Leben mit einem Aneurysma an der Aorta

Zufallsbefund Aneurysma an der Aorta: Wissenswertes für Betroffene und Angehörige

Dieses Szenario ist gar nicht so selten: Patienten gehen wegen abzuklärender Beschwerden in eine diagnostische Bildgebung und das Ergebnis wird zu einer ganz neuen Herausforderung. Aneurysmen an der Aorta (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) sind oftmals Zufallsbefunde. Häufig bleiben sie asymptomatisch und verursachen keine Schmerzen, insbesondere dann, wenn ihre Größe ein kritisches Maß nicht übersteigt. Dennoch müssen Patienten ab dem Zeitpunkt dieser Diagnose ihr Leben auf die Gefahr einer Ruptur einstellen. Denn bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Aussackung der Gefäßwände der Aorta (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de), der größten Schlagader des menschlichen Körpers. Kommt es zu einer Ruptur entstehen lebensbedrohliche Blutungen, die einer sofortigen Behandlung bedürfen. Dr. med. Ahmed Koshty ist Chefarzt der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen und Leiter des Aortenzentrums. Er erklärt seinen Patienten, wie sie mit der Diagnose Aneurysma leben können und wie sie ihre Lebensgewohnheiten verändern sollten.

Nach Zufallsbefund: Aorta regelmäßig kontrollieren lassen

Dr. med. Ahmed Koshty: „Wurde ein Aneurysma an der Aorta diagnostiziert, gilt es die qualifizierte Einschätzung eines Gefäßchirurgen an einem zertifizierten Gefäßzentrum wie dem Aortenzentrum am Diakonie Klinikum in Siegen einzuholen. Die Gefäßchirurgen nehmen die Größe des Aneurysmas, die Anatomie des Patienten und seinen individuellen Gesundheitszustand in den Blick. Dabei geht es um eine gesicherte Antwort auf die Frage, ob das Aneurysma eine sofortige Versorgung braucht oder ob zunächst Beobachten und Abwarten vertretbar ist.“ Die Fachärzte rund um Dr. med. Ahmed Koshty wissen: Ein Aneurysma ist stets eine sehr individuelle Diagnose. Die Entscheidung für oder gegen eine Operation treffen Arzt und Patient gemeinsam.

Diagnose Aneurysma an der Aorta: So können Patienten einer Ruptur vorbeugen

Doch was können Patienten tun, wenn per Zufallsbefund ein Aneurysma entdeckt wurde? Was müssen Patienten beachten, wenn die Aorta durch ein Aneurysma zu groß ist? Die Gefäßchirurgen in Siegen raten zu Offenheit gegenüber den Angehörigen, um den Notfall einer Ruptur des Aneurysmas gut vorzubereiten. Wichtig sind zudem regelmäßige Kontrolltermine beim Gefäßchirurgen, um kritische Veränderungen am Aneurysma und der Aorta zu dokumentieren und ggf. therapeutisch darauf zu reagieren. In der Regel entlasten blutdrucksenkende Mittel die Arterienwände. So lässt sich unter Umständen die Größenzunahme des Aneurysmas verlangsamen. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann zudem zur Senkung des Blutdrucks beitragen. Plötzliche Blutdruckspitzen gilt es zu vermeiden. Diese können zum Beispiel durch das Heben schwerer Lasten entstehen. Ausdauersportarten mit gleichmäßiger Belastung sind Krafttraining und Extremsport vorzuziehen. Der Verzicht auf das Rauchen ist darüber hinaus ein ganz wesentlicher Faktor in der Prävention.

Kann sich ein Aneurysma an der Aorta zurückbilden?

