Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik – Heinz Muser von der doobloo AG

Strategien, Partnerschaften und Innovationen für Europas Versorgungssicherheit

Ein neuer Wettlauf um kritische Rohstoffe hat begonnen, und Europa steht vor einer historischen Herausforderung: Die Sicherheit der Rohstoffversorgung entscheidet nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents, sondern auch über seinen Erfolg bei der grünen und digitalen Transformation. Während die Welt auf den Wandel zu nachhaltigen Technologien zusteuert, sind Ressourcen wie Lithium, Seltene Erden und Halbleiter unverzichtbar geworden – doch ihre Verfügbarkeit wird zunehmend zur geopolitischen Frage. Deutschland setzt mit einem milliardenschweren Rohstofffonds ein starkes Zeichen, um Lieferketten zu diversifizieren, heimische Ressourcen zu erschließen und innovative Recyclingansätze zu fördern. Gleichzeitig entstehen globale Allianzen: Norwegen und die USA stärken ihre Zusammenarbeit, Indien und die Vereinigten Staaten schließen strategische Abkommen, und Großbritannien tätigt richtungsweisende Investitionen in Halbleiterfabriken. Doch Europas Weg ist von Hindernissen gesäumt – von der Abhängigkeit Chinas bis zur Modernisierung veralteter Gesetze. Inmitten dieser Herausforderungen offenbart sich eine klare Botschaft: Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische, die über die Zukunft der Energiewende und die nationale Sicherheit entscheidet.

Europas Kampf um kritische Rohstoffe: Eine Frage von Souveränität und Zukunftsfähigkeit

Die Europäische Union (EU) steht vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Diese Materialien sind wesentlich für die grüne und digitale Transformation sowie für die Verteidigungsindustrie. Angesichts globaler Abhängigkeiten und geopolitischer Spannungen hat die EU eine Reihe von Strategien, Partnerschaften, Fonds und Regulierungen entwickelt, um ihre Rohstoffsicherheit zu gewährleisten.

Die Bedeutung kritischer Rohstoffe für Europa

Kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden sind unverzichtbar für die Herstellung von Batterien, Elektromotoren und anderen Hightech-Komponenten. Die EU importiert beispielsweise 98 Prozent ihrer seltenen Erden aus China, was eine besondere Abhängigkeit darstellt.

Strategien zur Stärkung der Rohstoffsicherheit
Diversifizierung der Lieferketten

Um die Abhängigkeit einzelner Lieferländer zu reduzieren, strebt die EU die Diversifizierung ihrer Rohstoffquellen an. Dies umfasst den Aufbau neuer Handelsbeziehungen und die Erschließung alternativer Lieferanten.

Förderung heimischer Ressourcen

Die EU setzt verstärkt auf die Erschließung eigener Rohstoffquellen. Deutschland plant unter anderem, den Bergbau im eigenen Land zu intensivieren, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Recycling und Kreislaufwirtschaft

Ein weiterer Ansatz ist die Förderung des Recyclings, um die Wiederverwendung von Rohstoffen zu maximieren und den Bedarf an Primärrohstoffen zu reduzieren.

Internationale Partnerschaften: Zusammenarbeit mit Drittstaaten und transatlantische Kooperationen

Die EU hat strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern wie Usbekistan aufgebaut, um eine diversifizierte und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen.

Gemeinsam mit den USA arbeitet die EU daran, Lieferketten für kritische Rohstoffe zu stärken und Abhängigkeiten einzelner Länder zu reduzieren.

Neue Allianzen für globale Rohstoffsicherheit

Partnerschaften zwischen Norwegen, den USA und Indien ebnen den Weg für eine unabhängige Zukunft

Die Sicherung kritischer Rohstoffe hat die Zusammenarbeit zwischen Nationen auf ein neues Niveau gehoben. Norwegen, ein führender Lieferant von Kobalt, Nickel und Graphit, stärkt seine Partnerschaft mit den USA durch ein kürzlich unterzeichnetes Memorandum. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau sicherer, transparenter Lieferketten, die nicht nur Rohstoffe liefern, sondern auch hohe Arbeits- und Umweltstandards setzen. Besonders vielversprechend ist Norwegens Plan, seine Ressourcen aus Tiefseebergbau zu erschließen – eine umstrittene, aber potenziell bahnbrechende Initiative, da der Kontinentalschelf reich an Seltenen Erden ist.

Parallel dazu intensivieren die USA ihre Zusammenarbeit mit Indien, einem strategisch wichtigen Partner im asiatischen Raum. Beide Nationen streben danach, bilaterale Lieferketten für grüne Energien und kritische Rohstoffe zu etablieren. Dies dient nicht nur der Diversifizierung der Rohstoffquellen, sondern auch der technologischen Unabhängigkeit Chinas. Mit neuen Investitionen in Halbleiterfabriken und gemeinsamen Forschungsinitiativen positioniert sich Indien als aufstrebender globaler Akteur in diesem Bereich.

Währenddessen stärkt das Vereinigte Königreich seine nationale Sicherheit durch den Erwerb einer heimischen Halbleiterfabrik, die zuvor von einem US-Unternehmen betrieben wurde. Diese strategische Investition sichert die Versorgung mit wesentlichen Materialien wie Gallium, die sowohl in der zivilen als auch in der militärischen Technologie unverzichtbar sind.

Durch diese neuen Allianzen entsteht ein globales Netzwerk, das nicht nur die Rohstoffversorgung sicherstellt, sondern auch den Weg für innovative Technologien ebnet. Solche Partnerschaften sind entscheidend, um geopolitische Spannungen zu entschärfen und die wirtschaftliche sowie technologische Souveränität der beteiligten Nationen zu stärken.

Finanzielle Instrumente zur Unterstützung der Rohstoffsicherheit
Investitionen in die Zukunft: Finanzielle Instrumente für Europas Rohstoffsicherheit

Um die Abhängigkeit von globalen Rohstoffgiganten zu verringern, setzt die Europäische Union auf gezielte finanzielle Instrumente, die als Katalysatoren für Innovation und Unabhängigkeit dienen. Ein zentrales Element ist der Europäische Rohstofffonds, der Projekte zur Exploration, Verarbeitung und zum Recycling kritischer Rohstoffe unterstützt. Die EU stellt dafür mehrere Milliarden Euro bereit, um Schlüsselindustrien wie die Batterietechnologie und Halbleiterfertigung zu fördern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Projekt „European Battery Alliance“, das durch öffentliche und private Investitionen mittlerweile über 100 Milliarden Euro mobilisiert hat. In Deutschland ergänzt der im Oktober 2024 gestartete nationale Rohstofffonds diese Bemühungen. Mit einer Milliarde Euro finanziert er gezielte Projekte, die unter anderem die Lithiumförderung im Oberrheingraben und die Entwicklung innovativer Recyclingverfahren vorantreiben.

