4 Minuten: Keine Zeit für Fehler

Anett Stimmeder überzeugt mit einer positiven Fehlerkultur und agilem Mindset die Jury

4 Minuten: Keine Zeit für Fehler

Anett Stimmeder live on stage beim 1. Internationalen Speaker Slam in Dresden

Kurz, knackig, relevant und auf den Punkt: Die Neulengbacherin Anett Stimmeder gewinnt den 1. International Speaker Slam in Dresden – Radebeul und holt den Excellence Award damit nach Niederösterreich. Der internationale Rednerbewerb fand vorher schon u.a. in New York, Wien, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Wiesbaden und München statt.

Anett Stimmeder – Expertin für agiles Mindset – hat mit ihrer Rede über Fehler und die Fehlerkultur in Unternehmen nicht nur das Expertenteam um Ghostwriterin Mirjam Saeger, Geschäftsführerin der German Speaker Allianz Katja Kahden, Geschäftsführer Expertenportal Josua Laufer, Medienexperte Jörg Rositzke, Scoutingexpertin Stephanie Pierre sowie Redner Marcel Heß überzeugt. Von einem Jurymitglied mit den Worten „Perfekt – eine Klasse für sich“ bewertet, hat sie sich gegen 250 internationale Redner durchgesetzt. Dabei hatte sie gerade einmal 4 Minuten Zeit für ihre Rede.

Die Themenwahl lag bei den Slammern selbst. Sie schreiben ihre Texte eigenständig und mussten sich entscheiden, ob sie auf allgemeine gesellschaftliche Themen oder konkrete Fälle eingehen. Für Anett Stimmeder keine schwierige Entscheidung: Sie sprach über ihr Herzensthema Agiles Mindset am Beispiel von Fehlern und der Fehlerkultur in Unternehmen.

Vom Vertrieb zur Trainer und Business Coach – jetzt auf die Bühne als Speaker.

Anett Stimmeder hat mit ihrer langjährigen Erfahrung in unterschiedlichen Unternehmen viel gesehen und selbst erlebt. Es ist ihr daher jetzt ein Herzensanliegen, die Menschen und Unternehmen für einen stärkeren Fokus auf das agile Mindset – die Wachstumsmentalität zu begeistern. In ihrer Rede hat sie ein passendes Beispiel eingebunden, dass sie selbst erlebt hat. Wie es sich anfühlt, wenn man für einen Fehler KEIN konstruktives Feedback erhält. Es ist ein Beispiel aus ihren frühen Berufsjahren in Berlin. Eine Zuschauerin schrieb ihr danach: „Das brauchen wir nicht nur in Unternehmen. Das müssen wir unseren Kindern schon im Kindergartenalter beibringen – wie man mit Fehlern umgeht.“

Der International Speaker Slam ist die Königsklasse in der Rednerbranche und fand in Dresden auf 2 Bühnen statt. Über 100.000 Zuschauern auf allen Kontinenten haben ihn live verfolgt. Die Warteliste für diesen Bewerb war entsprechend lang und die Mit-Slammer keine Unbekannten. Anett Stimmeder trat u.a. gegen eine deutsche Meisterin im Eisschnelllauf, eine oscarprämierte Schauspielerin bekannt u.a. aus „Nirgendwo in Afrika“, sowie eine Debattiermeisterin aus Singapur an. Da durfte sie kurz vor ihrem Auftritt auch etwas Lampenfieber verspüren, nachdem sie die Vorqualifizierung geschafft hat. Auf der Bühne hatte sie allerdings keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Dort wollte sie einfach mit ihrem Thema punkten.

Kontakt: www.stimmederanett.com
Foto: Justin Bockey

Anett Stimmeder ist Expertin für agiles Mindset, Speakerin und Autorin. Sie begleitet insbesondere KMUs auf deren Weg zu einer nachhaltigen Transformation und holt die Unternehmen dort ab, wo sie meistens stehen bleiben – in den Köpfen ihrer Mitarbeitenden.