Ist die Aorta durch ein Aneurysma erweitert, kann sich das Aneurysma auch wieder zurückbilden? Diese Frage treibt viele Betroffene und Angehörige um. Dazu erklärt Dr. med. Ahmed Koshty: „Ein Aortenaneurysma ist nicht reversibel. Hat es sich einmal gebildet, schreitet die Erkrankung in vielen Fällen über einen längeren Zeitraum langsam fort, ohne dass sich die Gefäßaussackung zurückbildet bzw. verkleinert. Umso wichtiger ist die regelmäßige Kontrolle des Wachstums und der Größe des Aneurysmas in einem qualifizierten Aortenzentrum wie der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling.“ Der Facharzt aus Siegen zeigt viel Verständnis für die teils schwierige psychische Belastungssituation, in der sich Patienten mit einem diagnostizierten und (noch) nicht operativ versorgten Aneurysma befinden. Das Wissen um eine entsprechende Diagnose kann sehr belastend sein. Für Betroffene gilt es, dennoch ihren Alltag weitestgehend normal zu gestalten und Ängste – bei Bedarf mit psychologischer Unterstützung – zu kontrollieren. Denn das Risiko einer Operation ist gerade bei älteren Patienten ebenfalls nicht zu unterschätzen. Auch unter Medikation verkleinert sich ein Aneurysma an der Aorta nicht. Veränderungen in der Größe sind von den Patienten nicht bewusst wahrnehmbar. Nur wenn eine Ruptur auftritt, tritt der medizinische Notfall ein. Das Wachstum des Aneurysmas kann ausschließlich mit der geeigneten Bilddiagnostik – im Idealfall am gleichen Gerät und vom gleichen Arzt – festgestellt werden. Insofern kann nach Einschätzung des Gefäßchirurgen die regelmäßige Kontrolle der erweiterten Aorta auch für Beruhigung sorgen und Sicherheit geben, ebenso wie die Veränderung des Lebensstils.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Gefäßchirurgie Siegen – Aortenzentrum

Aneurysma an der Aorta – OP ja oder nein?

Die Entscheidung, ob ein Aneurysma der Aorta operiert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab

SIEGEN. Wird ein Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) entdeckt, stellt sich für Ärzte und Patienten die Frage, ob man ein Zuwarten riskieren kann oder operieren sollte. Einige Aneurysmen werden niemals Probleme bereiten, aber wenn eine solche Gefäßerweiterung einreißt, besteht akute Lebensgefahr. Andererseits bergen auch die operativen Eingriffe Risiken, sodass jede Therapieentscheidung sorgfältig abgewogen werden muss.

Welche Umstände sprechen für eine Operation der Aorta?

Ist ein Aneurysma größer als 5,5 Zentimeter, ist ein Einreißen wahrscheinlicher. Das Gleiche gilt für Gefäßerweiterungen, die mehr als einen halben Zentimeter im halben Jahr oder einen Zentimeter im Jahr wachsen. Fällt das Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) durch Symptome auf, wie Schmerzen in Rücken, Bauch oder in der Seite, raten Gefäßchirurgen ebenfalls eher zu einem operativen Eingriff.
„Grundsätzlich haben wir zwei Optionen, ein Aortenaneurysma zu operieren: Entweder eröffnen wir den Bauch und nähen eine Gefäßprothese ein, die den erweiterten Bereich überbrückt. Oder wir bringen per Katheter über das Gefäßsystem von innen in der Aorta eine Prothese an“, erläutert Dr. med. Ahmed Koshty, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen.

Welche Risiken bergen die verschiedenen Aneurysma-Operationsarten an der Aorta?

Patienten können an dem Eingriff selbst versterben. Es kann dabei auch zu verschiedenen Organschädigungen kommen. Die Prothese kann verrutschen oder undicht sein. Der kathetergestützte Eingriff ist zwar schonender und zunächst mit weniger schweren Komplikationen verbunden. Das Langzeitüberleben ist allerdings bei beiden Verfahren gleich.
„Unser Krankenhaus besitzt eine Zertifizierung als Aortenzentrum. Das bedeutet, dass wir über besonders viel Erfahrung bezüglich dieser Operationen verfügen. Zudem haben wir eine spezielle Aortenprothese für den Übergangsbereich zwischen Brustkorb und Bauchraum entwickelt, die universell einsetzbar ist. Zuvor mussten Betroffene auf individuell angefertigte Prothesen warten, was mit dem Risiko eines zwischenzeitlichen Einreißens der Aorta verbunden war“, informiert Dr. Koshty.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Gefäßchirurgie Siegen – Aortenzentrum

Aorten Aneurysma bei Frauen oft unentdeckt

Experten fordern Aorten Aneurysma Screening bei Risiko-Patientinnen

Aorten Aneurysma bei Frauen oft unentdeckt

EIn Aortenaneurysma kommt zwar seltener bei Frauen vor, ist aber gefährlicher.

