Digitale Transformation in der Medizin

Wie Ärzte von modernen Dienstleistungen profitieren können

Digitale Transformation in der Medizin

Medizin Digital (Bildquelle: @Canva)

Dillenburg, 26.05.2024 – Die Digitalisierung verändert die Gesundheitsbranche rasant und stellt Arztpraxen vor neue Herausforderungen und Chancen. In diesem Kontext gewinnen spezialisierte Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Rekrutierung und Webdesign immer mehr an Bedeutung. Unser Ziel ist es, Ärzte dabei zu unterstützen, diese Veränderungen erfolgreich zu meistern und ihre Praxis optimal aufzustellen.

Digitales Marketing für Arztpraxen
Ein wichtiger Aspekt der digitalen Transformation ist die Online-Sichtbarkeit von Arztpraxen. Patienten suchen zunehmend online nach medizinischen Dienstleistungen. Eine gut durchdachte Marketingstrategie, die Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Marketing und gezielte Online-Werbung umfasst, kann die Reichweite einer Praxis erheblich steigern. So wird es möglich, nicht nur die bestehende Patientenbasis zu pflegen, sondern auch neue Patienten zu gewinnen.

Herausforderungen und Lösungen im Recruiting
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist ein allgegenwärtiges Thema. Für viele Praxen ist es schwierig, qualifiziertes Personal zu finden und zu binden. Hier können spezialisierte Rekrutierungslösungen Abhilfe schaffen. Durch die Nutzung moderner Rekrutierungstools und -strategien können Praxen effizient und zielgerichtet nach den besten Talenten suchen und so den reibungslosen Betrieb sicherstellen.

Webdesign: Das digitale Aushängeschild
Eine professionelle und benutzerfreundliche Webseite ist unerlässlich. Sie dient nicht nur als Informationsquelle für Patienten, sondern auch als erstes Bindeglied zwischen Arzt und Patient. Moderne Webdesigns, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind, tragen dazu bei, das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und die Praxis von der Konkurrenz abzuheben. Zudem sorgt eine suchmaschinenoptimierte Webseite dafür, dass die Praxis im digitalen Raum gefunden wird.

Die Bedeutung der Integration
Die erfolgreiche Integration von Marketing, Rekrutierung und Webdesign kann eine Praxis nachhaltig stärken. Indem diese Bereiche harmonisch zusammenwirken, können Ärzte sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren – die bestmögliche Versorgung ihrer Patienten. Gleichzeitig werden administrative und organisatorische Prozesse optimiert.

MediDesignPro ist ein führender Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Marketing, Rekrutierung und Webdesign, spezialisiert auf die Bedürfnisse von Arztpraxen und medizinischen Einrichtungen. Mit einem Team aus erfahrenen Fachleuten bieten wir praxisnahe und zukunftsorientierte Lösungen, die den speziellen Anforderungen der medizinischen Branche gerecht werden.

Kontakt
MediDesignPro
Ivan Kalinin
Hof-Feldbachstr. 4
35683 Dillenburg
017682528387
https://www.medidesign.pro

Heute schon geIGeLt?

ARAG Experten über individuelle Gesundheitsleistungen

Heute schon geIGeLt?

Gesundheit ist für 84 Prozent (https://de.statista.com/themen/91/gesundheit/#topicOverview) der Deutschen das höchste Gut. Das weiß man spätestens, wenn sie gefährdet ist. Aber auch ohne bereits von Krankheit und Schmerzen geplagt zu sein, ist vielen klar, dass eine gute Vorsorge vor Schlimmerem bewahren kann. Einige Leistungen werden von den Krankenkassen übernommen, viele fallen jedoch unter die sogenannte IGel (individuelle Gesundheitsleistungen)-Regelung. ARAG Experten klären auf.

IGeL – was ist das?
Unter IGeL werden die Leistungen zusammengefasst, die nicht zu den Aufgaben der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Dabei handelt es sich um Selbstzahlerleistungen für Maßnahmen, für die es laut Sozialgesetzbuch (https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__12.html) keinen Beleg gibt, dass sie ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind und die das Maß des Notwendigen überschreiten. Welche das genau sind, ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich, denn in der Ausgestaltung ihres Leistungsumfangs sind die Krankenkassen frei. In die Kategorie der IGeL-Leistungen fallen jedoch häufig bestimmte Atteste und Reiseimpfungen, Untersuchungen zur Vorsorge, wie etwa die Messung des Augeninnendrucks, sowie zur Früherkennung von Krebserkrankungen, wie der Ultraschall der Eierstöcke oder der PSA-Bluttest als Tumormarker.