Solche Fonds gehen jedoch über reine Finanzierung hinaus: Sie reduzieren auch das Risiko für Unternehmen durch Eigenkapitalbeteiligungen und langfristige Partnerschaften. Ein Beispiel ist die KfW-Bank, die als zentrale Anlaufstelle für Projekte beginnt. Unternehmen wie Primobius, das eine Recyclinganlage für Altbatterien plant, profitieren direkt von diesen Förderprogrammen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die finanzielle Ausstattung oft ein Kritikpunkt: Länder wie Frankreich und Italien investieren jeweils über zwei Milliarden Euro in ähnliche Programme, während Deutschlands Budget als zu knapp bemessen gilt. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit einer stärkeren finanziellen Bündelung auf europäischer Ebene, um den Wettlauf um kritische Rohstoffe nicht zu verlieren.

Regulierungsmaßnahmen
Weichenstellungen für Europas Rohstoffzukunft: Gesetzgebung auf EU und nationaler Ebene

Die Sicherung kritischer Rohstoffe ist ein zentrales Element der EU-Strategie für eine grüne und digitale Zukunft. Mit dem im Jahr 2023 verabschiedeten Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA) setzt die EU auf eine Doppelstrategie: Einerseits sollen heimische Lieferketten gestärkt werden, andererseits sollen strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Nicht-EU-Ländern gefördert werden. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Importen aus wenigen Ländern – insbesondere China – zu verringern. Das CRMA hat klare Ziele definiert: Bis 2030 sollen mindestens 10 Prozent der kritischen Rohstoffe in der EU gefördert, 40 Prozent verarbeitet und 15 Prozent recycelt werden. Dies betrifft wesentliche Materialien wie Lithium, seltene Erden und Kobalt, die für Batterien, Elektromotoren und Halbleiter unerlässlich sind. Beispiele für erste Erfolge sind Partnerschaften mit Ländern wie Kanada und Australien, die sich bereit erklärt haben, die europäische Rohstoffversorgung mit umweltfreundlichen Standards zu unterstützen.

Auf nationaler Ebene folgt Deutschland diesem Beispiel mit der Modernisierung des Bundesberggesetzes, das zuletzt 1982 umfassend überarbeitet wurde. Ziel der Reform ist es, den Abbau von Rohstoffen durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und reduzierte bürokratische Hürden zu erleichtern. So soll unter anderem der Zugang zu potenziellen Lagerstätten beschleunigt und die Investitionssicherheit für Unternehmen erhöht werden. Kritiker bemängeln jedoch, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für solche Projekte oft gering ist, was die Umsetzung erschwert. Ein aktuelles Beispiel ist das geplante Lithiumprojekt im Oberrheingraben, das aufgrund von Widerständen aus der Bevölkerung und langwierigen Umweltverträglichkeitsprüfungen ins Stocken geraten ist. Dennoch zeigt die EU mit ihrem Gesetz und Deutschland mit der Gesetzesreform, dass eine koordinierte Strategie auf europäischer als auch auf nationaler Ebene unverzichtbar ist, um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen langfristig zu sichern.

Herausforderungen und kritische Perspektiven
Abhängigkeit von China

Die EU ist in hohem Maße von China abhängig, insbesondere bei der Beschaffung von Lithium und Seltenen Erden. Ein Exportstopp durch China würde ein Milliardenrisiko für die europäische Wirtschaft bedeuten.

Wettbewerbsfähigkeit

Im globalen Vergleich agiert die EU langsamer als Wettbewerber wie China, was die Sicherung von Rohstoffquellen betrifft. Die Anzahl deutscher Beteiligungen an ausländischen Bergbauunternehmen ist in den vergangenen zehn Jahren stark zurückgegangen.

Der Kampf um Akzeptanz: Warum Deutschland bei Rohstoffprojekten scheitert

In Deutschland herrscht ein tief verwurzeltes Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Bewahrung. Während der Ruf nach Klimaschutz und technologischer Souveränität immer lauter wird, stoßen neue Rohstoffprojekte oft auf erbitterten Widerstand in der Bevölkerung. Der Grund: Viele Menschen fürchten massive Eingriffe in die Natur und die Zerstörung idyllischer Landschaften. Hinzu kommt eine historisch gewachsene Skepsis gegenüber Bergbauprojekten, die von Umweltschäden und industriellen Altlasten geprägt sind. Bürgerinitiativen und Protestbewegungen blühen auf, sobald ein neues Projekt angekündigt wird – unterstützt von einer öffentlichen Debatte, die Risiken oft stärker betont als Chancen. Die Politik trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei: Sie scheut klare Entscheidungen aus Angst vor Wählerverlusten, während Unternehmen in einem Dschungel aus Regulierungen und bürokratischen Hürden hängen bleiben. All das führt dazu, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Rohstoffprojekte in Deutschland nicht nur gering ist, sondern oft aktiv blockiert wird – ein Dilemma, das die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zementiert.

Pionierarbeit für eine grüne Zukunft: Innovationen in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung

Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen zur Rohstoffgewinnung treibt Unternehmen zu bahnbrechenden Innovationen an. Ein Vorreiter ist Veekim aus Hodenhagen, das Elektromotoren entwickelt, die ohne Neodym auskommen – ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu reduzieren. Aber auch andere Akteure setzen neue Maßstäbe: In Schweden hat das Unternehmen Northvolt eine Batterie entwickelt, die zu 50 % aus recycelten Rohstoffen besteht und bereits erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Ähnlich ambitioniert ist das Projekt „REDMUD“ der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, Seltene Erden aus industriellen Abfällen wie Bauxitschlamm zu gewinnen. Ein weiteres Beispiel liefert das deutsche Unternehmen Primobius, das ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Lithium aus Altbatterien etabliert hat. Diese Technologien könnten nicht nur die Rohstoffversorgung revolutionieren, sondern auch die Kreislaufwirtschaft entscheidend stärken. Durch solche Ansätze entsteht ein Hoffnungsschimmer: Eine Zukunft, in der technologische Fortschritte und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

Fazit

Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist für die EU von entscheidender Bedeutung, um ihre wirtschaftliche Stabilität und technologische Souveränität zu gewährleisten. Durch eine Kombination aus Diversifizierung der Lieferketten, internationalen Partnerschaften, finanziellen Förderungen und regulatorischen Maßnahmen strebt die EU an, ihre Abhängigkeiten zu reduzieren und eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, die ein koordiniertes Vorgehen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

Autor: Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter doobloo AG

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

Kontakt
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Dr. Peter Riedi
Meierhofstasse 2
FL-9490 Liechtenstein
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CSRD 2025: Neue Pflichten für den Mittelstand

Christian Florschütz – Certified ESG Expert – unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung der neuen EU-Richtlinie

CSRD 2025: Neue Pflichten für den Mittelstand

Christian Florschütz – Zertifizierter ESG Experte

Freilassing, Januar 2025 – Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird für viele mittelständische Unternehmen in Deutschland zum Wendepunkt. Ab dem Geschäftsjahr 2025 müssen rund 10.000 Unternehmen erstmals detaillierte Nachhaltigkeitsberichte erstellen, die ab 2026 veröffentlicht werden. Die neuen Anforderungen gehen weit über bisherige Berichtsstandards hinaus und erfordern eine strategische Einbindung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) in alle Unternehmensprozesse.

Wer ist betroffen?
Die CSRD betrifft Unternehmen, die bisher nicht berichtspflichtig waren. Dazu gehören:

Kapitalmarktorientierte Unternehmen, die bereits der NFRD unterliegen, mit mehr als 500 Mitarbeitenden.

