Flexera One FinOps Enterprise: Cloud Migration & Cloud-Kostenoptimierung in einer Lösung

Neues Management-Tool unterstützt Unternehmen, das Kosten-Nutzen-Verhältnis auf dem Weg in die Cloud zu ermitteln und ganzheitlich zu optimieren

Flexera One FinOps Enterprise: Cloud Migration & Cloud-Kostenoptimierung in einer Lösung

Flexera One Screenshot

Hamburg, 23. März 2023 – Flexera (http://www.flexera.de/), Anbieter von Lösungen für Software-Lizenzmanagement, stellt seine neue, dedizierte Lösung für das Cloudkostenmanagement (Cloud Financial Management, FinOps) vor. Flexera One FinOps Enterprise (http://www.flexera.com/finops-solution-brief) richtet sich als branchenweit erstes Management-Tool an die Anforderungen von FinOps- und Cloud-Teams. Gleichzeitig erlaubt es Unternehmen, eine Brücke zwischen IT Asset Management (ITAM) und Kostenkontrolle zu schlagen.

Flexera One FinOps Enterprise ist als Stand-Alone-Lösung oder als Teil der cloudbasierten Management-Plattform Flexera One verfügbar. Sie liefert Cloud-Teams umfassende IT-Visibility in das gesamte Technologie-Ökosystem und ermöglicht die konsolidierte, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit aller Stakeholder. Sowohl die Bereiche ITAM, Softwarelizenzmanagement (SLM) und IT (Operations & Engineering) als auch Finanz-, Technik-, Architektur- und Sicherheitsteams können Flexera One FinOps Enterprise als zentrale Anlaufstelle für alle Cloud-Informationen nutzen. Damit lassen sich unternehmensweit und über alle IT-Assets hinweg Einsparungspotentiale identifizieren, Investitionen optimieren und hybride IT-Landschaften automatisiert managen.

Mit Flexera One FinOps Enterprise baut der Softwareanbieter sein Portfolio rund um die Cloud-Kostenoptimierung (CCO) weiter aus. Unternehmen können zwischen unterschiedlichen Konfigurationen wählen:

– Flexera One Cloud-Kostenoptimierung (CCO): Das Standard-FinOps-Angebot von Flexera bietet eine anschauliche Visualisierung für eine eindeutige und transparente Zuordnung von Cloud-Kosten und Cloud-Nutzung. Die Flexera One-Plattform wurde von der FinOps Foundation offiziell als FinOps Plattform zertifiziert und von Forrester Research als „Leader“ im The Forrester Wave: Cloud Cost Management and Optimization, Q3 2022 (https://info.flexera.com/CM-REPORT-Forrester-Wave-Cloud-Cost-Management-Optimization-DE) ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt die CCO-Lösung den Frost & Sullivan Best Practices Product Leadership Award 2022 (https://info.flexera.com/CM-WP-Frost-Sullivan-Present-Flexera-Product-Leadership-Award-DE)in der Global Cloud Economics Industry.

– Flexera One FinOps Advanced: In der erweiterten Version erhalten Kunden neben der Cloud-Kostenoptimierung (CCO) Flexera One Standard-Funktionalitäten für den Bereich Cloud Migration oder für das SaaS-Management. Das Modul zur Cloud Migration ermöglicht eine zielgenaue Planung, um IT-Assets effektiv und im großen Umfang in die Cloud zu heben. Über das SaaS-Management können Anwender SaaS-Lösungen agil einführen und gleichzeitig die SaaS-Kosten und -Nutzung steuern.

– Flexera One FinOps Enterprise: In der neuen Enterprise-Version sind die Funktionalitäten von Cloud-Kostenoptimierung (CCO), Cloud Migration und SaaS-Management nun erstmalig in einer zentralen Plattform vereint.

Die Optimierung von Cloud-Kosten rückt im Zuge der digitalen Transformation auf der IT-Agenda von CIOs weiter nach oben. Nach dem Flexera State of the Cloud Report 2023 verfügen bereits 72% der Unternehmen weltweit über ein eigenes FinOps-Team. Ihre Aufgabe ist es, Prozesse und Governance-Richtlinien zu definieren, um die Cloud-Strategie unternehmensweit auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

„Die Ausgaben für die Public Cloud überschreiten die IT-Budgets von Unternehmen momentan um rund 18%. Hinzu kommen unnötige Cloud-Ausgaben, also Investitionen, die unterm Strich keinen echten Mehrwert abwerfen“, erklärt Brian Adler, Senior Director of Cloud Market Strategy bei Flexera. „FinOps hat sich hier als eigene Disziplin im Finanzmanagement etabliert und bietet bewährte Praktiken, um die Cloudausgaben unter Kontrolle zu bringen. Damit FinOps jedoch in einer hybriden IT-Umgebung überhaupt greifen kann, ist eine umfassende Kenntnis des eigenen IT-Portfolios nötig. Unternehmen müssen wissen, was sie an Cloud-Assets haben und wie sie diese nutzen, ehe sie mit der Cloud Migration fortfahren. Mit Flexera One FinOps Enterprise können sie alle diese Aufgaben nun mit einer einzigen Lösung bewältigen.“

„In einer Umfrage zum „State of FinOps 2023″ haben wir festgestellt, dass es Unternehmen noch immer schwer fällt, IT-Verantwortliche beim Kostenmanagement zu unterstützen und das Unit Economics-Modell umzusetzen, das Ausgaben nach identifizierbare Einheiten (z. B. Cloud-Instanz, SaaS-Lösung) aufschlüsselt. Die Kosten und den Mehrwert der Cloud zu messen, ist jedoch ausschlaggebend für den Erfolg“, so J.R. Storment, Executive Director, FinOps Foundation. „Umso wichtiger gestaltet sich der Aufbau von Programmen und die Implementierung von Best Practices und Managementlösungen, die es erlauben, neben dem effizienten Management der IT-Assets auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Cloud transparent und eindeutig offenzulegen.“

Flexera unterstützt Führungskräfte Transparenz und Kontrolle über die Technologie-Assets ihres Unternehmens zu behalten. On-Premise oder Cloud – Flexera ermöglicht es Unternehmen, wichtige IT-Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Mit einem Portfolio an integrierten Lösungen für beispiellose Einblicke in IT-Assets, Ausgabenoptimierung und Flexibilität, können Unternehmen ihren technologischen Ressourcen optimieren, das volle Potential ihrer IT ausschöpfen und Geschäftsprozesse beschleunigen. Seit über 30 Jahren engagieren sich mehr als 1.300 Flexera-Mitarbeiter weltweit für mehr als 80.000 Kunden.

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Statusbericht zur Cloud-Nutzung: Flexera 2023 State of the Cloud Report ist da

Unsichere Wirtschaftslage verschiebt Cloud-Prioritäten und treibt KI-Einsatz weiter an

Statusbericht zur Cloud-Nutzung: Flexera 2023 State of the Cloud Report ist da

Hamburg, 9. März 2023 – Flexera (http://www.flexera.de/), Anbieter von Lösungen für Software-Lizenzmanagement, hat den jährlichen State of the Cloud Report 2023 (https://info.flexera.com/CM-REPORT-State-of-the-Cloud-DE?lead_source=Website%20Visitor&id=Flexera.com-PR) vorgelegt. Die Umfrage unter mehr als 750 Unternehmen zeigt: Die Cloud zeigt sich von der unsicheren Wirtschaftslage weitgehend unbeeindruckt. Zwar rückt die Optimierung von bestehenden Cloud-Ausgaben bei den IT-Verantwortlichen nach oben. An der wachsenden Adoption und Nutzung von SaaS, Public Cloud und Co. ändert das jedoch nichts.

Für fast die Hälfte der befragten Unternehmen (45%) wirkt sich die wirtschaftlich angespannte Lage der letzten Monate nach eigener Aussage nur sehr geringfügig auf ihre Cloud-Nutzung und den damit verbundenen Cloud-Ausgaben aus. Nur bei 9% der Unternehmen überschreiten die Ausgaben für die Public Cloud die geplanten IT-Budgets deutlich mehr als erwartet.

Damit scheint sich die Cloud endgültig als Motor der digitalen Transformation etabliert zu haben. Der Anteil an Unternehmen, die die Cloud intensiv nutzen, steigt kontinuierlich und liegt aktuell bei 65%. Mehr als die Hälfte der Workloads (53%) und Daten (51%) werden in der Public Cloud ausgeführt bzw. gespeichert. Der Mittelstand setzt hier seinen Sprint vom Vorjahr fort und greift mittlerweile bei 63% aller Daten und bei 67% aller Workloads auf die Public Cloud zurück. Dabei wählen die KMUs häufig einen einzigen Cloud-Anbieter, um Komplexität und Overhead möglichst klein zu halten.

Steigende Cloud-Nutzung bei schmalen IT-Budgets verschiebt zwangsläufig auch den Fokus der IT-Verantwortlichen. Erstmals seit zehn Jahren steht das Management der Cloud-Ausgaben (82%) auf der Prioritätenliste noch vor den Fragen der Cloud-Sicherheit (79%). Große Unternehmen investieren zudem stärker in Lösungen zur Kostenoptimierung bzw. FinOps (68%) als in Cloud-Security-Tools (63%). Auch bei den Top-Initiativen für das kommende Jahr stehen die Cloud-Ausgaben mit 62% ganz oben auf der Agenda.

In Sachen Künstliche Intelligenz (KI) scheinen die Pläne an Reife zu gewinnen. Das Data Warehouse (56%) ist zwar wie schon im letzten Jahr die am häufigsten genutzte PaaS, dicht gefolgt von relationalen DBaaS (48%). Was jedoch das Experimentieren mit neuen Cloud-Services angeht, liegt Machine Learning (ML) und KI mit 27% an erster Stelle. 21% der Unternehmen hegen zudem konkrete Pläne, in den nächsten zwölf Monaten ML/KI im Rahmen von Public Cloud Services zu nutzen. Damit hat knapp die Hälfte der Unternehmen (48%) die ersten Schritte in Richtung intelligente Systeme zurückgelegt.

