem Meeting ins nächste laufen und dabei kaum Zeit haben, kurz mal durchzuatmen! Abends kommen sie müde und ausgelaugt nach Hause und treffen dort auf das nächste Spannungsfeld. Sobald sie bei der Haustür reingehen, spüren sie schon die Erwartungen von der Frau oder dem Mann, den Kindern, den Freunden… viele, die sich Zeit und Aufmerksamkeit wünschen. Und dabei wollen die meisten nach so einem Arbeitstag einfach nur Ruhe und Entspannung und einfach mal nichts machen.

Das kann für eine bestimmte Zeit gut gehen. Doch dauerhaft kann dies zu enormen Problemen mit zum Teil dramatischen Konsequenzen führen. Gesundheitliche, familiäre Probleme, finanzielle Probleme, etc. Darüber sind sich viele gar nicht bewusst. Es wird einfach mit Aussagen wie „Wird schon gut gehen! Augen zu und durch!“ vom Tisch gewischt. Gerade Einkäufer tendieren von ihrer Persönlichkeit dazu, sehr rational zu sein und Gefühle wegzudrücken. Dabei fordern sie dem eigenen Körper oftmals einfach zu viel ab. Und wenn es erstmal zu spät ist, sind die Folgen katastrophal!

Unternehmen haben hier eine Verantwortung und sollten diese im eigenen Interesse wahrnehmen. – Es ist kein Geheimnis, dass gesunde Mitarbeiter leistungsfähiger und belastbarer sind und bessere Ergebnisse erzielen.

Mir war früher und ist immer noch wichtig, dass ich nach der Arbeit genügend Energie habe, mich bewegen möchte, Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau verbringen möchte. Wenn ich merke, dass mir die Energie fehlt, weil ich vielleicht auch nicht mehr so gut schlafe, nehme ich das immer als erstes Warnzeichen und überprüfe sofort, was gerade die Ursache dafür ist und wie ich gegensteuern kann.

Klarheit über Prioritäten, sowohl in beruflicher Hinsicht wie auch privat ist aus meiner Sicht dabei der erste wichtige Schritt, um ein Leben in Gesundheit und Zufriedenheit zu führen. Und da man als Betroffener meist vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen kann, empfehle ich hier ganz klar, sich dafür Unterstützung zu holen. Das kann ein guter Freund sein, besser ist jedoch, sich dafür einen echten Profi zu holen.

Danke, lieber Günther Hainz, für diese interessanten Einblicke und weiterhin viel Erfolg!

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Weitere Infos zu Günther Hainz finden Sie auf www.guentherhainz.de (https://www.guentherhainz.de). Einen kostenfreien und unverbindlichen Beratungstermin können Sie direkt HIER (https://www.guentherhainz.de/termin) vereinbaren!

Günther Hainz ist Einkaufsexperte und Begründer von „Der 80/20 Einkäufer©“. Er zeigt seinen Kunden, wie sie mit den bestehenden Mitteln in kürzester Zeit durch Vereinfachung, Automatisierung sowie Reduktion von Aufgaben mehr Freiraum für die wirklich wichtigen Dinge schaffen! Hierdurch können diese bei weniger Aufwand und Stress herausragende Einkaufsergebnisse erzielen und auch privat wieder mehr vom Leben haben.

Hierfür greift er auf sein jahrzehntelanges Know-how im Einkauf und auf sein umfassendes unternehmerisches Wissen im Bereich der Produktivitätssteigerung zurück.

Zu seinen Kunden gehören sehr namhafte Unternehmen aus dem DACH-Mittelstand.

In intensiven und persönlichen 1:1-Gesprächen zeigt Günther Hainz seinen Kunden, wie sie mit bewährten und funktionierenden Strategien das Optimum aus den bestehenden Mitteln herausholen und so für herausragende Einkaufsergebnisse sorgen – bei gleichzeitiger Reduktion des Arbeitspensums und des Stressniveaus!

Günther Hainz ist Experte, wenn im Einkauf bessere Ergebnisse bei weniger Stress erzielt werden sollen. Im Rahmen seines Programms „Der 80/20 Einkäufer©“ werden erfolgreiche, messbare und robuste Prozesse etabliert, so dass Unternehmen dauerhaft davon profitieren können.