Große Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen:
Eine Bilanzsumme von mehr als 25 Millionen Euro,
Nettoumsatzerlöse von mehr als 50 Millionen Euro,
Mehr als 250 Mitarbeitende.

Kapitalmarktorientierte KMUs, ab 2026 berichtspflichtig, mit Übergangsfristen bis 2028.

Nicht-EU-Unternehmen mit mehr als 150 Millionen Euro Nettoumsatz in der EU und einer Niederlassung oder Tochtergesellschaft.
Herausforderungen für den Mittelstand

Die Umsetzung der CSRD stellt viele Unternehmen vor große Aufgaben:

Datenmanagement: ESG-Daten müssen zentral erfasst und korrekt dokumentiert werden.
Digitale Prozesse: Moderne Softwarelösungen sind unerlässlich, um die Daten effizient zu analysieren.
Zeitdruck: Die verbleibenden Monate bis zum Start der Berichtspflicht erfordern eine schnelle Umsetzung.

Fahrplan für 2025
Christian Florschütz, Certified ESG Expert, empfiehlt folgende Schritte, um die CSRD-Anforderungen erfolgreich zu bewältigen:

Projektteam aufstellen: Verantwortlichkeiten definieren und klare Strukturen schaffen.
Wirtschaftsprüfer einbeziehen: Frühzeitige Abstimmung zur Sicherstellung prüfungssicherer Berichte.
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchführen: ESG-Themen identifizieren, die für das Unternehmen und Stakeholder relevant sind.
Prozesse digitalisieren: ESG-Daten effizient erfassen und verarbeiten.
Mitarbeiterschulungen durchführen: Teams auf die neuen Anforderungen vorbereiten.

Fazit: Jetzt handeln
„Die CSRD ist mehr als eine regulatorische Pflicht“, erklärt Florschütz. „Sie ist eine Chance, Nachhaltigkeit strategisch im Unternehmen zu verankern und das Vertrauen von Kunden, Investoren und Partnern zu stärken.“

Christian Florschütz unterstützt mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung der CSRD und begleitet sie auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft.

Kontakt für die Presse:
Christian Florschütz
Telefon: +49 170 29 57057
E-Mail: kontakt@florschuetz-consulting.de
Website: www.florschuetz-consulting.de

Florschütz Consulting steht für innovative Lösungen in den Bereichen ESG-Strategien, Nachhaltigkeitsmanagement und Unternehmensentwicklung. Christian Florschütz, ein erfahrener Interim Manager mit über 20 Jahren Expertise, unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, anspruchsvolle Transformationen zu meistern.

Mit einem klaren Fokus auf Corporate Sustainability Reporting (CSRD), After-Sales-Optimierung und Business Development bietet Florschütz Consulting maßgeschneiderte Strategien, um Unternehmen nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen. Als Certified ESG Expert begleitet Christian Florschütz Firmen bei der Integration von ESG-Anforderungen und zeigt auf, wie Nachhaltigkeit nicht nur eine Pflicht, sondern ein Wettbewerbsvorteil sein kann.

Dank seiner umfassenden Erfahrung in verschiedenen Branchen wie Handel, FMCG und Immobilien versteht Christian Florschütz die Herausforderungen des Mittelstands. Seine praxisnahen Ansätze und sein strategisches Know-how machen ihn zum idealen Partner für Unternehmen, die Effizienz steigern, neue Märkte erschließen und regulatorische Anforderungen erfüllen wollen.

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Sachsen-Anhalt: CyberSecurity-Verbund 2.0 – Millionen-Auftakt an Hochschule Harz

Sachsen-Anhalt: CyberSecurity-Verbund 2.0 - Millionen-Auftakt an Hochschule Harz

Der Name ist in mehrfacher Hinsicht Programm: Im neuen Forschungsprojekt „CyberSecurity-Verbund LSA II“ werden an der Hochschule Harz zusammen mit den Verbundpartnern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg neue Ansätze für sicherheitstechnische Verbundarchitekturen in den Bereichen Identitäts-, Zugriffs- und neue Vertrauenswürdigkeits-Kontrollen mit hohem Sicherheitsniveau erforscht.

Projektleiter Prof. Dr. Hermann Strack von der Hochschule Harz, Fachbereich Automatisierung und Informatik, koordiniert dabei den CyberSecurity-Verbund LSA II mit den beiden Universitäten als Forschungsverbund, gefördert jeweils im Programm „Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Forschung und Innovation (EFRE)“. Grundlegend ist dabei die Kompatibilität zur Regionalen Innovationsstrategie RIS und zur Digitalstrategie 2030 des Landes Sachsen-Anhalt, in den Querschnittsbereichen Kommunikations- und Informationstechnologien (IKT) mit profilierten Anwendungsbezügen der Forschungen der Partner im Bereich Sicherheit.

+++ Forschung zu Sicherheits- und Trust-Komponenten in IKT-Verbunden +++

„Wichtig für unsere angewandte Forschung ist es uns dabei, neue Regulierungen und Standards u. a. der EU mit eigenen Innovationen zu verbesserter Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit für sicherheitstechnische Verbunde in Prozessen und Netzen konstruktiv zu integrieren. Neben innovativen Netzinfrastruktur-Komponenten, zählen hierzu im Nutzerbereich beispielsweise die künftige EU-Brieftasche (EU Digital Identity Wallet – EUDIW, in Entwicklung in der EU, anzubieten ab 2026), die für alle EU-Bürger und Bürgerinnen zur Speicherung und selbstsouveränen Handhabung von Identitätsdaten und zugeordneten Bescheinigungen Dritter, wie z.B. Nachweise oder Zeugnisse, mit hohem Sicherheitsniveau dienen kann. Dabei können wir auch auf unsere Vorergebnisse zur Konstruktion von Anwendungen mittels der Online-Ausweisfunktion (eID) des Personalausweises zurückgreifen „, erläutert Prof. Dr. Strack.

+++ Hardwarebasierte Lösungen könnten vor KI-basierten Cyber-Angriffen schützen +++

Die zugrundeliegende Regulierung ist die neue EU-Verordnung eIDAS 2.0 aus 2024 für Authentisierungen und qualifizierte Vertrauensdienste, wie für Signaturen/Siegel mit hoher Sicherheit (electronic IDentification, Authentication and trust Services). „Für Anwendungen und Infrastrukturen wollen wir diese per innovativen Hardware-/Software-Verbunden in Netzen umsetzen – auch mittels Weiterentwicklungen aus dem Vorgängerprojekt CyberSecurity-Verbund LSA, so dass damit z.B. auch KI-basierte Manipulationsangriffe ausgebremst werden können. Erste Ergebnisse hierzu für ein Plus an Vertrauenswürdigkeit (Trust) mit EUDIW-Integration – auch für grenzüberschreitende Services samt Infrastrukturen für Verwaltung, Bildung und Wirtschaft – haben wir bereits auf der europäischen Tagung EUNIS 2024 in Athen vorgestellt“, wie Projektleiter Prof. Dr. Strack ausführt.