„Unternehmen stehen bei der Cloud-Nutzung vor einem Scheideweg“, erklärt Brian Adler, Senior Director, Cloud Market Strategy bei Flexera. „Wir beobachten, wie das Cloud Financial Management (FinOps) an Zugkraft gewinnt und sich die Cloud-Kosten zur wichtigsten Frage für CIOs herauskristallisieren. Hinzu kommt der steigende Druck, den Einsatz von KI-Technologien voranzutreiben. Selbst wenn sich die Wirtschaftslage im kommenden Jahr nur langsam und stockend erholen sollte – die Cloud bleibt, wächst und entscheidet als Treiber der Digitalisierung unmittelbar über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.“

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

– Hybrid und Multi Cloud
Die große Mehrheit der Unternehmen (87%) setzt auf die Multi Cloud und greift auf mehr als einen Anbieter zurück (2022: 89%). Eine leichte Verschiebung zeichnet sich jedoch in Richtung Single Public Cloud ab: 11% der Unternehmen verlassen sich beim Cloud Computing auf einen einzigen Anbieter (Vorjahr: 9%). Ein ähnlicher Konsolidierungstrend findet sich auch in der Hybrid Cloud. Dort investieren nur noch 72% der Unternehmen sowohl in Public als auch in Private Clouds. Knapp ein Viertel (24%) verzichtet gänzlich auf ein proprietäres Cloud-Hosting (Vorjahr: 16%).

– Herausforderung Cloud Migration
Die Migration von Workloads in die Cloud gehört mit 59% zu den Top-Initiativen von Unternehmen. Die größte Herausforderung bleibt dabei das Application Dependency Mapping (49%). Kopfzerbrechen bereiten zudem die technische Machbarkeitsprüfung (46%), das Rightsizing von Instanzen (42%) und der Kostenvergleich von Cloud und On-Premise (41%). Insgesamt scheint die Migration von Workloads allerdings ins Stocken zu geraten: So wichtig die Cloud Migration auch ist, in den nächsten zwölf Monaten erwarten nur 44% der Befragten einen Fortschritt – 13% weniger als noch im Vorjahr.

-Top Cloud-Anbieter
Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den führenden Cloud-Anbietern geht weiter. Was den Umfang der Workloads angeht, setzt sich Amazon Web Service (AWS) mit 74% wieder an die Spitze. Microsoft Azure fällt mit 71% auf Platz zwei zurück (Vorjahr: 77%). Etwa gleichauf liegen die beiden Tech-Giganten bei der Anzahl der virtuellen Maschinen (VMs): 58% der Unternehmen betreiben mehr als 51 VMs auf AWS, im Vergleich zu 56% bei Azure. Einen deutlichen Vorsprung kann Amazon nur noch im Mittelstand aufweisen. KMUs ziehen AWS mit 71% deutlich der Microsoft Cloud-Plattform vor (51%). Andere Anbieter wie Google Cloud-Platform (43%), Oracle Cloud Infrastructure (26%), IBM Cloud (20%) und Alibaba (8%) bewegen sich relativ unverändert auf Vorjahresniveau.

– Cloud-Ausgaben
Fast ein Viertel der Unternehmen (24%) gibt pro Jahr mehr als 12 Millionen US-Dollar für die Public Cloud aus. In 56% der kleinen und mittelständischen Unternehmen belaufen sich die Cloud-Ausgaben bereits auf mehr als 1,2 Millionen US-Dollar. Das Problem unnötiger Cloud-Ausgaben – insgesamt 28% – bleibt zwar weiter bestehen, scheint sich jedoch in Folge von neuen FinOps Praktiken leicht zu verbessern. Im Durchschnitt überschreiten die Ausgaben für die Public Cloud die IT-Budgets von Unternehmen um rund 18% (2022: 13%).

– Managed Service Providers (MSP)
Mehr als die Hälfte (54%) aller Unternehmen verlassen sich in Sachen Cloud auf einen Managed Service Provider (MSPs) und lagern mindestens einen Aufgabenbereich aus. 27% überlassen das Management der Public Cloud gänzlich einem Dienstleister. Große Unternehmen setzen – wahrscheinlich aufgrund der höheren Komplexität von umfangreichen Cloud-Infrastrukturen – deutlich stärker auf externe Partner als KMUs (60% gegenüber 26%).

Der vollständige Flexera State of the Cloud Report 2023 (https://info.flexera.com/CM-REPORT-State-of-the-Cloud-DE?lead_source=Website%20Visitor&id=Flexera.com-PR) mit ausführlichen Grafiken steht zum Download bereit. Die Umfrageergebnisse stehen unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz zur Verfügung und können unter Quellenangabe (Flexera) verwendet und weitergeben werden. Bei speziellen Pressefragen wenden Sie sich bitte an flexera@lucyturpin.com.

Flexera unterstützt Führungskräfte Transparenz und Kontrolle über die Technologie-Assets ihres Unternehmens zu behalten. On-Premise oder Cloud – Flexera ermöglicht es Unternehmen, wichtige IT-Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Mit einem Portfolio an integrierten Lösungen für beispiellose Einblicke in IT-Assets, Ausgabenoptimierung und Flexibilität, können Unternehmen ihren technologischen Ressourcen optimieren, das volle Potential ihrer IT ausschöpfen und Geschäftsprozesse beschleunigen. Seit über 30 Jahren engagieren sich mehr als 1.300 Flexera-Mitarbeiter weltweit für mehr als 80.000 Kunden.

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ESG: Wie ernst nimmt die Rechenzentrumsbranche das Thema?

ESG: Wie ernst nimmt die Rechenzentrumsbranche das Thema?

Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl (Bildquelle: @Beyond.pl)

Die Digitalisierung, das Wachstum von Big Data, die Ausweitung von Remote-Arbeitsmodellen und die weitere Anpassung des Internets der Dinge führen zu einer größeren Nachfrage nach neuen Rechenzentren. Der Gesamtwert dieses Marktes wird laut Statista in den nächsten 12 Monaten 342 Mrd. US-Dollar erreichen, was einem Anstieg von 6,4 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Und er wird weiter wachsen: Bis 2027 wird er schätzungsweise 412 Mrd. US-Dollar betragen.

Wird sich die Rechenzentrumsbranche mehr und mehr dem nachhaltigen Wirtschaften zuwenden? Ein Kommentar von Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl, einem Anbieter von nachhaltigen Rechenzentrums- und Cloud-Diensten.

Diejenigen, die die Nachhaltigkeitspolitik ignorieren und sich scheuen, sie in ihrem Unternehmen umzusetzen, verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Anforderungen an das Umweltmanagement nehmen zu – von Nichtregierungsorganisationen, der Europäischen Kommission oder letztlich von den Kunden. Für sie sind Themen wie die Messung des CO2-Fußabdrucks und die Energieeffizienz, aber auch der Schutz der biologischen Vielfalt und der Menschenrechte ebenso wichtig wie das Niveau der Dienstleistungen, die Sicherheit oder die Effizienz der Server.

Wenn sich das Bewusstsein der Unternehmen durch die Klimakrise nicht deutlich verändert hat, besteht eine gute Chance, dass dies bei der aktuellen Energiekrise der Fall sein wird. Eine unverantwortliche Digitalisierung, die die Grundsätze der Nachhaltigkeit ignoriert, führt zu einem unverantwortlichen Anstieg des Ressourcenverbrauchs, einschließlich des Stromverbrauchs. Die Nutzung moderner Technologien wie 5G, IoT, KI oder maschinelles Lernen und die Zusammenarbeit mit bewährten und effektiv geführten Partnern unter Verwendung modernster Produkt- und Softwarelösungen ermöglicht es, den Energieverbrauch und die Nachhaltigkeit zu optimieren.

Unternehmen, die nicht an Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs interessiert waren, haben jetzt, da die Regierung Energiebeschränkungen für Unternehmen und steigende Preise ankündigen, keine andere Wahl. Bei den Nutzern der genannten Technologien sollte es sich nicht nur um Unternehmen des IT-Sektors handeln, sondern auch um Unternehmen des weiteren Dienstleistungssektors, des verarbeitenden Gewerbes oder der Schwerindustrie.

Energieverbrauch weiter senken nicht nur in Krisenzeiten

In einer Situation begrenzter Energieversorgung müssen wir dafür kämpfen, den Energieverbrauch zu senken. Dies spiegelt sich in den Daten einer im Oktober 2022 veröffentlichten Studie wider „Auf der Suche nach Optimierung. Rechenzentren, Colocation und Cloud“. Aus dieser geht hervor, dass die Steigerung der Energieeffizienz aus Unternehmenssicht als der beste Weg zur Senkung von Energiekosten und Emissionen angesehen wird. 61 Prozent der Befragten aus den größten polnischen Unternehmen und Konzernen nannten die steigenden Kosten für die Instandhaltung und Aufrüstung ihrer eigenen Rechenzentren als wichtiges Motiv für das Hosting von IT-Ressourcen in einem professionellen Rechenzentrum oder für Cloud Computing.

Die sich ändernden Kundenanforderungen zwingen die IT-Branche zu einem Wettbewerb auf dem Gebiet der Energieeffizienz, deren Maß der Indikator Power Usage Effectiveness (PUE) ist. 2021 lag sein Durchschnittswert laut Uptime Institute bei 1,57 PUE, was bedeutet, dass Rechenzentren im Durchschnitt 57 Prozent mehr Energie für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur der Einrichtungen verbrauchen, als die darin betriebenen IT-Geräte benötigen. Bei Serverräumen in Unternehmen übersteigt dieses Verhältnis einen Wert von 2,0 bis 2,5.