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Lieferketten weiter unter Druck

Produktion im Juni mit neuem Rekordhoch, mangelnder Cashflow bei Lieferanten setzt Lieferketten zu

Lieferketten weiter unter Druck

Lieferkettenaktivitäten steigen stetig an (Bildquelle: @Tradeshift)

-Lieferkettenaktivitäten nahmen im zweiten Quartal um 9 Prozent zu
-Handelsaktivität in China fiel um 22 Prozent, das zweite Quartal in Folge
-Auftragsvolumen im Euro-Raum stieg um 62 Prozent
-Produktion im verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rekordhoch im Juni
-Einzelhandel weiter im Aufwärtstrend, Lieferketten vermehrt unter Druck

SAN FRANCISCO – 22. Juli 2021 – Die B2B-Handelsaktivitäten in den US-Lieferketten stiegen im zweiten Quartal schneller als in China. Damit gibt die größte Volkswirtschaft der Welt das Tempo für die Erholung des globalen Handels in der zweiten Jahreshälfte vor. Das zeigen die neuen Daten von Tradeshift.

Laut dem aktuellen Index of Global Trade Health von Tradeshift stiegen die Lieferkettenaktivitäten im zweiten Quartal um 9 Prozent. Im Euro-Raum liegt dieser Wert sogar bei 21 Prozent, mehr als doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt. Das Auftragsvolumen wuchs um 62 Prozent. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe im Euro-Raum erreichte im Juni ein neues Rekordhoch.

Das Wachstum bleibt jedoch ungleichmäßig, insbesondere in China. Hier sanken die Handelsaktivitäten im zweiten Quartal um 22 Prozent. Das ist das zweite Quartal in Folge mit einem zweistelligen Abwärtstrend. Laut Chinas National Bureau of Statistics wurde die Produktion in chinesischen Fabriken durch Engpässe in der Lieferkette beeinträchtigt. Die Daten von Tradeshift deuten darauf hin, dass die Lieferketten in den USA und im Euro-Raum ebenfalls vor Herausforderungen stehen könnten, da die Zulieferer mit der Nachfrage nicht mithalten können.

„Die jüngste Verlangsamung in China zeigt, wie schnell sich externe Faktoren auf die Dynamik auswirken können“, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Lieferkettenbetreiber wandern auf einem schmalen Grat, um die Erholung auf Kurs zu halten. Große Einkäufer sind verständlicherweise sehr daran interessiert, aus dem aktuellen Nachfrageschub Kapital zu schlagen. Aber wenn die Zulieferer die Rechnung dafür bezahlen müssen, wird das ganze System unter Druck geraten.“

Aufwärtstrend im Einzelhandel setzt Lieferketten unter Druck

Die Lieferkettenaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe wuchsen im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal geringfügig. Wenn man dieselben Daten kumuliert betrachtet, wird deutlich, dass die Dynamik im gesamten Sektor sehr hoch bleibt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Einzelhandel ab mit einem Anstieg von 6 Prozent im zweiten Quartal. Eine kumulative Analyse zeigt einen steilen und beständigen Anstieg der Dynamik seit Anfang 2021. Die Aufrechterhaltung dieser Dynamik setzt die Lieferketten unter Druck.

Der Druck auf die Lieferketten ist komplex und vielschichtig, aber mangelnder Cashflow ist ein wiederkehrendes Thema unter den Lieferanten, die mit der steigenden Nachfrage zu kämpfen haben. Der aktuelle Tradeshift Index zeigt, dass sich die Lücke zwischen neuen Aufträgen und Zahlungen an Lieferanten im letzten Quartal stark vergrößert hat.

Sorgen über mangelnde Liquidität wachsen – Euro-Raum besonders betroffen

Das gesamte Auftragsvolumen stieg im zweiten Quartal um 35 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im Gegensatz dazu wuchs die Anzahl der verarbeiteten Lieferantenrechnungen im gleichen Zeitraum nur um 2 Prozent. Das ist deutlich weniger als in den Vorquartalen. Je mehr sich diese Lücke vergrößert, desto schwieriger wird es für Lieferanten, ausreichende Bargeldreserven aufzubauen, um neue Aufträge zu erfüllen. Laut den Daten von Tradeshift ist dieses Ungleichgewicht in den Lieferketten im Euro-Raum besonders akut. Hier stieg das Auftragsvolumen im zweiten Quartal um 62 Prozent, während die Gesamtzahl der Rechnungen im gleichen Zeitraum nur um 8 Prozent anstieg.