Einen groben Überblick gibt laut ARAG Experten der IGeL-Monitor (https://www.igel-monitor.de/), ein Service vom Medizinischen Dienst Bund, der vom Bundesministerium für Gesundheit überwacht wird. Erstellt von einem interdisziplinären Team aus den Bereichen evidenzbasierte Medizin und Öffentlichkeitsarbeit und inhaltlich unterstützt durch externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, versetzt das Portal Versicherte in die Lage, sich gut informiert für oder gegen Zusatzleistungen zu entscheiden.

Vor allem aber findet man hier aktuelle Bewertungen bestimmter IGeL-Leistungen, vor denen teilweise sogar explizit gewarnt wird. Darüber hinaus veröffentlicht dieser Zusammenschluss regelmäßig den IGeL-Report (https://www.igel-monitor.de/fileadmin/Downloads/Presse/IGeL-Report_2023_Kurzbericht_aserto.pdf). Dieser basiert auf einer Umfrage bei Versicherten und zeigt unter anderem auf, was genau ihnen von Ärzten angeboten wurde, wie viel Geld sie durchschnittlich für IGeL-Leistungen ausgeben und ob sie vorab korrekt und ausreichend aufgeklärt wurden.

Die ARAG Experten weisen aber darauf hin, dass sich nicht pauschal beantworten lässt, welche dieser Selbstzahlerleistungen dennoch sinnvoll sind und welche nicht. Denn hier spielen individuelle Konstitution, Vorgeschichte und Prädisposition eines jeden Patienten eine Rolle.

Der Arzt, dein Freund und Helfer?
Das medizinische Fachwissen und die Kenntnis der Ärzte über ihre jeweiligen Patienten ergibt im Idealfall einen vertrauensvollen Rat, der prinzipiell nicht durch Internetrecherche aufgewogen werden kann. Allerdings weisen die ARAG Experten darauf hin, dass auch in der Gesundheitsbranche der Ruf des Geldes lockt. So ist der Satz, den gesetzliche Krankenkassen für Untersuchungen an Arztpraxen zahlen, deutlich niedriger als der Betrag, den private Patienten für dieselben Untersuchungen zahlen müssen. Eine private Abrechnung ist also ungleich lukrativer. Und so ist ein Angebot von Honorarleistungen per se eine wichtige Einnahmequelle für Praxen geworden. Damit ist es nur schlüssig, dass bereits mehr als jedem vierten Patienten eine solche schon einmal angeboten wurde.

Der mündige Patient – wie kann man das sein?
Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass Patienten immer ausreichend Möglichkeit haben, sich ausführlich über kostenpflichtige Zusatzleistungen zu informieren. Dabei sind die Ärzte zu genauer Aufklärung verpflichtet und genügend Bedenkzeit sollte selbstverständlich sein. Zudem muss es vorab einen Kostenvoranschlag geben. Keinesfalls darf eine Leistung erbracht und ohne vorherige Einwilligung berechnet werden. Diese muss per Unterschrift erfolgen und es muss eine Rechnung, die unter Umständen auch steuerrelevant sein kann, ausgehändigt werden. Hellhörig darf man auch werden, wenn Praxismanager mit Flyern informieren, die eher werblichen als informativ daherkommen. Detaillierte und klar verständliche Formulierungen müssen selbstverständlich sein. Allgemeine und eingängige Schlagworte hingegen, wie z. B. „CheckupPlus“ oder „Extra-Vorsorge“ sind erstens nicht aussagekräftig und vermitteln zweitens das Gefühl, die Kassenleistung sei nicht ausreichend. Keinesfalls darf beim Patienten die Angst geschürt werden, dass er ohne diese gesonderte Untersuchung in Gefahr sei. Vielmehr müssen Ärzte laut ARAG Experten sogar über die Risiken von zusätzlichen Maßnahmen aufklären, damit man abwägen kann. Wer verunsichert ist, sollte sich am besten direkt bei der eigenen Krankenkasse oder bei neutralen Stellen informieren. So bietet zum Beispiel das Bundesministerium für Gesundheit eine gute Übersicht (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/online-ratgeber-krankenversicherung/medizinische-versorgung-und-leistungen-der-krankenversicherung.html) über die medizinische Versorgung und Leistungen der Krankenversicherungen. Handelt es sich um versicherte Leistungen, raten die ARAG Experten, auf die Untersuchung als Kassenleistung zu bestehen. Weigert sich der Arzt, sollte man die Praxis wechseln.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/krankenzusatzversicherung/gesundheits-ratgeber/