Der ideale, wenn auch heute noch praktisch unerreichbare PUE-Wert liegt bei 1,0 – in diesem Fall wäre der Energieverbrauch des Rechenzentrums gleich dem Bedarf der darin betriebenen IT-Geräte. Das Rechenzentrum von Beyond.pl weist einen PUE-Wert von 1,2 auf und ist damit eine der energieeffizientesten Einrichtungen in Europa. Darüber hinaus werden die Anlagen seit 2020 mit erneuerbaren Energien versorgen.

Die Rechenzentrumsbranche nimmt Nachhaltigkeit sehr ernst

Die Aktivitäten der Rechenzentrumsbranche werden ebenfalls wahrgenommen, und 2022 erhielten Anbieter zum ersten Mal in der zwölfjährigen Geschichte der Europäischen Grünen Woche (EU Green Week) die Gelegenheit, ihre umweltfreundlichen Aktivitäten zu präsentieren. Zahlreiche Initiativen, die darauf abzielen, Cloud-Dienste und Rechenzentren transparenter zu machen, den grünen Wandel voranzutreiben und Vorschriften zu schaffen, machen die gesamte IT-Branche nachhaltiger.

Zu diesen Initiativen gehören der Pakt für klimaneutrale Rechenzentren oder die Green Digital Coalition, deren Mitglied Beyond.pl unter anderem die Anforderungen erfüllt, seine Einrichtungen mit 100 Prozent grüner Energie zu versorgen, die ISO 14001-Norm zu besitzen und damit konsequente Maßnahmen umzusetzen, die die negativen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimieren und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beitragen.

Was bei der Diskussion über den CO2-Fußabdruck und die Umweltauswirkungen der Technologie vergessen wird, ist die Tatsache, dass professionelle moderne Rechenzentren hohe Ressourceneinsparungen erzielen, einschließlich Strom oder Wasser. Ohne moderne Rechenzentren wären die Emissionswerte in der IT-Branche um ein Vielfaches höher. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, ihre IT-Ressourcen in eigenen Serverräumen zu warten, sind nicht in der Lage, das gleiche Maß an Optimierung zu bieten wie größere Einrichtungen, die speziell für die Wartung großer IT-Umgebungen gebaut wurden.

Auch Technologieunternehmen sind nicht von den Herausforderungen ausgenommen, die sich allen Organisationen stellen, wenn es um die Vielfalt der Mitarbeiter, die gleiche Entlohnung von Männern und Frauen, die Schaffung stabiler Grundlagen für die Unternehmensführung (Struktur der Organisation, Geschäftsmodell, Einhaltung der Geschäftsethik) oder die Umwelt geht. Beyond.pl ist das erste Unternehmen aus dem polnischen IT-Sektor, das sich an der Umsetzung aller 17 UN-Nachhaltigkeitsziele beteiligt. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Themen (ESG) sind für Technologieunternehmen umso wichtiger, als der Sektor durch relativ wenig Regulierung in diesem Bereich gekennzeichnet ist.

Quellennachweis:

-https://www.statista.com/outlook/tmo/data-center/worldwide
-https://www.computerworld.pl/news/W-poszukiwaniu-optymalizacji-Centra-danych-kolokacja-i-chmura,441821.html
-https://uptimeinstitute.com/about-ui/press-releases/uptime-institute-11th-annual-global-data-center-survey

Weitere Informationen: www.beyond.pl/de

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MNM Bioscience verlagert sensible Daten in die Cloud

MNM Bioscience verlagert sensible Daten in die Cloud

(Bildquelle: @Beyond.pl)

Das Biotech-Start-up, das sich der Erforschung menschlicher Genome unter Einsatz Künstlicher Intelligenz widmet, hat beschlossen, sensible medizinische Daten aus der öffentlichen AWS-Cloud in die e24cloud zu verlagern, und somit in eine Cloud, die von Beyond.pl bereitgestellt wird.

Bei MNM Bioscience handelt es sich um eines der interessantesten polnischen Start-up-Unternehmen im Biotech-Sektor. Es widmet sich der Suche nach den genetischen Ursachen von Krebs und der Ausrichtung von Therapien auf diese Ursachen, und zwar durch die Ermittlung von Wirkstoffzielen für Medikamente. MNM Bioscience rettet das Leben von Patienten durch die Nutzung prädiktiver Modellierungsmethoden mit Künstlicher Intelligenz.

„Die Mission unseres Start-ups ist eine Welt, in der eine Krebsdiagnose kein Todesurteil mehr darstellt. Jedes Tumorgenom birgt eine riesige Menge an Informationen, die für das Verständnis der Biologie von Krebs von Relevanz sind. In den Genomen befinden sich also Wegweiser für die Erforschung wirksamer Krebsbehandlungen. Als eines der wenigen Forschungsunternehmen der Welt lesen und analysieren wir Genome in ihrer Gesamtheit,“ erklärt Dr. Pawe Zawadzki, CEO von MNM Bioscience.

Die Tätigkeit des medizinischen Start-ups wird in erheblichem Maße von den Rechtsvorschriften des polnischen Gesetzgebers und von den auf dem Markt zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten bestimmt. Aufgrund der Notwendigkeit, große Datenmengen zu sammeln und zu verarbeiten, ihre Sicherheit zu gewährleisten und Informationen schnell zu analysieren, nutzt MNM Bioscience IT-Dienste von externen Partnern, darunter die öffentliche AWS-Cloud, sowie die Dienste von Beyond.pl für die Colocation der physischen IT-Infrastruktur. Aufgrund der steigenden Kosten für die Speicherung sensibler Daten in der öffentlichen Cloud haben sich die Gründer des Start-ups jedoch dazu entschlossen, eine kostengünstige und sichere Alternative zu finden.

„Aus unserer Sicht ist die öffentliche Cloud die beste Lösung, wenn es darum geht, große Datenmengen schnell zu verarbeiten. Wenn das Unternehmen aber wächst und so immer mehr wichtige Daten gesammelt werden, werden die Kosten für die Datenpflege in der öffentlichen Cloud immer höher und unvorhersehbarer. Deshalb haben wir uns nach einer anderen Lösung für die Speicherung unserer medizinischen Daten umgesehen, die nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit garantiert, sondern zugleich ein transparentes und attraktives Abrechnungsmodell bietet,“ erklärt Piotr Topolski, IT-Manager bei MNM Bioscience.

Von Stockholm nach Posen

MNM Bioscience hat die Entscheidung getroffen, sensible medizinische Daten von AWS in die von Beyond.pl bereitgestellte Cloud zu verlagern, mit der das Unternehmen bereits im Bereich Colocation-Services zusammenarbeitet.

MNM Bioscience entschied sich nach der Analyse mehrerer Szenarien für die Speicherlösung e24cloud, die unbegrenzten Speicherplatz sowie attraktive Preiskonditionen bietet und es darüber hinaus ermöglicht, Daten schnell zwischen verschiedenen Plattformen, Anbietern und Servern zu migrieren. Der Dienst erfüllt die Anforderungen an die Zuverlässigkeit ohne Einschränkung, da e24cloud in den Rechenzentren von Beyond.pl betrieben wird, die sich durch die höchstmöglichen Sicherheitsstandards der Infrastruktur auszeichnen. Das Data Center 2 ist als eines der sichersten Rechenzentren in der Europäischen Union bekannt, was durch die unabhängige Zertifizierung ANSI/TIA-942 Rated 4 bestätigt wird. Die Einrichtungen von Beyond.pl werden zu 100 % aus erneuerbaren Energien gespeist und gehören gleichzeitig zu den energieeffizientesten Serverräumen in Polen und der Region (PUE von 1,2), was e24cloud zum ersten polnischen „grünen“ Cloud Computing macht.

„Die IT-Welt ist heute gespickt mit vielen digitalen Lösungen, wird dadurch aber auch immer komplexer. Daher sollte die Aufgabe eines IT-Dienstleisters darin bestehen, nicht nur die Technologie selbst zu liefern, sondern auch zu beraten und alternative Technologieszenarien vorzustellen. Das Beispiel von MNM Bioscience zeigt, dass sich immer mehr Unternehmen für ein hybrides Modell der Infrastrukturwartung entscheiden und Beyond.pl als Rechenzentrums- und Cloud-Anbieter die erste Wahl für Unternehmen ist, die Unterstützung bei einem solchen Ansatz benötigen. Ich freue mich, dass unsere Zusammenarbeit mit MNM Diagnostics kontinuierlich ausgebaut wird, zumal es sich um ein Unternehmen mit einer sehr wertvollen Mission handelt,“ sagt Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl.

Da MNM Bioscience weiterhin AWS-Dienste für die Datenverarbeitung und -analyse nutzt, stellt Beyond.pl dem Unternehmen Cloud-Connect-Dienste für das Cloud-to-Cloud-Szenario zur Verfügung. Die Daten von MNM Bioscience werden unbegrenzt und sicher zwischen e24cloud in Posen und AWS in Stockholm übertragen. Dies geschieht über eine private Internetverbindung, die auf den Network-as-a-Service (NaaS)-Lösungen des international agierenden Unternehmens Megaport basiert und die Konnektivität zu mehr als 760 Rechenzentren auf der ganzen Welt und 360+ Clouds und SaaS-Lösungen erlaubt. Die Verbindung zwischen e24cloud und AWS wurde durch die Tatsache ermöglicht, dass Megaport seit 2021 über einen aktiven Zugangspunkt auf dem Campus des Rechenzentrums von Beyond.pl in Posen verfügt. MNM Bioscience hat den Megaport Cloud Connect Service eingeführt, weil er die höchste Sicherheit bei der Datenübertragung und die geringste Verzögerungszeit (Latenz) bietet, was die Datenanalyse in Echtzeit erheblich verbessert.