+++ 2,3 Millionen Euro Fördermittel für Forschung an Hochschule Harz +++

Hierfür erhält die Hochschule Harz rund 2,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE), finanziert von der Europäischen Union und dem Land Sachsen-Anhalt. Damit erhöhen sich die Drittmittel-Volumina hauptsächlich aus EU-/EFRE-Mitteln (sowie Bund, LSA) für Projekte rund um Sicherheit und Anwendungen der letzten ca. 7 Jahre bei Prof. Strack (u.a. erstmals mit eIDAS eID 1.0) auf mehr als 3,5 Millionen Euro und zählen damit zu einem der drittmittelstärksten Bereiche. Der aktuelle IT-Vorfall bei der Firma CrowdStrike zeige dabei mit seinen weltweiten Auswirkungen einmal mehr, wie wichtig in sensiblen Infrastrukturen und Anwendungen vertrauenswürdige und gleichzeitig redundante Sicherheitsservices ohne Monokulturen sind – „mehrfach hält besser“, so Prof. Dr. Strack.

Alle drei Partner die Hochschule Harz, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeiten in bewährter Form auf Basis des vorherigen CyberSecurity-Verbund LSA arbeitsteilig zusammen. Die beiden anderen Partner erhalten ebenfalls eine Förderung aus EFRE-Mitteln. 2019 hatten die drei Hochschulen den „CyberSecurity-Verbund Sachsen-Anhalt“ gegründet und als Forschungsprojekt bis 2023 erfolgreich durchgeführt (Förderung EFRE, LSA/Booster). Ziel ist es nun vor neuen Herausforderungen, innovative Ansätze für IT-Sicherheitslösungen für öffentliche Einrichtungen und kleine wie mittlere Unternehmen sowie für Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt zu entwickeln.

Weitere Informationen unter:

https://cslsa.de/

https://mwl.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MW/MWL/04_Publikationen/02_Wirtschaft/2023-01_Regionale_Innovationsstrategie_LSA_2021-2027.pdf

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https://www.elektronische-vertrauensdienste.de/EVD/DE/eIDAS2/allgemeines/start.html

https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2024/03/26/european-digital-identity-eid-council-adopts-legal-framework-on-a-secure-and-trustworthy-digital-wallet-for-all-europeans/

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Bargeldobergrenze zur Prävention von Geldwäsche, Neuregelungen absehbar

Bargeldobergrenze zur Prävention von Geldwäsche, Neuregelungen absehbar

(Bildquelle: iStock-1459169890 Geldwäsche)

Im Dezember 2023 wurde die Diskussion um die sogenannte Bargeldobergrenze innerhalb der EU intensiviert, als die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsstaaten sich für eine Begrenzung auf 10.000 Euro aussprachen. Im Januar 2024 haben das EU-Parlament und der EU-Rat schließlich eine Einigung erzielt, die eine Obergrenze für Barzahlungen, einschließlich Kryptowährungen, vorsieht.
Deutschland enthielt sich zunächst bei der Abstimmung, und trotz der Zustimmung seitens EU gibt es in der Bundesrepublik immer noch kontroverse Ansichten zu dieser Regelung, insbesondere unter Expertinnen und Politikerinnen.
Während Deutschland keine spezifische Bargeldobergrenze hat, wurden bereits präventive Maßnahmen im Rahmen des Geldwäschegesetzes ergriffen. Seit dem 1. Januar 2023 gilt beispielsweise ein Bargeldverbot beim Immobilienkauf, festgelegt im Sanktionsdurchsetzungsgesetz II (SDG II). Notariate müssen nun die Zahlungsweise bei Immobilienkäufen überprüfen.
Die aktuelle Diskussion über die Bargeldobergrenze betrifft jedoch nicht nur Deutschland, sondern hat auch Auswirkungen auf andere EU-Länder. Portugal erlaubt beispielsweise nur Barzahlungen bis zu 1.000 Euro, während in Griechenland sogar nur 500 Euro erlaubt sind.
Was bedeutet Bargeldobergrenze genau?
Die Bargeldobergrenze bezieht sich auf die maximale Summe, die in bar für einen Kauf verwendet werden kann. Die Einigung auf 10.000 Euro bedeutet, dass alles, was diesen Betrag übersteigt, nicht mehr in bar bezahlt werden kann. Andere Zahlungsmittel wie EC- und Kreditkarten oder Überweisungen müssen stattdessen genutzt werden.
Präventive Maßnahmen in Deutschland trotz fehlender Obergrenze
Obwohl Deutschland keine spezifische Bargeldobergrenze hat, wurden verschiedene Maßnahmen zur Prävention und Verhinderung von Geldwäsche eingeführt. Gemäß dem Geldwäschegesetz müssen Verpflichtete wie Banken, Versicherungen, Immobilienmakler*innen und andere bestimmte Pflichten erfüllen.
Für Bargeldtransaktionen über 10.000 Euro besteht die Pflicht zur Identitätsprüfung der Kund*innen, insbesondere bei teuren Gütern wie Autos oder Schmuck. Bei Barzahlungen von 10.000 Euro oder mehr bei der Hausbank muss ein Herkunftsnachweis vorgelegt werden.
Bargeld und Geldwäsche – Standpunkte und Diskussion
Die Diskussion um die Bargeldobergrenze hat zwei gespaltene Lager hervorgebracht. Befürworter sehen darin eine Möglichkeit, Terrorismus und Kriminalität einzudämmen, Transaktionen nachvollziehbarer zu machen und Schwarzarbeit zu bekämpfen. Gegner hingegen betrachten dies als Eingriff in die Privatsphäre und zweifeln daran, dass eine Obergrenze tatsächlich Terrorismus und Kriminalität reduzieren kann.
Experten, darunter der Deutsche Sparkassen- und Giroverband und Johannes Beermann von der Deutschen Bundesbank, haben Bedenken geäußert und betonen, dass Bargeldobergrenzen nicht zwangsläufig zur Bekämpfung von Geldwäsche beitragen.
Bargeldobergrenze in anderen Ländern

Die Diskussion über Bargeld ist international, wobei Länder wie Schweden bereits einen geringen Bargeldgebrauch aufweisen. In anderen EU-Ländern existieren bereits restriktivere Bargeldobergrenzen, wie die Tabelle unten zeigt:
Land Bargeldobergrenze
Belgien 3.000 Euro
Bulgarien 5.100 Euro
Frankreich 1.000 Euro
Griechenland 500 Euro
Italien 5.000 Euro
Lettland 7.200 Euro
Malta 10.000 Euro
Portugal 1.000 Euro
Spanien 1.000 Euro
Angaben ohne Gewähr, Stand 22.1.2024, Quelle: evz.de

Ausblick – Einführung der Bargeldobergrenze in Deutschland
Die Bundesregierung hat mittlerweile der 10.000 Euro Obergrenze zugestimmt. Der genaue Zeitpunkt ihrer Einführung bleibt jedoch vorerst unklar.

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Red Points gewinnt Future Unicorn Award 2023

DIGITALEUROPE verleiht dem Anti-Fraud-Unternehmen den Future Unicorn Award, wodurch dessen Potenzial als künftiger europäischer Tech-Gigant gewürdigt wird.