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Die VW-Krise: Milliarden für Aktionäre, aber nicht für die Zukunft

Die VW-Krise: Milliarden für Aktionäre, aber nicht für die Zukunft

„Eine gelebte Fehlerkultur erhöht das Risikobewusstsein“ (Bildquelle: Go Air Brokerage auf Pixabay)

Volkswagen steht am Scheideweg: Die eigene Zukunft ist in Gefahr, weil das Management wichtige Entscheidungen falsch getroffen hat. Die Folgen sind dramatisch, denn es fehlen dem Konzern Milliarden für dringende Investitionen und Innovationen. Für die Versäumnisse des Managements muss der Konzern jetzt die Konsequenzen tragen.

Volkswagen steht vor einer Krise, die durch Fehlentscheidungen im Management verursacht wurde. Das Vorgehen des Konzerns, hohe Dividenden an die Aktionäre auszuschütten, führt nun dazu, dass Milliardenbeträge für notwendige Zukunftsinvestitionen fehlen. In den letzten zehn Jahren wurden rund 37 Milliarden Euro an Dividenden ausgezahlt, die nun für wichtige zukunftsweisende Maßnahmen wie neue Modelle, Software oder Mitarbeiterschulungen nicht eingesetzt werden können. Die Kapitalallokation, also die Entscheidung, wo die erwirtschafteten Gewinne eingesetzt werden, wurde nicht optimal genutzt. Dieser Fehler muss nun teuer bezahlt werden, denn Volkswagen braucht dringend Investitionen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der ehemalige Flugkapitän, Unternehmensberater und Keynote Speaker Bruno Dobler verfolgt die Entwicklung des deutschen Traditionskonzerns aufmerksam.

Das Resümee des Unternehmensberaters: „Leider sind solche Fehlentscheidungen in der Wirtschaft keine Seltenheit. Es zeigt sich wieder einmal, dass das „erdgebundene“ Management mit Fehlern oder Entscheidungen anders umgeht als Piloten, die während des Fluges Entscheidungen treffen müssen und dabei die Verantwortung (https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/verantwortung/16190) für viele Menschenleben tragen. Ein laxer Umgang mit der Einschätzung von Situationen führt aber immer zu einem tragischen Crash. Das Handeln eines Piloten ist deshalb durch erhöhtes Risikobewusstsein geprägt, das während seiner Ausbildung stetig trainiert wurde.“ In seinem Vortrag „Denken / Handeln wie ein Pilot – damit aus Fehlern kein Crash entsteht“ (https://www.dobler.ch/vortrag-pilot-durch-fehlerkultur-besser-werden) spricht der renommierte Redner auch aus der Sicht des Unternehmensberaters über solche Fehler und die Herausforderungen bei der Risikobereitschaft, die zum Unglück führen. Dobler ist von einer gelebten Fehlerkultur überzeugt. Er zeigt in seinem Vortrag, wie man aus Fehlern lernt und warum eine ernsthaft gelebte Fehlerkultur (https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerkultur)nicht nur in der Luftfahrt, sondern auch in „erdgebundenen“ Unternehmen unerlässlich ist.

„In der Luftfahrt ist es eine Daueraufgabe, Fehlern bis ins kleinste Detail nachzugehen, um ein unter Umständen schweres Unglück zu verhindern. Der Grund dafür ist einfach: Fehler, die erkannt und beseitigt wurden, können nicht mehr Teil einer Fehlerkette sein. Gerade deshalb ist ein ausgeprägtes Risikobewusstsein so wichtig“, erklärt der Keynote Speaker. Ebenso entscheidend ist die richtige, präzise Vorbereitung. Kaum ein Crash ist auf eine einzige Fehlentscheidung zurückzuführen. Piloten wissen, dass in der Fliegerei mindestens fünf Fehler hintereinander passieren müssen, die dann, wenn sie nicht erkannt und nicht korrigiert werden, zur Katastrophe führen. Mit Blick auf die VW-Krise sagt Bruno Dobler: „Neben einem gesunden Maß an Risikobereitschaft kommt es auch auf den besonnenen Umgang mit Unsicherheiten an, auch wenn nicht alles vorhersehbar ist. Eine ernsthafte Fehlerkultur trägt dazu bei.“