Derzeit arbeitet Beyond.pl mit mehr als 450+ Kunden zusammen und bietet dabei Dienstleistungen für die Wartung von IT-Infrastrukturen an, darunter Colocation, öffentliche und private Cloud sowie Multi-Cloud- und Hybrid-Lösungen.

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Über MNM Bioscience: Ein Diagnostikunternehmen mit Sitz in Polen. MNM Bioscience hilft den Menschen, ihren genetischen Hintergrund zu verstehen, indem es die Sequenzierung des gesamten Genoms und fortschrittliche Softwaretools für eine schnelle und wirksame frühzeitige Krankheitsdiagnose, -vorhersage und -prognose einsetzt. MNM Bioscience ist der Ansicht, dass jeder Mensch Zugang zu den Informationen haben sollte, die in seiner DNA kodiert sind. Durch die Kombination der WGS-Technologie (Whole Genome Sequencing) mit unseren einzigartigen Algorithmen entschlüsseln wir diese Informationen und erstellen personalisierte Diagnosen für einzelne Patienten.

Das Team von MNM Bioscience besteht aus kreativen und enthusiastischen Mitarbeitern, die ihr Fachwissen in DNA-Chemie und Zellbiologie mit KI und maschinellem Lernen kombinieren, um modernste Genomanalysen durchzuführen und neue Ansätze für eine personalisierte Medizin zu entwickeln. Da wir wissen, dass im Genom eines Patienten Informationen darüber verborgen sind, wie seine Krankheit zu bekämpfen ist, helfen wir den Patienten, die Ursache ihrer Krankheit zu erkennen und die richtige Strategie zu wählen, um sie zu bekämpfen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter https://mnmbioscience.com/

Über Beyond.pl: Führender Anbieter von sicheren und nachhaltigen Rechenzentrums- und Cloud-Diensten in Polen, der bereits seit 2005 auf dem Markt tätig ist. Beyond.pl betreibt eines der sichersten Rechenzentren in der Europäischen Union.

Es ist außerdem das energieeffizienteste Rechenzentrum in Polen und der gesamten Region (PUE von 1,2) und wird zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben. Als einziger Anbieter von IT-Infrastrukturdienstleistungen auf dem CEE-Markt bietet Beyond.pl einen Kombination verschiedener Sicherheitsstufen für Rechenzentren (von Rated 3+ bis 4), ein umfangreiches Cloud-Angebot, das auf Private-Cloud-, Public-Cloud- und Hybrid-Lösungen sowie fachkundigen Managed Services basiert und eine Serviceverfügbarkeit von bis zu 99,9999 % bietet.

Die Core- und Edge-Rechenzentren von Beyond.pl mit einer Zielkapazität von 42 MW befinden sich im polnischen Posen. Es handelt sich dabei um die ersten grünen und anbieterneutralen Rechenzentren in Polen. Das Data Center 2, das strategisch günstig auf halbem Weg zwischen Warschau und Berlin liegt, ist das einzige Rechenzentrum in Mittel- und Osteuropa und eines von nur fünf in der Europäischen Union, das die strengen Anforderungen der ANSI/TIA-942-Zertifizierung auf der Stufe Rated 4 erfüllt. Die Zertifizierung bestätigt die höchsten Sicherheitsstandards für Rechenzentren in Hinblick auf Architektur, Mechanik, Stromversorgung und Telekommunikation. Mehr auf www.beyond.pl/de/.

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Claranet bringt digitale Fanwelt des VfL Wolfsburg in die Public Cloud

Migration und Hosting von Onlineticket- und Merchandisingshop in AWS-Cloud-Umgebung

Claranet bringt digitale Fanwelt des VfL Wolfsburg in die Public Cloud

Logo claranet (Bildquelle: @claranet)

Frankfurt am Main, 18.01.2023: Um eine möglichst hohe technologische Effizienz zu erreichen, hat sich der VfL Wolfsburg für eine Cloud-only-Strategie entschieden. Die Konzeption der Migrationsstrategie sowie den eigentlichen Umzug des Shopware-basierten Onlineticket- und Merchandisingshops und weiterer Services übernahm Claranet.

Der Managed Service Provider unterstützte den VfL Wolfsburg bereits bei dessen erster Digitalisierungsoffensive 2019 zur Schaffung einer durchgängig digitalen Fanwelt. Damals wurde der neue Webshop auf Basis von Shopware eingeführt, der ebenso wie die TYPO3-basierte Corporate Website, ein Liveticker, eine Fan-App sowie eine VIP-App von Claranet in einer hochperformanten, skalierbaren Systemumgebung betrieben wurde, die auch Lastspitzen wie zum Beispiel bei Verkaufsphasen für Topspiel-Tickets standhält.

Die Konzeptionsstärke und die umfassende Erfahrung machten Claranet auch bei dem angestrebten Wechsel in die Cloud zum Partner der ersten Wahl für den Fußballbundesligisten. „Sowohl konzeptionell als auch operativ überzeugt hatte uns Claranet bereits 2019 mit dem Betrieb unseres damals neuen Webauftritts und Onlineshops“, sagt Oliver Gliß, IT- und Web-Application-Management, VfL Wolfsburg-Fußball GmbH. „Deshalb waren wir sicher, dass Claranet auch in diesem Projekt eine saubere Migrationsstrategie entwickeln und einen reibungslosen Umzug realisieren wird.“

„Zu unserem Ansatz gehört es, Kunden beim Umzug in die Public Cloud eng zu begleiten“, betont das Projektteam bei Claranet. „Von der strategischen Beratung bei der Cloud-Auswahl und dem Konzept für die Abbildung der Ist-Infrastruktur auf die Cloud-Umgebung über den eigentlichen Migrationsprozess bis hin zur Überwachung im laufenden Betrieb sind unsere AWS-Experten an der Seite des Kunden. Genauso ganzheitlich haben wir auch das Projekt des VfL Wolfsburg unterstützt.“

Nach strategischer Beratung durch Claranet favorisierte der VfL eine Public-Cloud-Umgebung von Amazon Web Services. Der von Claranet konzipierte Infrastrukturaufbau und die Erbringung von Managed Services erfolgen in zwei AWS-Accounts des VfL Wolfsburg.

Für eine Übergangszeit wurden die Services parallel in der bestehenden Infrastruktur bei Claranet und in der AWS-Cloud betrieben, um die Cloud-Umgebung zunächst ausgiebig unter Livebedingungen testen zu können. Anschließend übernahm Claranet den Betrieb der Services in der AWS-Cloud-Umgebung, abgesichert durch potenzielle Rollback-Szenarien, die jedoch nicht zum Einsatz kommen mussten. Die Migration verlief reibungslos nach einer Projektlaufzeit von zwei Monaten.

„Ein Lasttest hat gezeigt, dass die aufgebaute AWS-Cloud-Plattform das ausgerufene Ziel von 2000 gleichzeitigen Shopbesuchern locker aushalten kann“, berichtet Oliver Gliß.

Der vollständige Anwenderbericht steht unter https://www.claranet.de/cs-vfl-wolfsburg zum Download zur Verfügung.

Über Claranet
Claranet unterstützt Unternehmen mit innovativen Cloud-Hosting-, Cyber-Security, SAP- und Netzwerk-Services bei ihrer Digitalisierung. Der Managed Service Provider ist darauf spezialisiert, unternehmenskritische Umgebungen auf flexiblen Cloud-Infrastrukturen zu hosten und unter höchsten Sicherheits-, Performance- und Verfügbarkeitsanforderungen agil zu betreiben. Claranet realisiert Cloud-Umgebungen in eigenen Rechenzentren sowie auf Public-Cloud-Infrastrukturen von AWS, Google Cloud und Azure. Kunden wie die Aktion Mensch, Airbus, Leica und Panasonic vertrauen auf diese Services für ihre geschäftsrelevanten Anwendungen. Die Cloud-Hosting- und Netzwerk-Services von Claranet entsprechen höchsten Standards für Datenschutz, Datensicherheit, Business Continuity Management sowie Qualitätsmanagement. Darüber hinaus sorgen langjährige Erfahrung und ein breites Portfolio im Bereich Cyber Security für den umfassenden Schutz von Applikationen und Daten. In Studien von renommierten Analystenhäusern belegt Claranet regelmäßig Spitzenpositionen, etwa in Gartners „Magic Quadrant 2020“ für „Data Center Outsourcing and Hybrid Infrastructure Managed Services, Europe“ sowie im ISG-Report „ISG Provider Lens™ – Next-Gen Private/Hybrid Cloud – Data Center Solutions & Services 2022“. Claranet hat einen jährlichen Umsatz von 600 Millionen Euro, über 10 000 Kunden und mehr als 3 000 Beschäftigte.
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Nur 23 von über 8.000 Rechenzentren weltweit weisen die höchste Zertifizierungsstufe auf

Rechenzentren: Kommt der digitale Blackout?

(Bildquelle: @Beyond.pl)

Obwohl Unternehmen zunehmend auf einen ununterbrochenen Zugang zu digitalen Daten angewiesen sind, machen die sichersten Rechenzentren weniger als 1 Prozent des Marktes aus, so die Daten der Telecommunication Industry Association (TIA). Seit 2022 gibt es weltweit mehr als 8.000 Rechenzentren. Doch nur 23 Einrichtungen weltweit, darunter eine in Polen, haben die höchste Zertifizierungsstufe erreicht und können Unternehmen eine sehr hohe Dienstverfügbarkeit garantieren.

Der Markt für Rechenzentren wächst beständig. Gartner prognostiziert, dass sein globaler Wert bis Ende 2022 226 Milliarden Dollar betragen wird. Das entspricht einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber 2021. Nach Angaben der USITC (United States International Trade Commission) wurden im vergangenen Jahr weltweit mehr als 500 Rechenzentren gebaut.