Sie wollen mehr von den ARAG Experten lesen? Schauen Sie hier:
https://www.arag.com/de/newsroom/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,2 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher), Dr. Matthias Maslaton, Wolfgang Mathmann, Dr. Shiva Meyer, Hanno Petersen, Dr. Joerg Schwarze

Sitz und Registergericht Düsseldorf, HRB 66846, USt-ID-Nr.: DE 119 355 995

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Immer mehr Cyberattacken auf Arztpraxen – was ist zu tun?

34. BVASK-Kongress am 2. und 3. Februar im Düsseldorfer Medienhafen.

Immer mehr Cyberattacken auf Arztpraxen - was ist zu tun?

Nach den großen Industriebetrieben, mittelständischen Unternehmen und Kliniken, werden jetzt zunehmend auch Arztpraxen Opfer von Hackerangriffen. Laut Bundeskriminalamt nehmen Cyberkriminelle vermehrt öffentliche Verwaltungen, Hochschulen und Arztpraxen in Deutschland ins Visier. Mit schlimmen Folgen. Wie niedergelassene Ärzte sich und damit auch die Daten ihrer Patienten schützen können und was im Falle eines erfolgreichen Angriffs zu tun ist – darüber referiert RA Dr. Sebastian Berg, Fachanwalt für Medizinrecht bei KWM LAW PartG mbB und Lehrbeauftragter der Hochschule Hannover auf dem BVASK-Kongress vom 2. bis 3. Februar im Düsseldorfer Medienhafen.

„Die Bedrohung durch organisiert kriminelle Hacker steigt seit Jahren und verursacht immense Schäden“, so Berg. „Es ist nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann eine Arztpraxis angegriffen wird“. Aus der Praxis gibt es bereits haarsträubende Beispiele, die den Ärzten dargestellt werden müssen. Die Angriffsdichte hat sich allein von 2019 auf 2021 verdoppelt. Rund 85 Prozent der deutschen mittelständischen Unternehmen sind bereits betroffen.

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen, sowie die KI bieten Hackern immer bessere Bedingungen. Berg: „Gefahr lauert da, wo es solvente Schuldner mit vielen und sensiblen Daten gibt.“
Bei einem erfolgreichen Hacker-Angriff müssen Praxen neben hohen Lösegeldforderungen, auch mit Praxisstillstand, Verdienstausfall, einem schwindenden Ruf und Abwanderung von Patienten rechnen.
Trotz der Kenntnis vieler Praxisinhaber zur Cybersicherheit mangelt es jedoch an der konsequenten Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen.

Berg nennt an erster Stelle eine interne Risiko-Analyse, notwendige technische Maßnahmen (regelmäßige Updates, Firewalls, Back Up Systeme, Datenschutz) und die Sensibilisierung und adäquate Schulung von Mitarbeitern. Eine Cyber-Versicherung gehört für Praxen unbedingt dazu.
Für den „Fall der Fälle“, dass man gehackt wurde, sollte ein reibungsloser organisatorischer Maßnahmenplan bereitstehen. Der IT-Angriff sollte zunächst professionell analysiert werden, IT-Spezialisten können das infizierte System unter „Quarantäne“ stellen. Wenn dann eine IT-Firma mit der Wiederherstellung des Betriebsablaufes beauftragt wird, sollte man nicht vergessen, Beweise zu sichern, um den Schaden regulieren zu können. Von Lösegeldzahlungen wird abgeraten.

Auch eine Meldung an spezielle Aufsichtsbehörden und Staatsanwaltschaften ist wichtig. Eine Strafverfolgung ist zwar oft langwierig oder gar aussichtslos, da die Täter in der Regel im Ausland sitzen. Die Meldung und Auswertung vieler Straftaten führen jedoch auch zum besseren Verständnis des Vorgehens der Kriminellen und deren „Trends“ und mit diesem Wissen wiederum zu einem wirksameren Schutz für die ganze Branche.

zum Kongress (https://bvask-kongress.info/)

Der Berufsverband für Arthroskopie e.V. vertritt die fachlichen und politischen Interessen arthroskopisch tätiger Ärzte (Orthopäden und Chirurgen) in Deutschland. Ziel ist es, alle Patienten nach dem modernsten Stand der Medizin versorgen zu können.