Red Points gewinnt Future Unicorn Award 2023

Red Points‘ CEO Laura Urquizu bei der Preisverleihung in Brüssel. (Bildquelle: Red Points)

München / Brüssel, 9. März 2023 – Red Points, die weltweit am häufigsten genutzte Plattform zur Bekämpfung von Online-Markenmissbrauch, erhält den diesjährigen Future Unicorn Award. Dieser wird zum nunmehr sechsten Mal von DIGITALEUROPE, dem führenden Wirtschaftsverbund der IT-Branche auf europäischer Ebene, ausgelobt. Die Preisverleihung fand gestern im Rahmen der europäischen Innovationskonferenz Masters of Digital 2023 in Brüssel statt.

Seit sechs Jahren geht der Award an die vielversprechendsten Tech-Scale-ups Europas, die eine besonders disruptive, schnell skalierende und international erfolgreiche Lösung hervorgebracht haben. Red Points gilt als Pionier im Kampf gegen Fälschungen, Produktpiraterie und Nachahmungen mithilfe von KI-Technologie. Die Lösungen der Marke werden weltweit auf fünf Kontinenten eingesetzt, darunter von mehreren Fortune-100-Unternehmen.

Neuer technologischer Standard für die Bekämpfung von Online-Betrug
Mit dieser Auszeichnung befindet sich das in Barcelona gegründete Unternehmen weiter auf Erfolgskurs. Inmitten eines Booms von Online-Betrügereien, der durch die COVID-19 Pandemie beschleunigt wurde, erweiterte das Unternehmen seinen Kundenstamm kontinuierlich auf mehr als 1.200 Firmenkunden, darunter Electrolux, Fila, Real Madrid, Lowa Sportschuhe und Puma. Derzeit hat das Unternehmen 300 Mitarbeiter in Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Asien.

Wie Red Points funktioniert
Red Points“ KI-basierte Lösung scannt das Internet im Auftrag seiner Kunden, um Online-Fälscher, Piraterie und betrügerische Nachahmungen zu finden sowie zu entfernen und so mögliche Umsatzeinbußen zu verhindern. Mit Red Points können Marken somit Verstöße auf Marktplätzen, Websites, sozialen Medien, Apps und NFT-Plattformen erkennen und sowohl zeit- als auch kosteneffizient darauf reagieren.

Europa als idealer Standort für Tech-Unicorns
Mit dieser Auszeichnung reiht sich Red Points in eine Riege mit anderen aufstrebenden europäischen Tech-Scale-ups, die in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der HR-Technologie und Industrie 4.0 Pionierarbeit leisten. Die Organisatoren des Future Unicorn Award unterstreichen dabei die Wettbewerbsfähigkeit von Red Points: „Red Points ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Innovationen des privaten Sektors die digitale Resilienz Europas stärken können. Während institutionelle Entscheidungsprozesse für das Gemeinwohl bei Regierungen liegen, hält der private Sektor den Schlüssel zu den meisten der heutigen technischen Innovationen und der digitalen Infrastruktur. Diese sind erforderlich, um auch gravierende Disruptionen zügig und vor allem möglichst schadlos zu überstehen“, sagt Cecilia Bonefeld-Dahl, Generaldirektorin von DIGITALEUROPE. „Für die EU ist es von entscheidender Bedeutung, die verbleibenden Barrieren im Binnenmarkt abzubauen und Scale-ups wie Red Points auf dem Weg zum nächsten globalen Unicorn zu unterstützen.“

„Wir sind sehr stolz darauf, als ein digitales Unternehmen anerkannt zu werden, das Europas nächster Tech-Gigant werden kann“, sagt Laura Urquizu, CEO & Präsidentin von Red Points. „Den täglichen Kampf gegen Online-Betrug gemeinsam mit einigen der größten globalen Marken empfinden wir als Herausforderung und Inspiration zugleich. Diese Auszeichnung würdigt die Bedeutung unserer Mission: Das Internet muss ein sicherer Ort werden – für Marken und Verbraucher.“

Über Red Points
Red Points ist die am weitesten verbreitete Lösung zur Rückgewinnung digitaler Umsätze. Über 1.200 Unternehmen verlassen sich auf die skalierbare Lösung, um Fälschungen, Piraterie, Nachahmung und Vertriebsmissbrauch zu bekämpfen. Sie nutzen Red Points, um sich die Einnahmen zurückzuholen, die ihnen rechtmäßig zustehen. Mit 300 Mitarbeitern und Niederlassungen in Barcelona, New York, Peking und Salt Lake City hat Red Points eine Branche aufgemischt, die traditionell von Dienstleistern geführt wird.
Weitere Informationen unter redpoints.com/de

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EU-Trilog einigt sich auf CBAM: gut gedacht, schlecht gemacht

– Klimazoll greift zu kurz: höhere Materialkosten und Exportnachteile für EU-Industrien
– Grundstoffproduzenten sind geschützt – Materialverarbeiter leiden
– Forderung WSM: CBAM muss die gesamte Wertschöpfungskette erfassen

EU-Trilog einigt sich auf CBAM: gut gedacht, schlecht gemacht

Christian Vietmeyer, WSM-Hauptgeschäftsführer

Düsseldorf/Hagen, 13. Dez. 2022. CBAM kommt: EU-Kommission, -Parlament und -Rat haben sich gerade vorläufig über den Carbon Border Adjustment Mechanism geeinigt – nun müssen EU-Botschafter und EU-Parlament ihn noch bestätigen. „Der Klimazoll ist gut gedacht, aber schlecht gemacht. Er schützt die Grundstoffproduzenten, wird aber die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Exportaktivitäten vieler deutscher Industrien belasten. Und Produktionen aus der EU heraustreiben“, befürchtet Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Der Verband fordert zudem den Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette.

„Wir brauchen ein System, das die gesamte Lieferkette integriert“
Zulieferer ächzen bereits unter Material- und Energiepreisen, Coronafolgen etc. Nun kommt der CBAM noch obendrauf – er wird notwendige Grundstoffe verteuern. Und auch diese Mehrkosten werden die Betroffenen nicht oder kaum in der Lieferkette weiterreichen können. „Der CBAM schützt EU-Produzenten von Stahl und Co. vor internationalem Wettbewerb, der mit höherem CO2-Fußabdruck günstiger produziert. Das begrüßen wir. Aber dieser Schutz darf nicht zulasten der EU-Zulieferer gehen. Wir brauchen ein System, das die gesamte Lieferkette integriert. Wir brauchen Rabatte für Exportprodukte. Und wir brauchen letztlich eine weltweite Beteiligung am Klimaschutz“, moniert Vietmeyer. Sein Verband spricht für circa 5.000 Unternehmen mit rund einer halben Million Beschäftigten. Sie alle geraten weiter unter Druck.

Exportierende Unternehmen verlieren Wettbewerbsfähigkeit
Exportierende Zuliefererunternehmen verlieren auf dem Weltmarkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Hinzu kommt, dass andere Länder weltweit handelspolitische Gegenmaßnahmen in Betracht ziehen – das Stichwort Protektionismus steht im Raum. Das wäre für die deutsche Exportindustrie ein weiterer herber Rückschlag. Und würde wiederum viele Zulieferer treffen.