Bruno Dobler ist eine faszinierende Persönlichkeit mit einer facettenreichen Karriere, die von seinen Erfahrungen als Verkehrspilot bei der Swiss bis zu den Leistungen als CEO und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte reicht – wie z.B. als Aufsichtsrat bei der Zürcher Kantonalbank. Während sich seine Kollegen auf ihre akademische Laufbahn konzentrierten, sammelte Dobler als Ausbilder von Militärpiloten in Uganda, Irak und Indonesien wertvolle Erfahrungen. Seine Leidenschaft für die Fliegerei führte zur Gründung der Horizon Swiss Flight Academy, wo er sein Wissen an angehende Verkehrspiloten weitergab.

Auf seine Zeit als Chefpilot der Crossair folgte eine politische Karriere, in der Dobler die Bürgerinnen und Bürger im Zürcher Kantonsrat vertrat. Als Flugkapitän der Swiss und CEO von Helvetic Airways setzte er seine Erfahrung und sein Know-how in der Luftfahrtbranche ein, um komplexe Herausforderungen in der Wirtschaft erfolgreich zu meistern und strategische Neuausrichtungen voranzutreiben. Als Mitglied des Präsidiums der Zürcher Kantonalbank trug Dobler mit seinen Kollegen zur Sicherheit des Finanzsektors bei.

Neben seinen beruflichen Verpflichtungen ist Dobler als Coach und Mentor tätig und gibt seine umfangreichen Erfahrungen und Einsichten aus der Luftfahrt und dem Geschäftsleben an Führungskräfte und Teams weiter. Seine Erkenntnisse aus der Fliegerei überträgt Bruno Dobler in seinen international gefragten Vorträgen auf die Wirtschaft, aber auch auf das private Leben. Trotz seiner beeindruckenden Karriere schätzt Dobler die Natur und verbringt gerne Zeit in Andermatt, Schweiz, wo er ständig auf der Suche nach neuen Entdeckungen ist.

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Wirkung statt Widerstand: 4 Erfolgstipps für agile Teams

Motivation stärken, Widerstände überwinden, Fairness fördern

Motivation ist der Schlüssel – ob auf dem Fußballplatz oder im Büro. Doch wie gelingt es, ein Team in einer Zeit voller Veränderungen motiviert zu halten, während es gleichzeitig Widerstände gegen neue Pläne und Prozesse überwindet? Der Keynote Speaker und Agilitätsexperte Andreas Becker gibt in seinem Vortrag „Die 4 Erfolgstipps agiler Teams – Wirkung statt Widerstand“ konkrete Antworten auf diese Fragen.

Der Vortrag beleuchtet, warum Motivation in agilen Teams weit über die traditionelle Führung hinausgeht. Inspiriert von Daniel Pinks Konzepten (Autonomie, Mastery, Purpose) und erweitert um den Faktor Fairness, zeigt Andreas Becker, wie Unternehmen Widerstände produktiv nutzen und Teams fair stärken können.

4 häufige Widerstände und ihre Lösung:
– Missachtung von Fairness: Konflikte entstehen oft, wenn Teammitglieder das Gefühl haben, ungerecht behandelt zu werden.
– Persönliche Interessenskonflikte: Hier hilft eine klare Kommunikation und Identifikation mit dem Teamziel.
– Überforderung: Teams brauchen Rückendeckung und eine positive Fehlerkultur, um mutig zu agieren.
– Unklare Ziele: Transparenz und Autonomie fördern Motivation und reduzieren Unsicherheiten.