Oft handelt es sich um einen Zufallsbefund: Erweiterungen der Hauptschlagader ( Aortenaneurysmen (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/)) verursachen normalerweise keine Beschwerden, stellen aber dennoch ein beträchtliches Gesundheitsrisiko dar. Denn an den Folgen eines Einrisses sterben in Deutschland jährlich rund 2.000 Menschen. Dr. med. Ahmed Koshty, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Jung Stilling in Siegen, hat sich auf die Behandlung von Aorten Aneurysmen spezialisiert. Er weiß: „Frauen und Männer sind unterschiedlich betroffen. Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass rund zwei Prozent aller Männer zwischen 65 und 75 Jahren ein Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aorten-aneurysma-bei-frauen-oft-unentdeckt/) an der Bauchaorta entwickeln. Bei Frauen derselben Altersgruppe sind es nur rund 0,5 Prozent.“

Aorten Aneurysma ist bei Frauen zwar seltener, aber gefährlicher

Allerdings: Leiden Frauen unter einem Aorten Aneurysma, dann sterben sie daran wesentlich häufiger als Männer. „Das liegt an der Struktur der Aortenwand, die bei Frauen anders beschaffen ist. Bei ihnen reißt ein bestehendes Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) rund viermal häufiger als bei Männern. Auch eine Notoperation überleben Frauen seltener“, erklärt Dr. med. Ahmed Koshty. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) fordert daher, Frauen künftig bei Screening-Programmen mit einzubeziehen. Denn bisher bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen Vorsorge-Untersuchungen nur für Männer über 65. „Gerade Risiko-Patientinnen wie Raucherinnen sollten sich einem Screening unterziehen“, appelliert Dr. med. Ahmed Koshty an Betroffene.

Nicht immer ist bei Aorten Aneurysma eine Operation erforderlich

Doch was können Ärzte tun, wenn ein Aneurysma festgestellt wird? „In manchen Fällen reicht es zunächst, das Aneurysma weiter zu beobachten“, schildert Dr. med. Koshty. Erst wenn die Gefäßaussackung einen Durchmesser von rund fünf Zentimeter überschreite, könne eine Operation sinnvoll sein. Im Diakone Klinikum Jung-Stilling arbeiten Dr. med. Koshty und sein Team mit modernen Stent-Prothesen, die minimalinvasiv über einen Zugang in der Leiste eingesetzt werden können. Stents kleiden die erweiterte Aorta von innen her aus und verhindern so, dass das Gefäß reißt.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Aortenaneurysma: Bei Ruptur sind Frauen gefährdeter

Höheres Sterberisiko für Frauen bei rupturiertem Aortenaneurysma im Bauchraum

Aortenaneurysma: Bei Ruptur sind Frauen gefährdeter

Frauen haben ein höheres Sterberisiko bei einer Aneurysma-Ruptur.

Unabhängig vom Operationsverfahren – offen oder endovaskulär – haben Frauen nach einer chirurgischen Reparatur eines rupturierten Aortenaneurysmas (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) im Bauchraum perioperativ wie im Langzeitverlauf ein höheres Sterberisiko als Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine retrospektive Studie der Division of Vascular Surgery an der Universität of Toronto, die in JAMA Network Open veröffentlicht wurde(1). Den Autoren der Studie zufolge zeigten sich bedeutende Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Bezug auf das Patientenprofil, die Verfahrenscharakteristika sowie den Outcome nach einer endovaskulären bzw. offenen Operation an einem rupturierten Bauchaortenaneurysma.

Große Kohortenstudie mit in etwa gleichverteilten OP-Arten bei Aortenaneurysma

Bei der Studie handelt es sich um eine Kohortenstudie, basierend auf der Datenbank „Vascular Quality Initiative“ mit Daten von Patienten, die sich an 796 Krankenhäusern in Nordamerika einem gefäßchirurgischen Eingriff unterziehen mussten. In die Studie eingeschlossen wurden alle Patienten, die im Zeitraum von Januar 2003 bis Dezember 2019 offen oder endovaskulär mit der Diagnose „Ruptur eines Bauchaortenaneurysmas“ versorgt wurden. Die Operationsarten waren dabei ungefähr gleich verteilt.