CBAM treibt Unternehmen aus der EU heraus: Klima und Arbeitswelt verlieren
Ziel des CBAM ist es, klimaunfreundlich produziertes Material aus der EU herauszuhalten und das Weltklima zu verbessern. In der aktuellen Form treibt er aber EU-Produzenten aus existenziellen Gründen aus der EU heraus – an Standorte mit weniger Auflagen. Laut EU-Kommission will man an Maßnahmen zur Vermeidung von Carbon Leakage bei Exporten weiter arbeiten. Das wäre extrem wichtig. Sonst wäre der Nutzen fürs Weltklima wieder dahin und die hiesigen Arbeitsplätze gleich mit.
Text 2.464 Z. inkl. Leerz.

Die Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland, das sind: rund 5.000 vorwiegend familiengeführte Betriebe, die mit über 500.000 Beschäftigten über 80 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften. Die Unternehmen beschäftigen im Durchschnitt 100 Mitarbeiter und sind mit Abstand die wichtigsten Kunden der Stahlerzeuger.
Die Branche zeichnet sich durch hohe Spezialisierung und Wettbewerbsintensität aus. Die Unternehmen fertigen für die internationalen Märkte der Automobil-, Elektro- und Bauindustrie, den Maschinenbau und den Handel.
Der WSM ist Dachverband für 14 Fachverbände. Zusammen bündeln sie die Interessen einer der größten mittelständischen Branchen in Deutschland und sind Sprachrohr für deren wirtschaftspolitische Vertretung auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene. Sie suchen den Ausgleich mit marktmächtigen Abnehmern und Lieferanten aus Industrie und Handel. Und sie fordern bessere Rahmenbedingungen für Wachstum, Dynamik und Wettbewerb – ob bei Steuern, Abgaben, Recht, Forschung, Umwelt, Energie oder Technik.

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Die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gestalten

Die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gestalten

Doobloo AG – Kobalt für die Zukunft

Kobalt gilt heute als wertvolles Metall mit einem bläulich-gräulichen Farbton. Dank seiner spezifischen Eigenschaften ist Kobalt im Bereich der wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren) wie auch als Superlegierung stark nachgefragt.

Der geheimnisvolle blaue Kobalt begleitet den Menschen schon seit der Antike. Die Geschichte des Kobalt führt bis ins alte chinesische Zeitalter. Bekannt als farbenreiches Pigment, „Kobaltblau“ bis zur Nutzung für Akkumulatoren (Batterien). Der Name ist abgeleitet vom Kobold, einem Quälgeist, der unter der Erde wohnt. Der Zusammenhang findet sich weit in der zurückliegenden Geschichte des Silberabbaus, fügt Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der doobloo AG im Fürstentum Liechtenstein hinzu. Einst als Farbstoff verwendet, erweist sich Kobalt als entscheidend für die Zukunft der sauberen Energie.

Entdeckung von Kobalt für die Industrialisierung

Kobalt kommt nur selten in reiner Form vor, ist teuer und schwer zu isolieren. Ein Schwede namens Georg Brandt entdeckte Kobalt im 18. Jahrhundert, 200 Jahre nach der Entdeckung des ersten Metalls, in seinen spezifischen Eigenschaften neu. Heinz Muser erklärt, dass vor seiner offiziellen Entdeckung Kobalt hauptsächlich als blaues Pigment zum Bemalen und Verzieren von Töpfen und zum Einfärben von Glas verwendet wurde. Kobalt als Farbe ist vor allem in der Ming-Dynastie belegt, die Chinesen verzierten ihre traditionellen Porzellanteller häufig mit Kobaltblau.

In jüngerer Zeit wird Kobalt auch mit medizinischen Verfahren in Verbindung gebracht, beispielsweise bei der Diagnose und Krebsbehandlung. Einige weitere Verwendungszwecke sind:

Magnete: Kobalt kann magnetisiert und in Magneten verwendet werden.

Luft- und Raumfahrt: In einer Legierung wird Kobalt in Düsenturbinen verwendet, da es auch bei hohen Temperaturen korrosionsbeständig ist.

Lithium-Ionen-Batterien: Die grüne Zukunft sieht in dieser Art von Batterien eine Möglichkeit, von Treibhausgasen wegzukommen. Sie enthalten eine geringe Menge an Kobalt; die Industrie ist jedoch bestrebt, auch diese zu ersetzen.

Galvanik: Kobalt wird auch in der Galvanotechnik verwendet, da es korrosionsbeständig ist. In einer anderen Legierung, Alnico, wird Kobalt in Mikrofonen und Hörgeräten verwendet.

Farbe: Kobaltsalze werden häufig in Farben, Porzellan, Glas und Töpferwaren verwendet.

Medizin: Radioaktives Kobalt spielt eine Rolle bei der Behandlung von Krebs

Relevanz von Kobalt zur Nachhaltigkeit als strategischer Rohstoff

Für wiederaufladbare Energiespeicher stellen Kobalt und Lithium die wichtigsten Rohstoffe dar und finden ihre Klassifizierung in den strategischen Rohstoffen. „Nicht vergessen werden sollte, dass Rohstoffe bereits im Alltag allgegenwärtig sind, zugleich von entscheidender Bedeutung für neue Innovationen wettbewerbsfähiger Technologien sind“, erklärt Heinz Muser. Weshalb die Sicherung des Zugangs einer stabilen Versorgung auch im Fokus der Europäischen Union zur regelmäßigen Überprüfung der Liste der kritischen Rohstoffe steht. Bei der Europäischen Rohstoffinitiative handelt es sich um eine integrierte Strategie mit den Zielen für eine faire und nachhaltige Versorgung aus internationalen Märkten, die Förderung der nachhaltigen Versorgung in der EU mit der Steigerung der Ressourceneffizienz und des Recyclings. Die Quellen des Recyclings bestehen aus verschiedenen Quellen, wie verbrauchten Katalysatoren, kobalthaltige Schrotte, Legierungen, Magnete, Hartmetalle und Batterien.

Kobalt – Nebenprodukt des Kupfer und Nickel Bergbaus

Der Nachhaltigkeitsaspekt von Kobalt ist mit dem Kupfer und dem Nickel Bergbau verbunden. Das wichtigste Förderland von Lithium ist Australien und für Kobalt die Demokratische Republik Kongo. Die weltweite Kobalt Förderung betrug 2021 rund 170.000 Tonnen, davon entfielen 120.000 Tonnen aus den Minenproduktionen der Demokratischen Republik Kongo. Der langwierige und komplizierte Prozess macht Kobalt teurer. Da Kobalt jedoch zur Herstellung fester Legierungen beiträgt, kann es den Recyclingprozessen standhalten. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass kontinuierlich an die Verbesserung und Stärkung des Risikomanagements, der Lieferkettentransperenz und Kontrolle gearbeitet wird. Das Hauptproduktionsland gilt als nicht sicher, die Verbesserung der Minen und der Arbeitsbedingen stehen im Fokus. Die Herausforderungen der Nachhaltigkeit in der Kobaltgewinnung ist zudem an regulativen Auflagen und Anforderungen von Investoren, Kreditgebern und Verbrauchern gebunden. „Nicht nur die EU verfolgt das Ziel auf dem Sektor der sogenannten Konfliktrohstoffe, beziehungsweise kritischen Rohstoffen, auf Basis des Engagement der Rohstoffabnehmer, nachhaltig verantwortungsvoll zu gestalten.