„Widerstände sind nicht automatisch negativ“, erklärt Andreas Becker. „Sie zeigen, dass Teammitglieder sich mit ihrem Job auseinandersetzen. Es liegt an Führungskräften, diese Energie in eine positive Richtung zu lenken.“

Ein zentrales Highlight des Vortrags ist die Einführung des FAIRstärken-Modells, das die vier wichtigsten Säulen agiler Motivation umfasst:
– Fähigkeiten: Wie können Teams ihre individuellen Stärken einbringen?
– Autonomie: Wie hilft Freiheit, um flexibel auf Herausforderungen zu reagieren?
– Identifikation: Warum ist das gemeinsame Ziel entscheidend für den Teamerfolg?
– Rückendeckung: Wie schafft eine Fehlerkultur Sicherheit und Mut im Team?

Warum agile Teams entscheidend sind:
Ein motiviertes und agiles Team wirkt nicht nur intern, sondern strahlt auch positiv nach außen – auf Kunden, Projekte und den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Beckers Vortrag bietet Führungskräften und Teams gleichermaßen wertvolle Impulse, um Widerstände zu verstehen und Motivation nachhaltig aufzubauen.

Interaktiv und praxisnah:
Der Vortragsredner Andreas Becker lädt das Publikum aktiv ein, sich einzubringen: „Reinrufen ausdrücklich erwünscht – denn in einem Fußballstadion ist es auch nicht leise!“ Für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema bietet ein optionaler Workshop konkrete Werkzeuge, um Fairness und Motivation im eigenen Team zu fördern.

Für weiterführende Einblicke zum Thema Teamarbeit und Motivation empfehlen wir die Studie
„Erfolgsfaktoren für die Gestaltung einer teamorientierten Arbeitswelt“ des Fraunhofer (https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/erfolgsfaktoren-fuer-die-gestaltung-einer-teamorientierten-arbeitswelt.html)-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO:

Weitere Informationen zum Vortrag:
„Die 4 Erfolgstipps agiler Teams – Wirkung statt Widerstand“
Hier mehr erfahren (https://www.andreasbecker.com/vortrag-motivation-team-fehlerkultur-widerst%C3%A4nde-fairness)

Die COMPLEXcellence AG begleitet Unternehmen bei ihrer agilen Transformation und bei der Skalierung von individuellen Prozessen im Sinne des Agilen Manifests. Dabei wird in den Phasen des Umbruchs unterstützt, damit sich eine Kultur für ein agiles Arbeiten etablieren und Silo-Denken überwunden wird.

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Der Fall Boeing: Lektionen aus dem Rücktritt des CEOs

Der Fall Boeing: Lektionen aus dem Rücktritt des CEOs

Eine ernst genommene Fehlerkultur hilft durch Krisenzeiten (Bildquelle: Richard R. Schünemann auf Unsplash)

Calhoun kürzlich zurückgetreten. Sein Versuch, das Vertrauen nach den Abstürzen der Boeing 737-Max Nach den Sicherheitsproblemen mit der Boeing 737-Max ist der Boeing-Chef David wiederherzustellen, war gescheitert. Von den Märkten wurde der Rücktritt positiv aufgenommen. Die Debatte um seine Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen für CEOs in Krisenzeiten.

Das Flugzeugmodell 737-Max von Boeing ist in der Vergangenheit wegen gravierender Sicherheitsmängel immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Nun hat Boeing-Chef David Calhoun persönliche Konsequenzen gezogen und kürzlich seinen Rücktritt angekündigt. Die Börse reagierte umgehend positiv. Sein Versuch, das Vertrauen wiederherzustellen, ist gescheitert. Die Situation bei Boeing zeigt, dass der Erfolg oder Misserfolg eines CEO auch oft von externen Faktoren beeinflusst wird. Aber das muss jedem CEO bewusst sein. Denn letztlich ist er verantwortlich für das Risiko-, Kontroll- und Auswahlverfahren und hat entsprechend umsichtig zu handeln. Der ehemalige Flugkapitän, Unternehmensberater und Keynote Speaker Bruno Dobler hat die Ereignisse um die Boeing 737-Max, insbesondere deren Auswirkungen auf das Management des Unternehmens, aufmerksam verfolgt.