Ruptur bei Frauen schon bei kleinerem Durchmesser des Aortenaneurysmas

In Bezug auf die Frauen, die an der Studie teilnahmen, zeigten sich folgende Parameter: Sie waren zum Zeitpunkt der Ruptur des Aortenaneurysmas (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma-bei-ruptur-sind-frauen-gefaehrdeter/) mit im Schnitt 75,8 Jahren im Vergleich zu den Männern mit durchschnittlich 71,7 Jahren älter und wiesen häufiger eine chronische Nierenerkrankung auf (61,9 Prozent im Vergleich zu 52,7 Prozent). Zudem seien die Aneurysmen bei Frauen bereits bei kleineren Durchmessern rupturiert. Darüber hinaus sei bei den betroffenen Patientinnen die Angulation des Aortenhalses häufiger ungünstig gewesen. Unterschiede zeigten sich zudem mit Blick auf die Mortalität. Die Krankenhausmortalität lag bei den Frauen bei 34,4, bei den Männern bei 26,6 Prozent. Folglich hatten Frauen ein um 44 Prozent höheres Risiko, noch im Krankenhaus an einer Ruptur des Aortenaneurysmas (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/) zu sterben. Darüber hinaus hatten Patientinnen in der Studie im Vergleich zu Männern eine geringere Chance, acht Jahre nach der Ruptur noch am Leben zu sein. „Auch wenn es sicherlich noch weitere Studien braucht, um die Zusammenhänge und Ursachen für das höhere Risiko von Frauen aufzuklären, ist es sinnvoll, gerade bei Risikopatientinnen häufiger ein Screening der Aorta durchzuführen“, bilanziert Dr. med. Ahmed Koshty, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen die Ergebnisse der Studie.

(1) Li, Ben; Eisenberg, Naomi; Witheford, Miranda et.al. (2022): Sex Differences in Outcomes Following Ruptured Abdominal Aortic Aneurysm Repair. In: JAMA Netw Open. 2022;5(5):e2211336. doi:10.1001/jamanetworkopen.2022.11336.

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Aortendissektion Typ A und Typ B – wo liegt der Unterschied?

Behandlungsoptionen bei Aortendissektion richten sich nach Art und Schweregrad

Aortendissektion Typ A und Typ B - wo liegt der Unterschied?

Bei einer Aortendissektion wird von Medizinern zwischen Typ A und Typ B unterschieden.

Es ist eine potenziell lebensgefährliche Situation: Bei einer Aortendissektion (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) reißt die innere Wand der Hauptschlagader (Aorta) ein. In der Folge strömt Blut zwischen die Wandschichten und spaltet diese auf, wodurch es zum Verschluss abgehender Gefäße kommen kann. Je nachdem, wo genau der Einriss lokalisiert ist, unterscheiden Mediziner zwei Typen: Bei einer Dissektion (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortendissektion-typ-a-und-typ-b-wo-liegt-der-unterschied/) vom Typ A passiert der Einriss herznah im aufsteigenden Teil der Aorta (Aorta ascendens). Bei Typ B ist dagegen der absteigende Teil der Aorta (Aorta descendens) betroffen.

Schnelles Handeln bei Aortendissektion Typ A lebenswichtig

Dr. med. Ahmed Koshty ist Gefäßchirurg und Chefarzt am Diakonie Klinikum Jung Stilling in Siegen. Er und sein Team verfügen über viel Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Aortendissektionen (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de). „Bei einer Dissektion vom Typ A handelt es sich um einen absoluten medizinischen Notfall. Diese Patienten werden in der Regel von den Kollegen der Herzchirurgie operativ behandelt“, berichtet der Mediziner aus der Praxis. Bei einer Dissektion vom Typ B dagegen ist häufig ein hoher Blutdruck die Ursache. Die Therapie zielt deshalb zunächst auf die Einstellung des Blutdrucks: „Solange keine schwerwiegenden Komplikationen auftreten, steht zunächst die Überwachung des Patienten mit regelmäßigen Computertomographien mit Kontrastmittel im Vordergrund sowie die Kontrolle des Blutdrucks.“