Kontakt
Berufsverband für Arthroskopie
Kathrin Reisinger
Breite Straße 96
41460 Neuss
0157 81777 698
http://www.bvask.de

Bereit für das E-Rezept mit data4doc –

der KBV- und gematik-zertifizierten Verordnungssoftware für niedergelassene Ärzte

Bereit für das E-Rezept mit data4doc  -

Langen, 4. Juli 2022: Die Verordnungssoftware „data4doc“ der Vidal MMI Germany GmbH (Vidal MMI) verfügt über die KBV- und gematik-Zertifizierungen, die Arztpraxen für die Erstellung von elektronischen Verordnungen benötigen.

Mit data4doc entwickelte Vidal MMI eine Software für niedergelassene Ärzte, die seit Ende 2021 über eine Anbindung an die Telematik Infrastruktur (TI) der gematik verfügt. Diese ist eine Grundvoraussetzung für die Zertifizierung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Somit ist data4doc für alle Arztpraxen mit zertifizierten Praxisverwaltungssystemen (PVS) geeignet.

Mario Jurasovic, Geschäftsführer der Vidal MMI, erklärt: „Viele Praxisverwaltungssysteme verfügen zwar über ein eigenes Modul für die Erstellung von Verordnungen, jedoch müssen alle PVS auch eine Standardschnittstelle für externe Verordnungssoftware aufweisen. Wir freuen uns, dass wir mit data4doc jeder Arztpraxis eine Software zur Verfügung stellen können, die für alle Systeme die verpflichtende Schnittstelle auf FHIR-Basis nach den Vorgaben der KBV unterstützt. Denn auch wenig verschreibende Arztgruppen, wie z. B. Zahnärzte, benötigen eine TI-Anbindung.“

Die stufenweise Einführung des elektronischen Rezeptes startet im September 2022 in Pilotpraxen und Krankenhäusern der Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe. Im Jahr 2023 soll das E-Rezept bundesweit verpflichtend genutzt werden. Die Gesellschafter der gematik empfehlen daher Arztpraxen sich möglichst frühzeitig um eine geeignete Software zu kümmern, die die nötigen technischen Voraussetzungen für die Erstellung von E-Rezepten erfüllt.

Über data4doc:
Die Verordnungssoftware data4doc der Vidal MMI Germany GmbH bietet eine intelligente Suche und verschiedene Filtermöglichkeiten. Dabei legt sie den Fokus auf die schnelle Verordnung von Medikamenten und die Erstellung von Medikationsplänen. Auf diese Weise findet jeder Arzt schnell das passende Präparat und erstellt mit wenigen Klicks ein Rezept und dabei gleichzeitig auch den Bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP).
Jede Verordnung wird automatisch im Hintergrund einer Wechselwirkungsprüfung unterzogen, wodurch die Sicherheit für die Patienten erhöht wird. Über einen Vidal MMI Online-Dienst werden zudem in Echtzeit wichtige Informationen zu Arzneimitteln eingespielt und direkt im Verordnungsprozess angezeigt. Diese umfassen pharmazeutische Änderungen, Rote-Hand-Briefe, Blaue-Hand-Briefe, EMA/PRAC-Änderungen, Lieferengpässe, Rückrufe und redaktionelle Meldungen.

Die Verordnungssoftware data4doc kann kostenfrei geladen werden. Für Ärzte, die nur ein Recherchetool benötigen, reicht eine Registrierung aus, um die Software zu nutzen. Für den Einsatz zur Rezept- und Medikationsplanerstellung kann in der Software direkt die notwendige Lizenz erworben werden.

Vidal MMI Germany GmbH (Vidal MMI) bietet umfassende, relevante und unabhängig aufbereitete Informationen als Entscheidungsgrundlage für alle Beteiligten im Gesundheitswesen. Dabei legt Vidal MMI seinen Schwerpunkt nicht nur darauf, Informationen vollständig zu erfassen und konsistent aufzubereiten, sondern sie vor allem sinnvoll zu verknüpfen und überall zugänglich zu machen.
Vidal MMI Germany GmbH – mit Sitz in Langen – wurde 1970 gegründet. Mit der GELBEN LISTE PHARMINDEX machte sich das Unternehmen schnell einen Namen beim medizinischen Fachpersonal. Es folgten weitere Arzneimittelinformationssysteme, bildgestützte Nachschlagewerke und integrierte IT-Lösungen für den Einsatz in Arztpraxen und Kliniken.
Vidal MMI ist Teil der VIDAL Group, einem führenden, globalen Unternehmen im Bereich Gesundheitsinformatik und -informationssysteme mit Sitz in Paris. Seit 2016 gehört die VIDAL Group zu M3 Inc., einem an der Tokioter Börse notierten Unternehmen im Bereich der medizinischen Information und der neuen Technologien.