Große Industrien recyceln zunehmend große Mengen von Batterien und verwenden die dabei anfallenden Metalle. Durch das Recyclingverfahren konnten Tonnen von Metallen wieder auf den Markt gebracht werden. Mit der zunehmenden Bedeutung von Elektrofahrzeug Batterien sinkt zudem das weltweite Angebot an den dafür verwendeten Metallen. Daher sind Recyclingprodukte im industriellen Maßstab für die Expansion des Marktes für Elektroautos unerlässlich.

Investition in strategische Rohstoffe

Marktberichten zufolge ist das Interesse an Kobalt aufgrund seiner Rolle in Elektroautos und Technologieunternehmen sprunghaft angestiegen. „Damit wird die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gemalt.“ Ohne die sogenannten Technologiemetalle, seltenen Erden und strategischen Rohstoffen ist der Umbau zur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit der Kreislaufwirtschaft nicht machbar. „Im Gegensatz zu Gold werden strategische Rohstoffe tatsächlich verbraucht. Die Palette an Rohstoffen, in die Anlegerinnen und Anleger bei doobloo investieren können, wird stets an die aktuellen Anforderungen des Marktes und der Industrieverbraucher abgestimmt. Die Pulver und Metalle verbleiben bei doobloo außerdem in ihrer Originalverpackung, das garantiert eine hohe Liquidierbarkeit“, erklärt Heinz Muser.

Die Branchen erwarten weitere steigende Nachfragen nach strategischen Rohstoffen. Überall auf der Welt wollen die Länder expandieren und wachsen. Der Weltmarkt für Kobalt spielt eine große Rolle bei den innovativen Projekten. Heinz Muser weist darauf hin, dass die Entwicklung verdeutlicht, dass das Metall, das im alten China das einst für die Bemalung feiner Verzierungen verwendete Kobalt in heutigen technologischen Monopolen, für Unruhe sorgt. Mit Interesse beobachten, welche weiteren Technologien mit diesem Metall die Zukunft gestaltet und verändert werden.

V.i.S.d.P.:

Morgan Anne
Student & Blogger

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Morgan Anne ist eine englische Studentin, die ihren Bachelor-Abschluss in Internationaler Politik an der University of London Institute in Paris macht. Morgan Anne ist seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Im Blog bossert-engeneering.de finden sich Wissen rund um Digitalisierung, der technischen Weiterbildung und der Innovation. Ihre eigene Zukunft sieht sie als Kommunikatorin, im Journalismus oder für eine politische Gruppe. Ihre Interessen liegen in den Bereichen Gesundheit und Fitness, Reisen, Biologie und Politik. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Stahlpreis: Schluss mit den Safeguards auf Einfuhren – kostentreibende Maßnahmen sind nicht WTO-konform

– EU-Kommission hat Gefahr für EU-Stahlproduzenten nicht nachgewiesen
– Entscheidende Bedingungen für Schutzmaßnahme fehlen
– Neue Stellungnahme von IBU und FVK: „Nicht nachbessern, sondern abschaffen“

Stahlpreis: Schluss mit den Safeguards auf Einfuhren - kostentreibende Maßnahmen sind nicht WTO-konform

IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs

HAGEN – 22. Sept. 2022. „Die Safeguards sind nicht WTO-konform, das ist nun bestätigt. Die EU-Kommission hätte die Maßnahmen zum Schutz der EU-Stahlhersteller 2019 gar nicht endgültig einführen dürfen, deshalb muss sie diese jetzt stoppen.“ So der Industrieverband Blechumformung (IBU) und die Fachvereinigung Kaltwalzwerke (FVK) in einer aktuellen Stellungnahme, adressiert an Brüssel. Die Industrievertreter wehren sich gegen die jüngste Absichtserklärung der EU, bei den Safeguards „nachbessern“ zu wollen. IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs: „Deren massive Mängel sind nicht durch nachträgliches Einbringen von Informationen „heilbar“.“ Für Stahl und Metall verarbeitende Zulieferer sind die Safeguards, die Vormaterialeinfuhren aus Drittländern verteuern, zusätzliche Kostentreiber.

Keine Importflut aus nichteuropäischen Ländern
Sie sollen europäische Stahlhersteller vor erhöhten Importen schützen – ausgelöst u. a. durch handelsbeschränkende US-Maßnahmen. Diese Bedrohung sei nicht nachgewiesen, befand die WTO nach einer neuen Untersuchung im Mai aufgrund einer Beschwerde aus der Türkei. FVK-Geschäftsführer Martin Kunkel: „Die WTO bestätigt, dass bei der Einführung 2019 entscheidende Kriterien fehlten: Die EU-Kommission konnte keine Importflut wegen unvorhergesehener Entwicklungen nachweisen. Und auch keine ernsthafte Gefahr für EU-Stahlproduzenten belegen. Damit waren die Schutzmaßnahmen nicht WTO-konform.“ Die Industrieverbände fordern daher, die Safeguards und nachfolgende Verordnungen zur Verlängerung aufzuheben.

Handelsumlenkung Richtung Europa reine Spekulation
Die Industrievertreter hatten die EU-Kommission 2018 während der Schutzmaßnahmenuntersuchungen laufend auf die Fehlinterpretation der Importfakten hingewiesen. „Wir hatten belegt, dass die angebliche Handelsumlenkung von 13 Millionen Tonnen Stahl Richtung Europa auf reiner Spekulation basierte. Der tatsächliche Rückgang der US-Importe betrug nur 61 Prozent des damals angenommenen Wertes“, betont Martin Kunkel. Die Kommission ignorierte die Kritik stets. Erst nach der WTO-Bestätigung hat sie reagiert: Ende August kündigte sie die Wiedereröffnung der Safeguards-Untersuchung und „Anpassungen“ an.

Brüssel muss Lage am EU-Stahlmarkt 2018 neu bewerten
Für die Industrievertreter ist Nachbesserung der falsche Schritt: „Eine Anpassung würde das Ergebnis des wiedereröffneten Verfahrens einseitig vorwegnehmen“, fürchtet Jacobs. Die Verbände wollen, dass die Kommission die Lage am EU-Stahlmarkt 2018 neu bewertet – inklusive aller Einflussfaktoren. „Neben den Einfuhren gehören dazu die Entwicklung des EU-Verbrauchs, der Lagerbestände und -einflüsse, der EU-Erzeugung sowie Rohstoffkosten. Außerdem die Preisrelationen in der EU im Vergleich zu anderen Regionen“, erklärt Kunkel. „Wir gehen davon aus, dass die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie weder von der Höhe der Importe noch der Gültigkeit handelspolitischer Maßnahmen abhängt.“

Safeguards zusätzliche Belastung für Stahl und Metall verarbeitende Unternehmen
All das spricht für einen Stopp der Safeguards, die die Vormaterialbeschaffung gewaltig belasten. Bernhard Jacobs: „Allein die Mitgliedsunternehmen von IBU und FVK produzieren rund 7,5 Millionen Tonnen Stahlkomponenten jährlich, die insgesamt 5.000 Unternehmen der Stahl- und Metallverarbeitung verbrauchen rund 20 Millionen Tonnen Stahl. Ihnen allen bescheren die Schutzmaßnahmen Kosten, die ihre globale Wettbewerbsfähigkeit stark beeinträchtigen.“Text 3.436 Z. inkl. Leerz.