Aortendissektion Typ B: Chirurgische Eingriffe erfolgen meist minimalinvasiv

In bestimmten Fällen sei eine Operation aber unausweichlich, schildert Dr. med. Koshty: „Wenn eine Ruptur der Aorta droht oder die Blutversorgung von Organen beeinträchtigt ist, muss man die eingerissene Aortenwand von innen her stabilisieren. Dazu setzt man in der Regel eine Stentprothese ein.“ Im Diakonie Klinikum Jung-Stilling erfolgen solche Operation häufig endovaskulär, das heißt ohne Öffnung des Brustkorbs. Die Stentprothese wird minimalinvasiv über einen Zugang in der Leistenarterie vorsichtig an ihren Bestimmungsort geschoben. Dem Team um Dr. med. Koshty steht für diese Eingriffe ein Hybrid-Operationssaal zur Verfügung, der alle Möglichkeiten eines modernen OPs mit einer bildgebenden Diagnostik direkt am Operationstisch vereint.

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Aneurysma an der Aorta: Risikofaktor Rauchen

Appell an Raucher: Verzicht auf Zigaretten kann Aneurysma an der Aorta verhindern

Aneurysma an der Aorta: Risikofaktor Rauchen

Mehr als ein Viertel der Deutschen über 14 Jahre raucht regelmäßig Zigaretten – allen Gesundheitsgefahren zum Trotz. Für Gefäßchirurgen wie Dr. med. Ahmed Koshty vom Diakonie Klinikum Jung-Stilling (Siegen) sind diese Zahlen alarmierend: „Raucher leiden deutlich häufiger als Nichtraucher unter Gefäßerkrankungen wie einem Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/), also einer Aussackung der Hauptschlagader“, erklärt der Chefarzt der gefäßchirurgischen Abteilung in Siegen. Darüber hinaus sei ein bestehendes Aneurysma für Raucher gefährlicher: „Das Risiko für einen oft tödlichen Riss der Aorta ist bei männlichen Rauchern sogar doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern.“

Auch Nikotinersatztherapie ist hilfreich, um Aneurysma an der Aorta vorbeugen

Wer regelmäßig zur Zigarette greift, kann sein Risiko für ein Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aneurysma-an-der-aorta-risikofaktor-rauchen/) durch einen Rauchstopp zwar senken. Die schädlichen Folgen des Zigarettenkonsums bleiben jedoch lange bestehen, wie Dr. med. Ahmed Koshty warnt: „Noch zehn Jahre nach der letzten Zigarette ist das Risiko für ein Aneurysma an der Aorta bei Männern um den Faktor 1,47 höher als bei Menschen, die nie geraucht haben.“ Erfahrungsgemäß ist es für Raucher schwierig, dauerhaft von ihrer Sucht loszukommen. Doch bereits der Umstieg auf E-Zigaretten oder eine medikamentöse Nikotinersatztherapie könne die Gesundheitsgefahren zumindest verringern, wenn auch nicht ausschalten. Wichtig sei bei Rauchern auch die Behandlung eines erhöhten Blutdrucks, betont Dr. med. Koshty. Denn Bluthochdruck steigert das Risiko für ein Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/) noch einmal beträchtlich.

Stent-Prothese verhindert bei Aneurysma lebensgefährliche Ruptur der Aorta

Hat ein Aneurysma eine kritische Größe erreicht, raten Gefäßchirurgen wie Dr. med. Ahmed Koshty in der Regel zu einer operativen Versorgung. An der gefäßchirurgischen Abteilung des Diakonie Klinikums Jung-Stilling finden diese Eingriffe heute meist minimalinvasiv statt, ohne Öffnung des Brustkorbs. Dr. med. Ahmed Koshty hat zu diesem Zweck eine spezielle Stent-Prothese für Bauchaortenaneurysmen entwickelt, die sich ohne lange Vorlaufzeiten an die anatomischen Verhältnisse des Patienten anpassen lässt. Bei Bedarf kann daher ohne langes Warten auf eine individuell angepasste Stent-Prothese sofort operiert werden.