„Es braucht genügend Flexibilität im System, um die Lieferanten mit dem nötigen Treibstoff für eine schnelle Erholung zu versorgen. Hier spielen Finanzteams eine entscheidende Rolle,“ so Lanng. „Technologiegestützte Lösungen können viele der aktuellen Liquiditätsengpässe beseitigen, ohne dass ein zusätzliches Risiko auf den Käufer übertragen wird.“

Tradeshift hat eine Reihe von digitalisierten Finanzierungslösungen entwickelt, um Lieferanten Optionen zu bieten, die die vorzeitige Bezahlung von Rechnungen erleichtern.

Quellennachweis:
https://hub.tradeshift.com/wp-content/uploads/sites/3/2021/07/Tradeshift-Index-of-Global-Trade-Health-Q2-2021.pdf
https://www.cnbc.com/2021/06/30/china-june-manufacturing-pmi.html

Über Tradeshift
Tradeshift ist im Bereich E-Invoicing und Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung sowie im Bereich B2B-Marktplätze und Zugang zu Lieferantenfinanzierung tätig. Seine Cloud-basierte Plattform unterstützt Einkäufer und Lieferanten, den Einkauf und die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren sowie die Arbeitsabläufe in Beschaffung und der Kreditorenbuchhaltung zu automatisieren und schnell zu skalieren. Die Vision von Tradeshift mit Hauptsitz in San Francisco ist es, jedes Unternehmen auf der Welt zu vernetzen und so wirtschaftliche Chancen für alle zu schaffen. Das Tradeshift-Netzwerk umfasst eine schnell wachsende Gemeinschaft von Einkäufern und Lieferanten, die in mehr als 190 Ländern tätig sind. Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

Über den Tradeshift Index of Global Trade Health
Viele der weltweit größten Einkäufer und ihre Lieferanten nutzen die Handelstechnologie-Plattform von Tradeshift, um digitalisierte Einkaufs- und Rechnungsdaten auszutauschen. Der Index analysiert anonymisierte Transaktionsdaten, die über die Plattform fließen. Als Transaktionsvolumen bzw. Lieferkettenaktivitäten definiert Tradeshift alle Handelsaktivitäten und Forderungen aus Lieferantenzahlungen. Der Index gibt einen zeitnahen Überblick darüber, wie sich externe Ereignisse auf den Business-to-Business-Handel auswirken. Zusätzliche Umfragen und Kundeninterviews ergänzen den Report. Der aktuelle Index ist verfügbar auf der Tradeshift Website.

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Fit für das Lieferkettengesetz mittels Digitalisierung

Mit dem digitalen Netzwerkansatz von Tradeshift können Unternehmen ihre Lieferketten stabiler, fairer und nachhaltiger gestalten

Fit für das Lieferkettengesetz mittels Digitalisierung

Die Tradeshift Plattform (Bildquelle: @Tradeshift)

Der deutsche Bundestag hat das Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten in weltweiten Lieferketten beschlossen. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder. 2023 soll es in Kraft treten. Deutschland steht damit nicht allein da. Auch auf EU-Ebene ist ein Lieferkettengesetz geplant. Und auch in der Schweiz treten dieses Jahr neue Regelungen in Kraft.

Tradeshift unterstützt Unternehmen bereits frühzeitig bei der Verbesserung ihrer Beschaffungsprozesse. Um die Lieferkettengesetz-Vorgaben einzuhalten, setzt der Digitalisierungsexperte auf einen zweistufigen Ansatz: Beschaffungsprozesse zu digitalisieren sowie die Stabilität und Transparenz über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette zu erhöhen.

Supply Chain Schritt für Schritt digitalisieren

Mit der Tradeshift Plattform können Unternehmen ihre Beschaffungsprozesse in ein dezentrales Netzwerk verlagern. Einkäufer und Lieferant agieren über eine digitale Plattform. Es wird ein Lieferanten-zentrierter, offener und dezentraler B2B-Marktplatz geschaffen, in dem alle relevanten Unternehmensinformationen gespeichert und Produktanfragen, Bestellungen, Versandinformationen, und Rechnungsabläufe in Echtzeit ablaufen. Weltweit nutzen über 1,5 Millionen Einkäufern und Lieferanten die Tradeshift Handelstechnologieplattform, um Zugang zu Supply Chain-Zahlungen, B2B-Marktplätzen und Apps zu erhalten.