Dobler resümiert die Ereignisse: „Das Beispiel Boeing (https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing) macht deutlich, dass auch in der Luftfahrt, in der die Sicherheit an erster Stelle steht, Fehler passieren können, auch wenn sie in dieser Branche und in diesem Ausmaß sehr selten sind. Es zeigt auch, dass das „erdgebundene“ Management mit Krisen anders umgeht und Sicherheitsbestimmungen großzügiger auslegt als Piloten, die während des Fluges die Verantwortung für viele Menschenleben tragen, es täten. Ein laxer Umgang mit den Sicherheitsvorschriften führt immer zu einem tragischen Absturz.“ In seinem Vortrag „Denken / Handeln wie ein Pilot – damit aus Fehlern kein Crash entsteht (https://www.dobler.ch/vortrag-pilot-durch-fehlerkultur-besser-werden)“ spricht der erfahrene Pilot auch aus der Sicht des Unternehmensberaters über Fehler, die zum Unglück führen, wie man daraus lernt und warum eine ernsthaft gelebte Fehlerkultur in der Luftfahrt und in Unternehmen unerlässlich ist. „In der Luftfahrt ist es eine Daueraufgabe, Fehlern bis ins kleinste Detail nachzugehen, um ein unter Umständen schweres Unglück zu verhindern. Der Grund dafür ist einfach: Fehler, die erkannt und beseitigt wurden, können nicht mehr Teil einer Fehlerkette sein. In der Luftfahrt können, wie überall, kleinste Fehler zu einer Katastrophe führen, wenn sie unbemerkt bleiben. Gerade deshalb ist eine ausgeprägte Fehlerkultur (https://www.ey.com/de_de/news/2023/03/zwei-drittel-der-fuehrungskraefte-sprechen-nicht-ueber-eigene-fehler) so wichtig“, erklärt der Keynote Speaker. Ebenso entscheidend ist die richtige, präzise Vorbereitung. Kaum eine Katastrophe ist auf eine einzige Fehlentscheidung zurückzuführen. Das zeigt die Praxis. Piloten wissen, dass in der Fliegerei mindestens fünf Fehler hintereinander passieren müssen, die nicht erkannt und deshalb auch nicht korrigiert werden, bevor es zur Katastrophe kommt.

Der richtige Umgang mit Fehlern sollte daher nicht nur im Cockpit, sondern in jedem „erdgebundenen“ Unternehmen vorgelebt werden. Das schließt die Luftfahrtbranche ein. Eine Fehlerkultur wie in der Fliegerei sucht man allerdings vergeblich. Nur wer Fehler macht und sie auch meldet, schafft dauerhaft die Voraussetzung, aus ihnen zu lernen und so besser und widerstandsfähiger zu werden. Hier können sich viele Unternehmen ein Beispiel an der Aviatik nehmen. Mit Blick auf das Beispiel Boeing sagt Bruno Dobler: „Mut und die Bereitschaft, mit Unsicherheiten umzugehen, können entscheidend sein, um zu wachsen und erfolgreich zu sein, auch wenn nicht alles vorhersehbar ist. Eine ernsthafte Fehlerkultur trägt dazu bei.“

Bruno Dobler ist eine faszinierende Persönlichkeit mit einer facettenreichen Karriere, die von seinen Erfahrungen als Verkehrspilot bei der Swiss bis zu den Leistungen als CEO und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte reicht – wie z.B. als Aufsichtsrat bei der Zürcher Kantonalbank. Während sich seine Kollegen auf ihre akademische Laufbahn konzentrierten, sammelte Dobler als Ausbilder von Militärpiloten in Uganda, Irak und Indonesien wertvolle Erfahrungen. Seine Leidenschaft für die Fliegerei führte zur Gründung der Horizon Swiss Flight Academy, wo er sein Wissen an angehende Verkehrspiloten weitergab.