Kontakt
Vidal MMI Germany GmbH
Nazan Schobbe
Monzastraße 4
63225 Langen
06103 2076164
n.schobbe@mmi.de
https://www.mmi.de

Kranke Kinder ohne Hilfe?

Waisen der Medizin

Kranke Kinder ohne Hilfe?

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sup.- Kinder mit Seltenen Krankheiten werden zutreffend als Waisen der Medizin bezeichnet. Die von einer solchen Krankheit betroffenen Kinder leiden, ihr Zustand verschlechtert sich zunehmend und die Eltern verzweifeln in einer scheinbar ausweglosen Situation. Sie werden vom Arzt vertröstet, dass sich die Probleme mit der Zeit schon geben werden. Eine konkrete Diagnose und eine darauf aufbauende Therapie, die vielleicht lebensrettend sein könnte, gibt es nicht. Es beginnt eine Odyssee durch Arztpraxen während es dem Kind kontinuierlich schlechter geht.

Seltene Krankheiten sind gar nicht so selten. Rund vier Millionen Menschen, Kinder und Erwachsene, sind nach Schätzungen in Deutschland von solchen Erkrankungen betroffen. Sie werden nur selten zeitnah und zutreffend diagnostiziert. Den meisten Ärzten sind sie unbekannt, weil sie erstens in der täglichen Praxis relativ selten vorkommen und weil es viele solcher Krankheiten gibt. Bei rund 8.000 Seltenen Krankheiten ist das durchaus verständlich.

Die Eltern betroffener Kinder dürfen in einer ausweglos erscheinenden Situation nicht aufgeben. Sie sollten sich auf ihr eigenes Urteilsvermögen verlassen. Oft können sie besser als ein Arzt im täglichen Leben mit ihrem Kind besser feststellen, dass es krank ist und dass seine Entwicklung nicht altersgemäß verläuft. Bei dem Kampf gegen die Krankheit ihrer Kinder müssen die Eltern keineswegs auf sich allein gestellt sein. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, zu einer Diagnose mit anschließender Behandlung zu kommen. Die Eltern müssen als Ärzte ihrer Kinder dazu selbst aktiv werden. Wer auch nach mehreren Arztbesuchen noch keine Hilfe erkennen kann, sollte sich selbst auf die Suche nach einer Diagnose machen. Dazu sollten sie den Arzt ganz gezielt mit ihrer Vermutung konfrontieren, dass es sich um eine Seltene Erkrankung handelt. Häufig hilft bei Kindern ein Gentest, um erste Hinweise auf die Erkrankung zu finden. Seltene Krankheiten sind häufig Erbkrankheiten, also genetisch bedingte Krankheiten.

Eine informative Plattform im Internet sollten betroffene Eltern kennen, um mit dem Hinweis darauf auch den jeweiligen Arzt unterstützen zu können. Das Referenzportal Orphanet stellt Informationen zu diesen Krankheiten bereit. Über das Portal kann auch nach spezialisierten Einrichtungen gesucht werden, die zur Behandlung solcher Erkrankungen geeignet sind. Bei der Suche nach Spezialisten und Patientenorganisationen hilft auch der SE-ATLAS mit einem Überblick über Versorgungsmöglichkeiten. Eine weitere wichtige Informationsquelle ist das „Zentrale Informationsportal über Seltene Erkrankungen“. Ohnehin sind die Selbsthilfeorganisationen wichtige Ansprechpartner auf der Suche nach der richtigen Diagnose bis zu Betreuung der Betroffenen. Wer von Arzt von Arzt verwiesen wird, ohne Hilfe zu bekommen, kann sich an die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) wenden. Dies ist ein Netzwerk von Selbsthilfeorganisationen, das Betroffene und auch Ärzte und andere Therapeuten bei ihrer Arbeit unterstützt.

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