Der IBU in Hagen vertritt als Bundesverband circa 240 Mitgliedsunternehmen der blechumformenden Industrie und deren Zulieferer. Diese überwiegend aus mittelständischen Familienunternehmen bestehende Branche wird durch eine industrielle Fertigung für marktmächtige Kunden geprägt. Das Umsatzvolumen der Branche betrug im Jahr 2019 rund 20,49 Milliarden Euro. Die Verbandsmitglieder sind mehrheitlich Zulieferer der Automobil- und Elektronikindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Möbel- und Bauindustrie sowie der Medizintechnik.

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Rote Kelle für den CBAM – Vorschlag zunächst durchgefallen

EU-Parlament weist CO2-Grenzausgleich erstmal zurück – WSM fordert schon lange Nachbesserung

Rote Kelle für den CBAM - Vorschlag zunächst durchgefallen

„Der bisherige CBAM-Vorschlag benachteiligt Stahlverarbeiter in der EU massiv.“

Düsseldorf/Hagen, 08. Juni 2022. Rote Kelle für den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM): Das Europäische Parlament hat den Vorschlag für einen CO2-Grenzausgleich für Grundstoffe aus Drittstaaten nicht angenommen und an den Umweltausschuss zurückverwiesen. Sieht Brüssel den dringenden Nachbesserungsbedarf? Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) hofft dies und fordert weiter eine stärkere Berücksichtigung der Branchen, die auf Stahl als Vormaterial angewiesen sind.

Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer: „Der CO2-Grenzausgleich in der vorliegenden Form benachteiligt die Stahlverarbeiter in der EU. Sie müssten zu erhöhten Stahlpreisen einkaufen und wären auf ihren Exportmärkten nicht mehr wettbewerbsfähig. Dieses Problem löst der bisherige Vorschlag bislang nicht – nun hoffen wir, dass der Umweltausschuss bei der Überarbeitung darauf eingeht.“

Der WSM plädiert schon lange für eine gerechte Lösung, die nicht nur Stahlproduzenten, sondern auch -verarbeiter schützt. Anfang 2022 hatte eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag des WSM unterstrichen, dass Stahl und Metall verarbeitende Zulieferer durch steigende Vormaterialkosten mit einer Mehrbelastung von über zwei Milliarden Euro rechnen müssten. Vielen bliebe dann nur die Abwanderung in Länder außerhalb Europas, was zahllose Jobs gefährden würde.

Die Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland, das sind: rund 5.000 vorwiegend familiengeführte Betriebe, die mit über 400.000 Beschäftigten über 80 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften. Die Unternehmen beschäftigen im Durchschnitt 100 Mitarbeiter und sind mit Abstand die wichtigsten Kunden der Stahlerzeuger.
Die Branche zeichnet sich durch hohe Spezialisierung und Wettbewerbsintensität aus. Die Unternehmen fertigen für die internationalen Märkte der Automobil-, Elektro- und Bauindustrie, den Maschinenbau und den Handel.
Der WSM ist Dachverband für 14 Fachverbände. Zusammen bündeln sie die Interessen einer der größten mittelständischen Branchen in Deutschland und sind Sprachrohr für deren wirtschaftspolitische Vertretung auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene. Sie suchen den Ausgleich mit marktmächtigen Abnehmern und Lieferanten aus Industrie und Handel. Und sie fordern bessere Rahmenbedingungen für Wachstum, Dynamik und Wettbewerb – ob bei Steuern, Abgaben, Recht, Forschung, Umwelt, Energie oder Technik.

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Netzblick 03.22: Über IT-Sicherheit in App Stores, Joomla Treffen, SEO und Zeitreisen im Internet

Netzblick 03.22: Über IT-Sicherheit in App Stores, Joomla Treffen, SEO und Zeitreisen im Internet

Netzblick 03.22: Über IT-Sicherheit in App Stores, Joomla Treffen, SEO und Zeitreisen im Internet

Karlsruhe, 07. Juni 2022 – Netzblick 03.22: Der Netzblick schaut auf aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich Online-Business, Internet, Webentwicklung, IT und Onlinemarketing. In der aktuellen Ausgabe geht es um IT-Sicherheit, die durch App-Stores entsteht und Kritik an der von der EU geplanten Zwangsöffnung, um die Joomla! User Groups, um Funktionsweise von SEO und die Frage, wie lange es für erste Erfolge dauert sowie Zeitreisen im Internet mit der Wayback Machine.

Die EU plant die zwangsweise Öffnung von App-Stores. So soll beispielsweise Apple dazu gezwungen werden, die Installation von Anwendungen auf seinen IOS-Devices auch außerhalb des App Stores zu ermöglichen. Was zur Beschränkung von Monopolstellungen wünschenswert erscheint, könnte jedoch die Verbreitung von Schadsoftware begünstigen.

Ein wenig Werbung in eigener Sache: Dank sinkender Corona-Inzidenzen finden nun wieder regelmäßig Treffen unserer Joomla! User Group in Karlsruhe statt. Das nächste Treffen ist für den 12. Juli 2022 geplant. Auch in anderen Städten in Deutschland gibt es ähnliche Veranstaltungen, bei denen sich Joomla-Nutzer und Interessierte zwanglos kennenlernen und austauschen können.

Eine häufig gestellte Frage: Wie lange dauert SEO? Oder besser, wie lange dauert es, bis SEO erste Erfolge zeigt? Auch wenn es keine allgemeingültigen Antworten gibt, haben wir hierzu einen lesenswerten Artikel gefunden, der wichtige Grundlagen prägnant darstellt.

Zeitreise gefällig? Mit der Wayback Machine drehst du die Uhr zurück, zumindest im Internet. Ein riesiges Online-Archiv eröffnet den Zugang zu älteren Versionen von Websites. Wir zeigen, wie es geht.

Weiterführende Informationen zu den oben genannten und weiteren Themen:

Homepage

Über die Netzblick.News

Netzblick.News: Unser Blick in die Online-Welt. Wir sind viel im Netz unterwegs, aus privatem Interesse genauso wie beruflich als Internetunternehmer, Agenturbetreiber, Web Developer, Webdesigner und Programmierer. Dabei stößt man auf so manch interessante Neuigkeit, so manch wertvollen Hinweis oder nützlichen Tipp.

Neues aus Online-Business, Tech, Webentwicklung, Webdesign, Programmierung & Onlinemarketing: In den Netzblick.News schreiben wir es einfach mal auf. Unverbindlich, ohne festen Redaktionsplan oder Veröffentlichungstermin.

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Insbesondere hat sich das Team von formativ.net auf die Programmierung von Anwendungen, Erweiterungen und Websites für die CMS Joomla! und WordPress spezialisiert.

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