Auf seine Zeit als Chefpilot der Crossair folgte eine politische Karriere, in der Dobler die Bürgerinnen und Bürger im Zürcher Kantonsrat vertrat. Als Flugkapitän der Swiss und CEO von Helvetic Airways setzte er seine Erfahrung und sein Know-how in der Luftfahrtbranche ein, um komplexe Herausforderungen in der Wirtschaft erfolgreich zu meistern und strategische Neuausrichtungen voranzutreiben. Als Mitglied des Präsidiums der Zürcher Kantonalbank trug Dobler mit seinen Kollegen zur Sicherheit des Finanzsektors bei.

Neben seinen beruflichen Verpflichtungen ist Dobler als Coach und Mentor tätig und gibt seine umfangreichen Erfahrungen und Einsichten aus der Luftfahrt und dem Geschäftsleben an Führungskräfte und Teams weiter. Seine Erkenntnisse aus der Fliegerei überträgt Bruno Dobler in seinen international gefragten Vorträgen auf die Wirtschaft, aber auch auf das private Leben. Trotz seiner beeindruckenden Karriere schätzt Dobler die Natur und verbringt gerne Zeit in Andermatt, Schweiz, wo er ständig auf der Suche nach neuen Entdeckungen ist.

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Klarheit, Präsenz und Verantwortung effizient eingesetzt

Petra Lienhop zeigt auf, welche Verantwortung Führungspersönlichkeiten haben und wie sie diese mit Klarheit und Präsenz leben, auch wenn Mitarbeitende Fehler machen.

Klarheit, Präsenz und Verantwortung effizient eingesetzt

Petra Lienhop spricht über die Verantwortung von Führungspersönlichkeiten und Empathie in der Fehler

Neulich in einem Seminar hörte Petra Lienhop den Kommentar „Du bist scheiße, sammel Dich und komm wieder“ und stellte sich daraufhin die Frage, ob Führungspersönlichkeiten dies zu ihren Mitarbeitenden respektive zu Seminarteilnehmenden sagen dürfen. Ihre Erkenntnis: „Nein. Denn Sie haben eine Verantwortung. Doch immer wieder passiert es, dass sich Menschen mit Führungsverantwortung so verdammt wichtig nehmen.“ Es scheine so, als ginge mit jedem Schritt auf der Karriereleiter auch Empathie verloren, während sich die Ignoranz erhöht.

Beispielhaft führt Petra Lienhop Dietmar an. Er ist in leitender Führungsverantwortung für eine Bank tätig und hat sich hochgearbeitet. Er bekam seine Position durch eine Kombination aus Fleiß, Durchhaltevermögen, einem enormen Fachwissen und insbesondere seinem Willen zur Macht. „Der Erfolg stand ihm zweifelsohne zu, auch wenn sich zeigte, dass die oberste Sprosse der Leiter ihn nicht trug. Der Absturz war vorprogrammiert, denn eines hatte er leider missverstanden: Erfolgreich ist nur der, der Einfluss nimmt, statt Macht ausübt.“ Das bedeute vor allem, den Mitarbeitenden Mut zu machen, statt Angst und Verbindlichkeit zu leben, statt Unterzuverlässigkeit mit Flexibilität zu verwechseln. Sich um die Menschen im Unternehmen zu kümmern, heiße ebenfalls Empathie zu praktizieren und Fehler zu erlauben, um Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Das Thema Fehlerkultur sei zwar mittlerweile schon überstrapaziert, aber dennoch nicht von der Hand zu weisen. Wie bei der gesunden Ernährung wissen alle, wie es geht und doch stehe allzu oft das Fastfood auf dem Tisch. Und die unsinnige Frage „Wer ist schuld?“, wenn etwas schiefgelaufen ist, kennen wohl alle Menschen – doch es gebe auch andere Wege, wenn es um Fehlerkultur geht.