„Unterbrechungen der IT-Hardware-Lieferkette, Fachkräftemangel, steigende Energiekosten, wirtschaftliche Ungewissheit, immer komplexere Technologien und die Migration zu Cloud-Umgebungen sind einige der Gründe, warum es so schwierig ist, IT-Investitionsprojekte auf eigene Faust zu planen, insbesondere über einen längeren Zeitraum. Internationale Organisationen betrachten Polen aufgrund seiner strategischen Lage im Herzen Europas und des Zugangs zu einem großen Talentpool als attraktiven Standort für die Wartung von Infrastrukturen und die Verarbeitung von Unternehmensdaten. Diese Faktoren beschleunigen das Wachstum des polnischen Marktes für Rechenzentren“, so Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl, Anbieter von Rechenzentren und Cloud-Diensten und Betreiber eines der vier sichersten Rechenzentren in der Europäischen Union.

Anbieter von Rechenzentrumsdiensten argumentieren, dass Rechenzentren kosteneffizienter sind als der Unterhalt von Infrastrukturen vor Ort, ein wesentlich höheres Sicherheitsniveau bieten und darüber hinaus niedrigere Energierechnungen verursachen. Wie sieht die Realität aus?

Wie lässt sich die Sicherheit gewährleisten?

Mit der steigenden Nachfrage und der zunehmenden Abhängigkeit der Unternehmen vom Zugang zu digitalen Daten wurde es notwendig, für die Qualität der Rechenzentrumsdienste zu bürgen. Dies geschah in Form von Zertifizierungen, die die Einhaltung eines bestimmten Niveaus an Zuverlässigkeit und Servicekontinuität in Rechenzentren bescheinigen. Generell gilt: Je höher das Zertifizierungsniveau, desto besser ist die Garantie für Kontinuität, Zuverlässigkeit und Sicherheit der IT-Infrastruktur des Kunden. Der Zertifizierungsprozess ist jedoch weder einfach noch billig. Deshalb entscheiden sich einige Anbieter dagegen.

Nach Angaben der TIA (Telecommunication Industry Association) gibt es in der Europäischen Union nur vier Rechenzentren mit der Zertifizierung ANSI/TIA-942 Rated 4. Dieses Zertifikat wird an Einrichtungen mit dem höchstmöglichen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsniveau vergeben. Rated 4 bedeutet, dass ein Rechenzentrum gegen alle bekannten physikalischen Ereignisse resistent ist und seine potenzielle Ausfallzeit nur 26 Minuten pro Jahr beträgt. Dank vollständig redundanter Haupt- und Backup-Stromversorgungssysteme, Kühlsysteme und sorgfältig definierten Betriebsmechanismen stört der Ausfall einer Komponente nicht den Betrieb des gesamten Rechenzentrums und hat keine Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Serverinfrastruktur für den Endbenutzer. Laut TIA ist Beyond.pl in Poznań, Polen, die einzige Einrichtung in Mitteleuropa, die das Rated 4-Zertifikat erhalten hat.

„Anbieter von Rechenzentrumsdienstleistungen mögen in ihren Marketingmaterialien alles Mögliche versprechen, aber die Zertifizierung ist die einzige objektive und unabhängige Bestätigung des tatsächlichen Qualitätsniveaus eines Rechenzentrums. Natürlich benötigt nicht jeder Kunde die höchstmögliche Serviceverfügbarkeit, aber große Finanz-, Versicherungs- oder Produktionsunternehmen tun dies definitiv. Die Zertifizierung ist eines der wichtigsten Auswahlkriterien für die Betreiber, da sie das Risiko sehr kostspieliger Ausfallzeiten minimiert“, so Stramski weiter.

Die meisten Rated 4-Zertifikate wurden in Asien vergeben, obwohl acht dieser 14 Zertifikate bereits ausgelaufen sind. In Nordamerika gibt es zwei Rated 4-Rechenzentren. In Europa sind es sechs, wobei fünf davon im Euro-Raum liegen.

Zertifizierung ist nicht gleich Zertifizierung: Rated versus Tier

Die Wahl eines zertifizierten Rechenzentrums ist besonders wichtig für Unternehmen in Branchen mit hohen Anforderungen an die Sicherheit und die Kontinuität von IT-Diensten, z. B. Finanz- oder Versicherungsunternehmen, Industrie, E-Commerce oder Anbieter von Ressourcen und Dienstleistungen, die für die soziale Stabilität entscheidend sind, wie Energie oder Gesundheitswesen.

Die bekanntesten Klassifizierungssysteme für Rechenzentren sind: Rated, von ANSI/TIA (American National Standards Institute/The Telecommunications Industry Association), und Tier, herausgegeben von The Uptime Institute. Obwohl diese Systeme auf den ersten Blick gleichwertig erscheinen, unterscheiden sie sich in Wirklichkeit stark. Sie ähneln sich insofern, als sie beide die Funktionalität von Rechenzentren testen und Bewertungen auf einer Skala vergeben, die von Standorten, die nur die primären Bedingungen erfüllen, bis hin zu den zuverlässigsten und sichersten Einrichtungen reicht. Sowohl das Rated- als auch das Tier-Klassifizierungssystem umfassen vier Stufen, und hier enden die Ähnlichkeiten.

Rated konzentriert sich im Gegensatz zu Tier auf qualitative Kriterien, die weit über die Zahlen der zulässigen Ausfallzeit hinausgehen. Es sei daran erinnert, dass das Uptime Institute ein privates Unternehmen ist, das keine Zertifizierung nach unabhängigen Normen durchführt, wie dies beispielsweise bei der ISO der Fall ist. Es ist weder eine Organisation, die Normen festlegt, noch kann es Normen für andere Organisationen definieren, wie es das ANSI (American National Standards Institute) tut. Sobald das Uptime Institute sein Zertifikat erteilt hat, bleibt es auf unbestimmte Zeit gültig, auch bevor der Bau der Anlage abgeschlossen ist. Es erfordert keine Erneuerung, Aktualisierung von Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen oder Verbesserung von Prozessen, was für die Rechenzentrumsbranche von entscheidender Bedeutung ist.

Zum Vergleich: Das ANSI/TIA-Zertifikat läuft nach drei Jahren ab, und die Rechenzentren müssen dann einen strengen Rezertifizierungsprozess durchlaufen, was bedeutet, dass die Kunden beruhigt sein können, da sie wissen, dass die von ihrer Servereinrichtung angewandten Standards einer ständigen Kontrolle unterliegen.

Zu betonen ist auch, dass das Uptime Institute bei der Vergabe des Zertifikats nur Elemente im Zusammenhang mit den Energieproblemen eines Rechenzentrums analysiert. Im Gegensatz dazu berücksichtigt ANSI/TIA auch Bereiche im Zusammenhang mit der physischen Sicherheit, dem Brandschutz und der Telekommunikationssicherheit. Ein Betreiber mit der ANSI/TIA-942 Rated 4-Zertifizierung garantiert das höchstmögliche Niveau an Serviceverfügbarkeit.

Eine Liste der Rechenzentren mit dem Rated-Zertifikat ist öffentlich und kann abgerufen werden unter: https://tiaonline.org/942-datacenters/

Quellennachweis:
-https://tiaonline.org/942-datacenters/?fwp_ratings_level=4
-https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2022-10-19-gartner-forecasts-worldwide-it-spending-to-grow-5-percent-in-2023
-https://usitc.gov/publications/332/pub5325.pdf
-https://tiaonline.org/942-datacenters/?fwp_type_of_certificate=ansi-tia-942-constructed-facility&fwp_ratings_level=4
-https://tiaonline.org/942-datacenters/

Weitere Informationen: www.beyond.pl/de

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Black Friday / Black Week und die richtige IT-Infrastruktur

Wie Unternehmen sich vorbereiten

Black Friday / Black Week und die richtige IT-Infrastruktur

(Bildquelle: @Beyond.pl)

Laut dem Branchenverband BEVH landet jeder siebte Euro in den Kassen des Online-Handels. Dieser erreicht nun alle Altersgruppen, die Deutschen ab 50 miteingeschlossen. Sie tätigten 2021 mindestens die Hälfte aller Einkäufe im Internet, so der Verband weiter. 96,3 Prozent der Onlinekäufer sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das ist ein neuer Rekordwert. Black Friday, Black Week, Cyber Monday und Cyberweek sind für die meisten E-Business-Unternehmen eine kritische Zeit, in der E-Commerce-Plattformen effizient, effektiv und reibungslos funktionieren müssen. Die IT-Infrastruktur, auf der die E-Commerce-Anwendung gehostet wird, ist für diesen Teil des Systems verantwortlich.

Wie Unternehmen das „schwarze Szenario“ am Black Friday vermeiden

„Die Art und Weise, wie eine E-Commerce-Plattform auf bevorstehende Werbeaktionen und Umsatzsteigerungen vorbereitet wird, hängt von dem Modell ab, nachdem sie betrieben wird. In der Praxis sind Unternehmen meist mit zwei Szenarien konfrontiert,“ so Muzaffer Ege, Director Sales DACH Region bei Beyond.pl.

Szenario 1: Unternehmen verwenden eine externe E-Commerce-Plattform und beschäftigen sich nicht weiter mit der IT-Infrastruktur

Hunderttausende von E-Shops weltweit nutzen E-Commerce-Plattformen, die im Software-as-a-Service-Modell (SaaS) verfügbar sind. In diesem Fall ist es nicht notwendig, Server, Arrays oder Cloud-Dienste zu kaufen. Der Plattformanbieter ist zu 100 Prozent für die Wartung verantwortlich. E-Shop-Betreibers müssen sich also nicht weiter um die IT-Infrastruktur kümmern? Weit gefehlt!