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Aorten Aneurysma im Hybrid-OP minimalinvasiv behandeln

Moderne medizintechnische Versorgung für Patienten mit Aorten Aneurysma in spezialisierten Zentren

Aorten Aneurysma im Hybrid-OP minimalinvasiv behandeln

Bei der Behandlung eines Aortenaneurysmas ist eine spezialisierte Einrichtung von großer Bedeutung.

Wird bei einem Patienten ein Aorten Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) festgestellt, also eine krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader, müssen Ärzte abwägen: Wie hoch ist das Risiko einer Operation, wie groß die Gefahr, dass das Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aorten-aneurysma-im-hybrid-op-minimalinvasiv-behandeln/) unbehandelt reißt? Dank moderner Medizintechnik ist eine operative Versorgung heute immer häufiger auch bei Risikopatienten möglich. Denn die Stentprothese kann endovaskulär mittels Katheter über einen Zugang in der Leiste implantiert werden, ohne Öffnung des Brustkorbs oder des Bauches. Solche minimalinvasiven Eingriffe setzen jedoch ein geeignetes Umfeld voraus. Dr. med. Ahmed Koshty ist Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie im Diakonie Klinikum Jung-Stilling und rät Betroffenen: „Suchen Sie für Diagnose und Behandlung möglichst eine spezialisierte Einrichtung mit Hybrid-OP auf.“

Patienten mit Aorten Aneurysma profitieren von kombinierter Operation und Bildgebung

Ein Hybrid-OP vereint moderne radiologische Bildgebung mit den hygienischen Anforderungen eines klassischen Operationssaals. Dr. med. Ahmed Koshty erklärt: „Durch eine fest installierte Angiographie-Anlage ist eine präzise, hochauflösende Röntgendiagnostik möglich, während der Patient operiert wird. Wir müssen den Patienten nicht umlagern oder in eine radiologische Abteilung verlegen, was kostbare Zeit spart.“ Beim Einsetzen einer Stent-Prothese kommt es auf äußerste Präzision an, wie der erfahrene Gefäßchirurg betont. Denn der Verlauf der Aorta (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) und ihrer Gefäßäste sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Diesen anatomischen Gegebenheiten muss sich die Stent-Prothese exakt anpassen. Andernfalls kann es später zu Folgeschäden wie einer Minderversorgung von Organen kommen.

Minimalinvasiver Eingriff bei Aorten Aneurysma: Patienten erholen sich rascher

Minimalinvasive Kathetereingriffe über das Gefäßsystem ersparen Patienten eine offene Operation mit den dazugehörigen Risiken. Zudem kommt dank präziser Bildgebung weniger Kontrastmittel und weniger Röntgenstrahlung zum Einsatz, was für Betroffene schonender ist. „Die Patienten erholen sich nach dem minimalinvasiven Eingriff rasch und können häufig schon am ersten Tag nach der OP auf die Normalstation verlegt werden“, schildert Dr. med. Koshty. Seit 2018 stehen dem ärztlichen Team der Gefäßchirurgie im Diakonie-Klinikum Jung Stilling in Siegen insgesamt zwei modern ausgestattete Hybrid-OPs mit jeweils rund 80 Quadratmetern Fläche zur Verfügung.

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Gefäßchirurgie Siegen – Aortenzentrum

Zufallsbefund Aorten Aneurysma: Und jetzt?

Gefäßchirurg in Siegen informiert: Was nach der Diagnose Aorten Aneurysma wichtig ist

Zufallsbefund Aorten Aneurysma: Und jetzt?

Zur Klärung, ob eine Aneurysma OP sofort nötig ist, sollte ein Gefäßchirurg aufgesucht werden.

Für viele Betroffene kommt die Diagnose wie aus heiterem Himmel: Man sucht wegen anderer Beschwerden eine diagnostische Bildgebung auf und der Arzt stellt als Nebenbefund ein Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) an der Aorta fest. Auch wenn die erweiterte Hauptschlagader keine akuten Beschwerden verursacht, müssen Patienten dennoch mit dem Wissen leben, dass das Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/zufallsbefund-aorten-aneurysma-und-jetzt/) irgendwann platzen könnte – mit lebensgefährlichen Folgen. Fast immer ruft das Ängste und Verunsicherung hervor.