Unternehmenseinkäufer haben mehr Möglichkeiten, ihre Aktivitäten durchzuführen, anstatt in einem begrenzten Anbieterpool nicht das zu finden, was sie brauchen. Sie entdecken Lieferengpässe oder Störungen in der Lieferkette schneller und können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, zum Beispiel auf andere Lieferanten umschwenken.

„Um die Arbeitsbedingungen seiner Lieferanten zu kennen und regelmäßig prüfen zu können, muss man sie alle im Blick haben. Und das gelingt am besten, in dem Unternehmen alle Prozesse entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette digitalisieren. So können sie die Lieferkettengesetze aus Deutschland, der EU und der Schweiz effektiv umsetzen,“ so Mikkel Hippe Brun, Co-Founder & Senior Vice President, Greater China bei Tradeshift.

Transparenz über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette

Abläufe, die heutzutage noch via PDF und Papier im Beschaffungswesen dokumentiert sind, sind auf der Tradeshift Plattform digital vorhanden und damit zeitnaher bearbeitbar, jederzeit abrufbar und für Echtzeit-Analysen nutzbar. Unternehmen können ihre Lieferantenbeziehungen über alle Sub-Lieferanten-Ebenen nachverfolgen und die Einhaltung von Nachhaltigkeitsrichtlinien überprüfen.

Die Tradeshift Netzwerk Plattform arbeitet mit einer flexiblen App-Struktur. Je nach Aufgabenbereich können Apps im Benutzer-Dashboard hinzugefügt werden. Zum Beispiel Apps mit denen Unternehmen soziale Risiken auf jeder Ebene ihrer Lieferkette verfolgen und überwachen, von den Rohstoffen bis hin zu den fertigen Produkten. Hier prüfen zusätzlich mit ins Boot geholte Anbieter die Arbeitsstätten vor Ort regelmäßig. Oder Analyse Apps, die den CO2 Footprint anhand von Rechnungsdaten über die gesamte Lieferkette betrachten. Unternehmen können eigene Apps erstellen, sie in bestehende Altsysteme integrieren oder aus diversen App-Anbietern wählen.

Automatisieren mithilfe Künstlicher Intelligenz

ADA von Tradeshift ist die branchenweit erste KI-basierte Automatisierungsebene. Sie umgeht ältere Technologien wie RPA und verwendet stattdessen netzwerkbasierte Datenanalyse. Dadurch kann das System Entscheidungen über Transaktionen in Echtzeit treffen und Aktionen wie die Rechnungsgenehmigung automatisieren.

Lieferkette durch frühzeitige Zahlungen stabilisieren

Tradeshift hat zudem ein frühzeitiges Zahlungsmodell entwickelt. Das Tradeshift Modell sieht vor, Lieferanten innerhalb von zwei Tagen zu bezahlen. Dabei dient die Analyse der Rechnungshistorie für die Berechnung des Ausfallrisiko und dem Rabatt für vorzeitige Zahlung (Early Payment Discount). Unternehmen können so die Lieferantenbindung stärken, es können mehr Lieferanten berücksichtigt werden und es ist ein zusätzlicher Gewinn zu den klassische Lieferketten-Finanzierungsprogramme (Supply Chain Finance, SCF).

Quellennachweis:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundestag-beschluss-lieferkettengesetz-100.html
https://bdi.eu/artikel/news/auf-dem-weg-zu-einem-europaeischen-lieferkettengesetz/
https://www.nzz.ch/wirtschaft/konzernverantwortung-neuer-zugzwang-fuer-die-schweiz-ld.1623637
www.tradeshift.com/de

Über Tradeshift
Tradeshift ist im Bereich E-Invoicing und Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung sowie im Bereich B2B-Marktplätze und Zugang zu Lieferantenfinanzierung tätig. Seine Cloud-basierte Plattform unterstützt Einkäufer und Lieferanten, den Einkauf und die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren sowie die Arbeitsabläufe in Beschaffung und der Kreditorenbuchhaltung zu automatisieren und schnell zu skalieren. Die Vision von Tradeshift mit Hauptsitz in San Francisco ist es, jedes Unternehmen auf der Welt zu vernetzen und so wirtschaftliche Chancen für alle zu schaffen. Das Tradeshift-Netzwerk umfasst eine schnell wachsende Gemeinschaft von Einkäufern und Lieferanten, die in mehr als 190 Ländern tätig sind. Weitere Informationen: www.tradeshift.com/de, Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=2vPhmphS3gM

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