In diesem Szenario sind Unternehmen nicht direkt und aktiv für Wartungsprobleme verantwortlich, aber sie sollten ihren Anbieter genau auf Herz und Nieren prüfen. Und das nicht nur einmal bei Vertragsabschluss, sondern in regelmäßigen Abständen erneut. Die IT-Infrastruktur ist ebenso wichtig wie die Funktionsschicht der Plattform. Selbst die beste Anwendungsplattform kann ohne eine stabile und effiziente IT-Infrastruktur die Geschäftskontinuität nicht gewährleisten. Daher muss die Frage beantwortet werden: Welche Rechenzentrums- oder Cloud-Anbieter sind die besten Plattformpartner für das Unternehmen?

Checkliste: Fragen, die Unternehmen bei Gesprächen mit Anbietern von E-Commerce-Plattformen stellen sollten.

1.Auf welchem Modell wird die E-Commerce-Plattform gehostet?
Mögliche Szenarien: On-Premise (IT-Infrastruktur des Plattforminhabers im eigenen Serverraum), Off-Premise (IT-Infrastruktur des Plattforminhabers in einem externen Rechenzentrum), Cloud (Private, Public, Multicloud) oder ein hybrides Modell – eine Kombination der genannten Szenarien?
2.Wird die IT-Infrastruktur an einem Standort/bei einem Anbieter unterhalten oder ist sie auf verschiedene Standorte bei mehreren Anbietern (in mehreren Rechenzentren) verteilt?
3.Wird die IT-Infrastruktur redundant aufgebaut?
4.Welche Cloud- oder Rechenzentrumsanbieter nutzen die Plattform, und wie ist ihre Kompetenz? Sind sie marktführende Anbieter?
5.An welchen Standorten wird die Plattform betrieben (Deutschland, Polen, Europa oder andere Länder)?
6.Wie hoch ist der Sicherheitsstandard in den Serverräumen, in denen die Anwendung betrieben wird? (Sind die Rechenzentren zertifiziert und werden sie regelmäßig rezertifiziert?)
7.Verfügt der Anbieter über Kompetenzen/Zertifizierungen in den Bereichen Datenverarbeitung (ISO 27001), Sicherheit und Verfügbarkeit von IT-Diensten (SOC 2) oder Verarbeitung persönlicher Daten von Zahlungskarteninhabern (PCI DSS)?
8.In welchem Umfang bietet der externe Cloud-/Rechenzentrumsanbieter IT-Support?
9.Außerdem: Werden Cloud- oder Rechenzentrumsdienste auf nachhaltige Weise bereitgestellt? (Stichwort ESG und Nachhaltige IT).

„Dies sind grundlegende Fragen, die die Sicherheit, Stabilität und Skalierbarkeit der E-Commerce-Plattform von der Infrastrukturseite her überprüfen. Ein Hauptproblem in diesem Fall ist die Verteilung der IT-Infrastruktur auf mehrere entfernte Standorte und deren Redundanzen,“ so Ege weiter.

Szenario 2: Unternehmen pflegen die E-Commerce-Plattform selbst und tragen die Verantwortung für die Übergabe der IT-Infrastruktur zur Wartung in einem externen Rechenzentrum.

Die Situation wird komplexer, wenn die E-Commerce-Plattform intern oder von einem externen Anbieter betrieben werden soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Implementierungsstandorte:
-Unternehmen nutzen ihre eigenen Kapazitäten für ihre IT-Infrastruktur,
-Mieten Kapazitäten bei einem Rechenzentrumsanbieter an (Colocation) ,
-nutzen ihre eigene Cloud,
-nutzen öffentliche Cloud-Dienste (IaaS),
-führen ein hybrides Modell durch, das die oben genannten Szenarien kombiniert

Der Einsatz professioneller Partner, die über eine solide Infrastruktur verfügen, trägt dazu bei, das Verlustrisiko zu minimieren und den reibungslosen IT-Betrieb zu gewährleisten. Dies ist insbesondere bei der Nutzung von Cloud-Diensten zu beachten, da jede Cloud ihren eigenen physischen Standort in einem bestimmten Rechenzentrum hat. An dieser Stelle lohnt es sich, die in Szenario 1 entwickelte Checkliste mit Fragen zu verwenden, um zu prüfen, ob der Lieferant oder Partner mit einem zuverlässigen IT-Infrastrukturdienstleister zusammenarbeitet.

6 Tipps wie Unternehmen Krisensituationen vermeiden

Für Skalierbarkeit sorgen
Wenn Unternehmen die öffentliche Cloud nutzen, empfiehlt sich die horizontale Skalierung – sprich, das vollautomatische Hinzufügen weiterer Rechner/Knoten. Wenn diese Option nicht möglich ist, funktioniert auch die vertikale Skalierung, also die Erweiterung der Rechenleistung eines existierenden Rechners/Knotens. Wenn Unternehmen ihre E-Commerce-Plattform auf eine Infrastruktur im On-Premise-Modell stützen, sollten sie den Ressourcenbedarf abschätzen und einen Leistungspuffer vorsehen, d. h. unter Umständen zusätzliche IT-Ausrüstung beschaffen.

Lasten testen
Ein häufiger Fehler besteht darin, sich auf die Erhöhung der Internet-Bandbreite zu konzentrieren und die Frage der Backend-Kapazität, z. B. des Netzwerks auf der Rechen- und Speicherseite, zu ignorieren. Durch das Testen der Belastbarkeit der Datenbanken bei einem plötzlichen hohen Anstieg der Kundenanfragen werden mögliche Schwachstellen aufgedeckt, die bei normaler Belastung der Plattform nicht auffallen.

Partner vorbereiten
Der Infrastrukturdienstleister sollte stets über den zu erwartenden Anstieg und den spezifischen Projektbedarf informiert sein. In solchen Fällen lohnt es sich, ein Verfahren zur Genehmigung von Änderungen und eine Hotline einzurichten, die während dieser Zeit in Betrieb ist. Außerdem sollten Unternehmen die Unterstützung durch den Anwendungsanbieter sicherstellen, damit die Administratoren auf Anomalien achten.

Plan B ausarbeiten
Wenn Unternehmen eine in einem externen Rechenzentrum gehostete On-Premise-Cloud nutzen (z.B. im Fall von Beyond.pl haben sie die Wahl zwischen VMware Cloud, e24cloud oder Azure Stack HCI), ist es sinnvoll, Redundanzen in zwei Rechenzentren (in einem Aktiv-Aktiv-Modell) zu nutzen.

Konnektivität testen
Ein weiterer Bereich, der vor dem Erreichen von Spitzenwerten überprüft werden sollte, ist die Antwortlatenz und die Bandbreite (Übertragung) sowohl des Internets als auch der internen Verbindungen. Die für den Netzwerkbereich verantwortliche Person sollte dieses Thema im Auge behalten. Um sicher zu sein, dass die eingeführten Änderungen den erhöhten Datenverkehr auf der Website bewältigen können, sollten automatisierte Tests durchgeführt werden. Dies ist sowohl bei der Nutzung privater als auch öffentlicher Clouds, wie Microsoft Azure, möglich.

Verteilte Verarbeitung berücksichtigen
Bei der Nutzung eines öffentlichen Cloud-Dienstes können Unternehmen sicher sein, dass die Lösung den hohen Sicherheitsstandards des Anbieters entspricht. Viele Unternehmen möchten jedoch Daten lokal speichern und verarbeiten. Im Falle von lokalen Clouds oder der Aufrechterhaltung der IT-Infrastruktur in einem On-Premise- oder Colocation-Modell wird die Frage der Ressourcenredundanz daher kritisch. Es lohnt sich, eine Speicherreplikation an einen anderen Standort zu implementieren oder eine hochgradig geografisch verfügbare Anwendungsarchitektur mit mehreren Regionen in Betracht zu ziehen. Es empfiehlt sich, dass Unternehmen ihre Anwendungen mit einem automatischen Threat Linking überwachen und einen Schutz gegen DDoS-Angriffe (ein massiver Angriff auf eine Website/E-Commerce-Plattform, der deren ordnungsgemäße Funktion verhindert) implementieren.

Ein erfolgreiches Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel für einen Anbieter von E-Commerce-Plattformen, der den Betrieb seines Rechenzentrums ausgelagert hat, ist das Unternehmen IdoSell, einer der Hauptakteure auf dem polnischen Markt für E-Commerce-Plattformen. Die Handelsunternehmen, die diese Plattform nutzen, generieren mehr als 5 Millionen Bestellungen pro Monat und der Gesamtwert ihrer Transaktionen (GMV) beläuft sich auf 14,5 Milliarden PLN (über 3 Milliarden Euro) pro Jahr. Das Unternehmen unterhält seine E-Commerce-Plattform in einem hybriden und verteilten Modell (an mehreren Standorten), was die Sicherheit der Lösung und die Verfügbarkeit der Dienste deutlich erhöht.

Einer der Technologiepartner des Unternehmens in diesem Bereich ist Beyond.pl, ein Anbieter von sicheren und umweltfreundlichen Rechenzentrums- und Cloud-Diensten, der unter anderem Unternehmen aus dem Einzelhandel und dem E-Commerce bedient. Das Rechenzentrum in Poznań (Data Center 2) ist eines der vier sichersten Rechenzentren in der Europäischen Union, was die unabhängige internationale ANSI/TIA-942-Zertifizierung auf höchstem Niveau (Rated 4) bestätigt. Seit der Inbetriebnahme des Rechenzentrums 2 im Jahr 2016 gab es in der Einrichtung keine Ausfälle, die die Dienstkontinuität beeinträchtigt hätten (100 Prozent Betriebszeit).