Nach Diagnose Aorten Aneurysma: Qualifizierte medizinische Einschätzung einholen

Dr. med. Ahmed Koshty, Gefäßchirurg und Leiter des Aortenzentrums am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, kennt die Situation aus seiner Praxis gut. Sein Rat an Betroffene: „Holen Sie unbedingt die Einschätzung eines spezialisierten und erfahrenen Gefäßchirurgen ein. Denn ob sofort eine Operation nötig ist oder man zunächst abwarten und das Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) weiter beobachten kann, das lässt sich nur individuell klären.“ Um für jeden Patienten die optimale Behandlungsstrategie zu finden, nehmen Dr. med. Koshty und sein Team nicht nur die genaue Größe und Lage des Aneurysmas in den Blick, sondern berücksichtigen auch den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Entscheiden sich Arzt und Patient gemeinsam für eine Operation, dann ist in vielen Fällen ein minimalinvasiver Eingriff möglich.

So können Patienten mit Aorten Aneurysma ihr individuelles Risiko senken

Da natürlich jede Operation gewisse Risiken in sich birgt, kann manchmal auch Abwarten die bessere Strategie sein. Betroffene sollten dabei regelmäßige Kontrollen an einem zertifizierten Gefäßzentrum wie dem Aortenzentrum in Siegen wahrnehmen, um bei einer kritischen Veränderung des Aneurysmas rasch reagieren zu können. Dr. Koshty rät seinen Patienten auch zu einem angepassten Lebensstil: „Die wichtigste Maßnahme für Raucher ist es, ihren Nikotinkonsum einzuschränken oder bestenfalls einzustellen. Auch ein gegebenenfalls zu hoher Blutdruck sollte behandelt werden. Blutdruckspitzen, wie sie beispielsweise beim Heben schwerer Gegenstände oder beim Kraftsport entstehen, sind möglichst zu vermeiden. Mäßiger Ausdauersport wie Radfahren oder Wandern kann dagegen helfen, einen erhöhten Blutdruck zu senken und das Gewicht zu normalisieren.“

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Aneurysma an der Aorta mit neuer Gefäßprothese behandeln

Forscher in Siegen entwickeln individuell anpassbare Spezialprothese für Aneurysma an der Aorta

Aneurysma an der Aorta mit neuer Gefäßprothese behandeln

Durch die neue Universalprothese kann kostbare Zeit eingespart werden.

Erreicht ein Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) eine kritische Größe von mehr als 5,5 Zentimetern, raten Ärzte in den meisten Fällen zu einer Operation. Heute kommen dabei häufig Stentprothesen zum Einsatz, die das Aneurysma überbrücken und das Gefäß von innen her stabilisieren, damit es nicht reißen kann. Das Problem dabei: Von der Hauptschlagader gehen weitere Gefäßäste zu inneren Organen wie Darm, Leber, Milz und Nieren ab, wobei sich die genauen anatomischen Verhältnisse von Patient zu Patient unterscheiden. Bisher mussten Stentprothesen daher oft individuell angefertigt werden. Ein Ärzteteam aus Siegen unter der Leitung des Chefarztes der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling Dr. Ahmed Koshty hat gemeinsam mit dem Medizintechnik-Unternehmen Jotec eine Spezialprothese namens E-NSIDE entwickelt, die für nahezu jeden Patienten mit Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aneurysma-an-der-aorta-mit-neuer-gefaessprothese-behandeln/) passt.

Universalprothese E-NSIDE kann Patienten mit Aneurysma an der Aorta Wartezeiten ersparen

Was ist das Besondere an der Universalprothese E-NSIDE? Dr. med. Ahmed Koshty erklärt: „Die neue Stent-Prothese verfügt über innenliegende Seitenarme, sogenannte Branches, die über spezielle Brückenstents mit den Gefäßästen verbunden werden. Die Konstruktion lässt sich sofort an die individuelle Anatomie des Patienten anpassen, wodurch wir bei der Behandlung keine Zeit verlieren.“ Denn der erfahrene Arzt weiß: Eine rasche Operation kann für viele Betroffene lebensrettend sein. Insbesondere schnell wachsende Aneurysmen (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) sollten so rasch wie möglich mit einer Stent-Prothese versorgt werden. Muss der Patient mehrere Wochen auf eine speziell angefertigte Prothese warten, steigt das Risiko für eine lebensgefährliche Ruptur.