Ein bedeutsames Vorbild für Petra Lienhop in diesem Zusammenhang ist Robert A. Hoover oder, wie ihn alle nannten, Bob. Der US-Amerikaner war einer der berühmtesten Testpiloten und Flugakrobaten der Welt. Noch heute sehen Luftfahrende in ihm einen der besten Piloten, den es jemals gab. Petra Lienhop schildert eine Begebenheit aus seinem Leben: „Bob Hoover befand sich nach einem Flugmeeting in San Diego auf dem Rückflug nach Los Angeles, wo er zu Hause war, als in einer Höhe von knapp 1.000 Metern plötzlich beide Motoren aussetzten. Durch geschicktes Manövrieren glückte es ihm, die Maschine zu landen. Sie wurde zwar schwer beschädigt, doch es wurde niemand verletzt.“ Wie sich nach einer Prüfung von Bob Hoover herausstellte, war die Propellermaschine aus dem Zweiten Weltkrieg statt mit Benzin für Kolbenmotoren mit Flugpetrol für Düsenflugzeuge aufgetankt worden.

Nach seiner Ankunft am Flugplatz verlangte er den Mechaniker zu sehen, der seine Maschine gewartet hatte. Dieser war verzweifelt über seinen Irrtum und vergoss sogar Tränen als Hoover auf ihn zukam. Im war bewusst, dass er beinahe den Tod von drei Menschen verschuldet hatte. „Sie können sich Hoovers Ärger vorstellen. Und das Donnerwetter, mit dem ein so stolzer und hervorragender Pilot auf eine solche Fahrlässigkeit zu reagieren hatte. Doch nichts dergleichen geschah“, berichtet Petra Lienhop. Anstatt eines durchaus berechtigten Wutausbruchs legte der berühmte Pilot den Arm um die Schultern des Mechanikers und sagte: „Damit Sie sehen, dass ich weiß, dass Ihnen so etwas nie mehr passieren wird, bitte ich Sie, morgen meine F-51 aufzutanken.“

Hoover habe damals erkannt, dass er gerade eine beträchtliche Summe in seinen Mitarbeitenden investiert hatte und er war sich durch das eigene Miterleben sicher, dass diesem kein zweites Mal der gleiche Fehler unterlaufen würde.

„Klarheit, Präsenz und Verantwortung effizient eingesetzt, bringen – um im Bild von Bob Hoover zu bleiben – das Miteinander im wahrsten Sinne des Wortes zum Fliegen“, fasst Petra Lienhop abschließend zusammen.

In ihrem persönlichen Blog (https://www.petra-lienhop.eu/news/) schreibt Petra Lienhop noch mehr zum Thema Wirksamkeit.

Informationen und Kontakt zu Petra Lienhop – wirksam sein – gibt es hier: www.petra-lienhop.eu (https://www.petra-lienhop.eu)

Petra Lienhop – wirksam sein.

Viele Führungspersönlichkeiten in Spitzenpositionen erleben häufig Extremsituationen und persönliche wie unternehmerische Krisen. Vertraute Gesprächspartnerschaften gibt es nur selten und dennoch gilt es gerade für Top-Führungspersönlichkeiten, bedeutsame Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen für jedwede Entscheidungen zu tragen. Mit dem Ergebnis zur Marionette im eigenen Leben zu verkommen.

Als Sparringspartnerin und Vertraute unterstützt Petra Lienhop dabei, wieder in Spitzenleistung zu kommen, denn Menschen in Krisensituationen sind oft wie gelähmt. Petra Lienhop hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Klientel wieder in ihre Wirksamkeit zu bringen, sie handlungsfähig zu machen, ihnen dazu zu verhelfen, wieder in ihre Macht und ins Tun zu kommen. Dabei packt sie wertschätzend, fordernd und fokussiert mit an – zu 100 Prozent.

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