Quellennachweis:
– https://www.spiegel.de/wirtschaft/boom-branche-online-handel-verzeichnet-erneut-rekordjahr-a-c8037379-bffa-4b1d-abb7-8500bfd80942

Weitere Informationen: https://www.beyond.pl

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Rechenzentren: von Stromausfall und Energiepreissteigerungen bedroht

Wie sich Rechenzentrumsanbieter und Unternehmen wappnen können

Rechenzentren: von Stromausfall und Energiepreissteigerungen bedroht

(Bildquelle: @Beyond.pl)

Das Szenario eines Stromausfalls oder die Befürchtung erheblicher Energiepreissteigerungen sind in der öffentlichen Diskussion immer häufiger zu hören. Das Thema weckt Emotionen, denn viele Branchen sind auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen, darunter auch der neue Technologiesektor. Wenn wir Rechenzentren als digitale Lungen betrachten, die die Kontinuität von Produktion, Handel, Bankwesen und kritischen Diensten gewährleisten, dann hat eine Verringerung des Zugangs zur Stromversorgung direkte Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft und die nationale Sicherheit. Die Vorbereitung auf ein Szenario, bei dem die Energieversorgung unterbrochen wird, ist unerlässlich.

In einer Situation begrenzter Energieversorgung müssen alle in einem ersten Schritt dafür kämpfen, den Energieverbrauch zu reduzieren. In der Rechenzentrumsbranche wird dies unter anderem durch den Indikator Power Usage Effectiveness (PUE) definiert, der das Verhältnis zwischen der Strommenge, die für den Betrieb der gewarteten IT-Infrastruktur benötigt wird, und dem Gesamtstrombedarf für den Betrieb des Rechenzentrums angibt.

Energieverbrauch deutlich senken

Laut Uptime Institute lag der weltweite Durchschnitt im Jahr 2021 bei 1,57 PUE. Rechenzentren verbrauchten also im Durchschnitt 57 Prozent mehr Energie für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur der Einrichtungen, als für die von ihnen gewarteten IT-Geräte erforderlich ist. Diese Energie wird u. a. zur Kühlung, zum Betrieb der Systeme, die das Gebäude am Laufen halten, oder zur Beleuchtung verwendet. Der ideale, aber praktisch unerreichbare PUE-Wert liegt bei 1,0. In diesem Fall entspricht der Energieverbrauch des Rechenzentrums dem Bedarf der dort betriebenen IT-Geräte.

„Die Rechenzentren von Beyond.pl haben einen PUE-Wert von 1,2. Die Einrichtung ist eine der energieeffizientesten in Europa. Wir setzen eine Reihe von technischen Lösungen ein, um unseren Energieverbrauch zu senken. Als eines der wenigen Unternehmen verfügen wir über ein adiabatisches Kühlsystem für Server, das den Einsatz klassischer strombetriebener Racks zugunsten von wassergekühlter Luft überflüssig macht. Wir nutzen die in den Serverräumen unserer Rechenzentren erzeugte Wärmeenergie zur Beheizung unserer Bürogebäude und Geschäftsräume. Darüber hinaus betreiben wir unsere Anlagen seit 2020 nur noch mit Ökostrom und verringern so den von uns und unseren Kunden verursachten CO2-Fußabdruck,“ so Muzaffer Ege, Director Sales DACH Region beim grünen Rechenzentrums- und Cloud-Anbieter Beyond.pl.

Kommerzielle Rechenzentren erreichen in der Regel einen PUE-Wert von 1,5 bis 1,6, während Serverräume, die von Unternehmen für den internen Gebrauch gebaut werden, PUE-Werte von 2,5 bis 3,0 erreichen. Das bedeutet, dass sie im Verhältnis zum Bedarf ihrer IT-Ausrüstung sehr viel Energie verbrauchen, ineffizient arbeiten und höhere Stromrechnungen verursachen. Darüber hinaus ist die Kontinuität des Unternehmens bei einem Stromausfall doppelt gefährdet, wenn ihre Serverräume nicht darauf vorbereitet sind, über einen längeren Zeitraum Notstrom zu nutzen.

Strom Black Outs ausschließen

Aus finanzieller Sicht ist Energie einer der Hauptkostenfaktoren für die Wartung von IT-Ausrüstung und gleichzeitig für den Betrieb von Rechenzentren. Strom ist für den Zugang zu Servern und Arrays unverzichtbar, und die Vorstellung, dass der Strom ausgeht, ist eines der düstersten Szenarien für Unternehmen, die digitale Lösungen und Rechenzentren nutzen.

„Wir haben bewusst eine Anlage konzipiert und gebaut, die diese Risiken praktisch ausschließt. Beyond.pl ist der Betreiber eines der drei sichersten Rechenzentren in der Europäischen Union, was durch die ANSI/TIA-942-Zertifizierung auf der höchsten Stufe – Rated 4 – bestätigt wird. Um das oben genannte Zertifikat zu erhalten und aufrechtzuerhalten, wird die Einrichtung einem detaillierten Audit durch unabhängige Prüfer unterzogen, die die Funktionsweise des Rechenzentrums in den Bereichen physische Sicherheit, Brandschutz, Energie, Kühlsysteme und Telekommunikation überprüfen. Eines der Elemente, das von den Auditoren im Detail überprüft wurde, war die Frage der Stromversorgung der Anlage und die Vermeidung von Ausfällen in diesem Bereich. In unserem Fall sind sowohl die primäre als auch die Backup-Stromversorgung vollständig redundant oder „doppelt“. Seit der Eröffnung im Jahr 2016 bietet unsere Einrichtung unseren Kunden eine 100-prozentige Serviceverfügbarkeit,“ erklärt Ege weiter.

Im Falle eines möglichen Stromausfalls nutzen die Einrichtungen eine Notstromversorgung auf der Grundlage von Generatoren. Es werden beständig Brennstoffmengen gelagert, um die Notstromversorgung für mehr als drei Tage zu gewährleisten. Darüber hinaus existieren Verträge mit unabhängigen Kraftstofflieferanten, die garantieren, dass die Tanks innerhalb von maximal 24 Stunden nach der Bestellung gefüllt werden. Die Lieferanten bedienen im Rahmen eines 24/7/365-Modells, das bei Nichterfüllung finanzielle Sanktionen vorsieht. „In Anbetracht der Situation auf dem Kraftstoffmarkt und unter Berücksichtigung unserer Logistikeinrichtungen wird durch alle Maßnahmen die durchgängige Erbringung von Dienstleistungen sichergestellt. Mit Hilfe der Notstromversorgung sind wir in der Lage, unsere Dienstleistungen so lange wie nötig zu erbringen. Wir sind auf viele Krisenszenarien vorbereitet, und ein Stromausfall ist eines der wichtigsten,“ betont Ege am Schluss.

Quellennachweis:
-https://uptimeinstitute.com/about-ui/press-releases/uptime-institute-11th-annual-global-data-center-survey

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Garantiert auf Cloud-Erfolgskurs – Mit den Hands-On Labs von white duck und ADN

Garantiert auf Cloud-Erfolgskurs - Mit den Hands-On Labs von white duck und ADN

(Bildquelle: @whiteduck)

Im Zeitraum vom 10. Oktober 2022 bis 30. Januar 2023 veranstalten ADN und der IT-Dienstleister white duck gemeinsam mit Microsoft insgesamt vier digitale Microsoft Azure Immersion Workshops. Jeweils zwei Cloud-Native Hands-On Labs und zwei DevOps Hands-On Labs zeigen, wie Partner einen schnellen Einstieg in das Cloud-Native Ecosystem finden und von Cloud-Native-Technologien und DevOps profitieren können. Der Cloud-Engineering-Dienstleister white duck führt als Spezialist an der Seite von ADN-Expertinnen und -Experten durch die Deep Dive Workshops. In den Hands-On Labs mit konkreten Beispielen und praxisnahen Übungen bauen Partner schnell fundiertes Wissen auf. Ab sofort stehen Interessierten die Anmeldungsportale für die Cloud-Native Hands-On Labs (https://whiteduck.de/cloud-native-hands-on-lab-h2-2022/) und die DevOps Hands-On Labs (https://whiteduck.de/devops-hands-on-lab-h2-2022/) bereit.

Mit Cloud-Native-Technologien können skalierbare Anwendungen in einer modernen und dynamischen Infrastruktur betrieben werden – in Public, Private oder Hybrid Cloud-Umgebungen. Technologien wie Container, Microservices, unveränderbare Infrastruktur, „Infrastructure as Code“ und deklarative APIs unterstützen hierbei. In der virtuellen Veranstaltungsreihe „Azure Hands-On Lab: Entwicklung von Cloud-Native Anwendungen“ erläutert der IT-Dienstleister white duck gemeinsam mit den Profis von ADN, wie IT-Partner auf Basis von Cloud-Native-Technologien wie Kubernetes oder Azure-Diensten bestehende Anwendungen modernisieren und neue Anwendungen entwickeln können. „Wichtig ist das, weil Cloud-Native derzeit eine der wichtigsten Herangehensweisen für die Erstellung und den Betrieb von Cloud-Anwendungen ist, die hohe Geschwindigkeit, Flexibilität und Agilität verkörpern. DevOps bietet dafür ein ganzheitliches Toolset aus Lösungen, Prozessen und Methoden“, erklärt Markus Sümmchen, Geschäftsführer und Gründer von white duck.

In den vier virtuellen Sessions erlernen Teilnehmende die Grundlagen zu Cloud-Native und DevOps sowie den dahinterstehenden Technologien und Methodiken wie Microservices, Container und Automatisierung. Die Expertinnen und Experten erläutern, wie Cloud-Native-Anwendungen z. B. mit Containern und dem Azure Kubernetes Service auf Azure betrieben werden können oder wie GitHub Actions und Azure DevOps bei der Automatisierung der CI/CD-Pipelines unterstützen können. Darauf folgen die Hands-On Labs, in denen die Teilnehmenden selbst tätig werden – anhand von Fallbeispielen wie beispielsweise der Containerisierung einer bestehenden Anwendung, der Migration der zugrundliegenden Datenbank oder der automatisierten Bereitstellung mithilfe von GitHub Actions und Azure DevOps auf Azure.