Spezialprothese für Aneurysma an der Aorta wird minimalinvasiv implantiert

Ein großer Vorteil der Universalprothese ist auch: Sie kann in einem minimalinvasiven Verfahren implantiert werden, was für den Patienten schonender ist als ein offener Eingriff. Dazu wird die Stentprothese in gefalteter Form über einen Zugang in der Leistenarterie bis zum erweiterten Bereich der Aorta vorgeschoben und dort unter Röntgendurchleuchtung positioniert. Im Diakonie-Klinikum Jung Stilling in Siegen steht dem Team um Dr. med. Koshty dazu ein moderner Hybrid-OP zur Verfügung, in dem der Eingriff unter Live-Bildgebung erfolgt.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Die wichtigsten Risikofaktoren für ein Aortenaneurysma

Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und Rauchen machen Aortenaneurysma wahrscheinlicher

Die wichtigsten Risikofaktoren für ein Aortenaneurysma

Eine frühzeitige Erkennung eines Aneurysmas ist wichtig, um einen Einriss der Aorta zu verhindern.

Rund zwei Prozent aller Männer über 65 Jahren sollen von einem Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/), also einer krankhaften Erweiterung der Hauptschlagader, betroffen sein. Über die wichtigsten Risikofaktoren herrscht heute unter Medizinern weitgehend Einigkeit. Dr. med. Ahmed Koshty, Gefäßchirurg und Chefarzt am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, erklärt: „Aus verschiedenen Studien wissen wir, dass Bluthochdruck die Entstehung eines Aneurysmas begünstigt, da er zu einer hohen mechanischen Belastung der Gefäßwand führt. Ein weiterer Risikofaktor sind erhöhte Blutfette, weil sie oft mit einer Arteriosklerose einhergehen – die Blutgefäße werden dadurch weniger elastisch. Überproportional betroffen sind auch Raucher, weil Nikotin die Blutgefäße schädigt.“ Grundsätzlich leiden Männer häufiger unter einem Aortenaneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/die-wichtigsten-risikofaktoren-fuer-ein-aortenaneurysma/) als Frauen. Dr. med. Koshty betont jedoch: „Das individuelle Risiko einer Raucherin mit Bluthochdruck kann höher sein als das eines nichtrauchenden Mannes.“

Risikofaktor Alter: Aortenaneurysma-Screening ab 65 empfohlen

Zwar kann ein Aneurysma schon in jungen Jahren auftreten, mit steigendem Alter wird eine krankhafte Erweiterung der Aorta (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) aber deutlich wahrscheinlicher. Die Krankenkassen bezahlen daher ein einmaliges Aorten-Screening für Männer ab 65 Jahren, die als wichtigste Risikogruppe gelten. Schätzungen zufolge lässt sich durch die Früherkennung mit anschließender Behandlung bei drei von 1000 Männern ein lebensgefährlicher Riss der Aorta verhindern.(1)

Risiko für Aortenaneurysma ist individuell zu beurteilen

Dr. med. Koshty plädiert für eine erweiterte Früherkennung, die auch Menschen mit einem individuell erhöhten Risiko einschließen sollte. Dazu zählen dem Experten zufolge etwa Raucherinnen ab 65 Jahren: „Wir wissen heute, dass Aneurysmen bei Raucherinnen bis zu viermal so schnell wachsen und mit erhöhter Wahrscheinlichkeit reißen.“ Auch Menschen mit einer positiven Familienanamnese, also einem bekannten Krankheitsfall unter Verwandten ersten Grades, empfiehlt Dr. Koshty ein Screening. Denn eine genetische Prädisposition oder angeborene Erkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das Ehlers-Danlos-Syndrom können das Risiko für ein Aortenaneurysma ebenfalls erhöhen. Von den Krankenkassen bezahlt wird ein Screening für diese Risikogruppen derzeit jedoch nicht.

(1) Vgl. https://www.gesundheitsinformation.de/warum-wird-maennern-eine-frueherkennungsuntersuchung-der-bauchaorta-angeboten.html, abgerufen am 3.8.2022.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Gefäßchirurgie Siegen – Aortenzentrum