Die ersten beiden Workshops zu „DevOps mit Azure, GitHub und Azure DevOps“ finden am 10. Oktober 2022 und 12. Dezember 2022 statt. Zwischengeschoben und abschließend folgen am 10. November 2022 und 30. Januar 2023 die beiden Workshops „Cloud-Native Entwicklung mit Azure, GitHub und Kubernetes“. Jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr vermitteln Azure-Expertinnen und -Experten in diesen kostenlosen und virtuellen Hands-On–Workshops in der Praxis direkt umsetzbares Fachwissen.

Teilnehmende profitieren von der reichen Praxiserfahrung und Projektexpertise des langjährigen ADN Premium-Partners white duck, der im ISV-Programm der ADN maßgeblich mithilft, ISVs der DACH-Region bei ihrer Cloud Journey zu coachen und zu supporten, sich mit modernen SaaS-Angeboten wettbewerbsfähig aufzustellen und vom Wachstum in diesem Bereich zu profitieren. Während ADN für Themen wie Infrastruktur, Sizing, Aus-, Fortbildung und Zertifizierung im eigenen Schulungszentrum ADN Akademie sowie einen Cloud Enablement Desk, Abrechnung der Azure-Ressourcen über den ADN Cloud Marketplace und Go-To-Market-Maßnahmen sorgt, kommen bei der Neuentwicklung oder Modernisierung von Lösungen auf Azure bewährte Partner wie white duck ins Spiel, die die technische Beratung der ISVs auf ihrer Cloud-Native Journey übernehmen.

Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! HIER (https://whiteduck.de/cloud-native-hands-on-lab-h2-2022/)geht es zur Anmeldung der beiden Cloud-Native Hands-On Labs und HIER (https://whiteduck.de/devops-hands-on-lab-h2-2022/)zu den zwei DevOps Hands-On Labs – powered by ADN!

Über die ADN Group
ADN – Advanced Digital Network Distribution wurde 1994 gegründet und ist spezialisiert auf die autorisierte Distribution von beratungsintensiven Cloud-Services, -Technologien und -Lösungen. Als führender VAD und Serviceorganisation für Fachhandelspartner bietet die ADN Group ein breit gefächertes Herstellerspektrum: Cloud & Virtualization, Networking & Security, Storage Solutions sowie Unified Communications. Mehr unter www.adn.de.

Firmenkontakt
ADN Advanced Digital Network Distribution GmbH
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Josef-Haumann-Str. 10
44866 Bochum
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E-Shop Always On: Rund-um-die-Uhr verfügbare E-Commerce-Plattform

Wie der Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen den Anforderungen von Online-Käufern gerecht werden

E-Shop Always On: Rund-um-die-Uhr verfügbare E-Commerce-Plattform

Muzaffer Ege, Director Sales DACH Region bei Beyond.pl (Bildquelle: @Beyond.pl)

Eindeutiger Pandemie-Sieger: Der Online-Handel boomt wie nie zuvor und das geht auch in 2022 so weiter. Laut dem Branchenverband BEVH landet jeder siebte Euro in den Kassen des Online-Handels. Dieser erreicht nun alle Altersgruppen, die Deutschen ab 50 miteingeschlossen. Sie tätigten 2021 mindestens die Hälfte alle Einkäufe im Internet so der Verband weiter. 96,3 Prozent der Onlinekäufer sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das ist ein neuer Rekordwert.

Durch die Pandemie hat sich das Kaufverhalten umfassend verändert. Die Kunden sind anspruchsvoller geworden. Sie erwarten, dass ein Online-Shop zu jeder Zeit reibungslos läuft und das Einkaufserlebnis für sie positiv und angenehm ist. Unzufriedene Kunden wechseln schnell zum Wettbewerber. Im Internet ist dieser meist nur einen Klick entfernt. Für den Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen bringen diese Entwicklungen neue Herausforderungen mit sich. Sie können sich kaum noch Ausfälle ihres Online-Auftrittes leisten. Und Unternehmen, die keinen oder einen rudimentären Online-Auftritt haben, haben das Nachsehen.

Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen stehen heute mehr denn je in der Pflicht ihren Kunden ein schnelles und stabiles E-Commerce-Erlebnis zu bieten, bei dem alle Daten sicher gespeichert sind. Die IT-Infrastruktur dafür vor Ort vorzuhalten, ist ein zeitaufwändiges und kostspieliges Unterfangen. Viele ziehen daher ein Off-Premises-Modell zur Auslagerung von IT und Dienstleistungen in Betracht.

Laut Muzaffer Ege, Director Sales DACH Region beim grünen Rechenzentrums- und Cloud-Anbieter Beyond.pl, gibt es einige wichtige Qualitätsmerkmale, auf die Unternehmen achten sollten, um ihren E-Commerce-Shop in einem Outsourcing-Modell wie einem externen Rechenzentrum oder einer Cloud zu hosten.

24x7x365 Verfügbarkeit und Sicherheit

Geschäftskontinuität und Verfügbarkeit der Online-Handelsplattform können den Unterschied zwischen Marktführerschaft und Marktverlierer ausmachen. Im Jahr 2015 verlor Apple schätzungsweise 25 Millionen Dollar, als der Apple Online-Store für 12 Stunden ausfiel. Und als 2018 am Prime Day die Amazon Seite für eine Stunde nicht verfügbar war, beliefen sich die Umsatzeinbußen laut Schätzungen auf 72 bis 99 Millionen US-Dollar. Online-Shopper sind zudem ungeduldig: Fast zwei Drittel (65 Prozent) brechen einen Einkauf ab, wenn nach 3 Sekunden die Seite nicht steht.

Die Infrastrukturservices eines Partners, der ein Höchstmaß an Verfügbarkeit gewährleistet, helfen dem Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen, für ihre Kunden immer erreichbar zu sein. Um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, Geld, Kunden und deren Vertrauen zu verlieren, können Unternehmen auf einen vertrauenswürdigen Rechenzentrumsanbieter setzen. Bei der Auswahl eines Rechenzentrums als Cloud- und/oder Colocation-Partner sollten Unternehmen einige entscheidende Informationen berücksichtigen, darunter Qualitätsmerkmale wie eine 100-prozentige Betriebszeit seit Inbetriebnahme des Rechenzentrums, eine ANSI/TIA-942 Rated 4-Zertifizierung, ein Service Level Agreement von bis zu 99,9999 Prozent, das für Active/Active-Szenarien verfügbar ist. Die 24x7x365-Verfügbarkeit gilt auch für den IT-Support durch den Einsatz moderner Remote-Technologien wie Smart Hands, Service Desk und NOC (Network Operation Centre).

Flexible Skalierbarkeit

Saisonale Umsatzschwankungen und Spitzenzeiten wie der Black Friday oder der Cyber Monday erfordern eine E-Commerce-Plattform, die eine erhöhte Nachfrage bewältigt. Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen sollten daher auf Partner setzen, die ihnen Lösungen zur flexiblen Skalierung ihrer Plattformen anbieten, um Kundenanfragen jederzeit und unabhängig von der Anzahl bedienen zu können. Qualitätsmerkmale sind dabei ein umfassendes Serviceangebot mit Colocation, dedizierter Infrastruktur, Cloud und Managed Services. Ebenso wie die Nutzung verschiedener Cloud-Technologien und -Modelle, die auf die Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind: Public, Private, Multicloud oder auch Hybrid-Modelle, die zum Beispiel auf Cloud- und Colocation-Services basieren.

Green Shopping

Die Kunden achten bei ihren Kaufentscheidungen darauf, wie nachhaltig der Einzelhandel und die E-Commerce-Unternehmen arbeiten. Dabei geht es nicht nur um die Nachhaltigkeit von Materialien, Produkten und Logistik, sondern auch darum, wie stark das Unternehmen Nachhaltigkeit lebt. Die eingesetzte IT-Infrastruktur kann ein großer Energiefresser sein. Daher ist es bei der Auswahl eines geeigneten IT-Partners ein Qualitätsmerkmal, dass Cloud- und Rechenzentrumsdienste mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden. Ebenso ob der Anbieter Zertifizierungen wie ISO 14001:2015 besitzt und damit seine Kompetenz als nachhaltiger Anbieter von Infrastrukturdiensten und seinen proaktiven Ansatz zur größtmöglichen Reduzierung negativer Umweltauswirkungen seiner Tätigkeit untermauert.

Sicherheit der Daten

Immer mehr Unternehmens- und Kundendaten landen in der Cloud. Umso wichtiger sind Sicherheitsmaßnahmen, um sie angemessen zu schützen. Die ausgewählten Partner sollten die neuesten Sicherheitspraktiken anwenden, um sicherzustellen, dass digitale Inhalte sicher gehandhabt und gespeichert werden. Zu den Qualitätsmerkmalen gehören die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Zertifizierungen wie ISO27001 und Compliance. Ebenso gilt der PCIDS-Standard als obligatorisch für die sichere Speicherung, Übertragung und Verarbeitung von Zahlungskartendaten, die für das Online-Shopping entscheidend sind.

Die Kosten im Blick behalten

Der PUE (Power Usage Effectiveness) zeigt was für Kosten mit den steigenden Stromrechnungen den Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen einhergehen. Vor allem für Unternehmen, die ihre E-Commerce-Plattform auf eigener IT-Infrastruktur betreiben, sind die Energiekosten und der PUE ein entscheidendes Argument für ein Umdenken. Bei Rechenzentren in Unternehmen vor Ort erreicht der PUE einen Wert von 2,5 bis 3,0. Das bedeutet, dass für jedes Kilowatt, das direkt für die Stromversorgung der Server verbraucht wird, weitere 150-200 Prozent der Energie für die Technologien benötigt werden, die die IT-Infrastruktur unterstützen, wie z. B. die Kühlsysteme.

Je niedriger der PUE-Wert ist, desto weniger Energie wird benötigt. Moderne Rechenzentren sind idealerweise energieeffizient und haben einen niedrigen PUE-Wert von 1,2 bis 1,4. Die durchschnittliche Energieeffizienz von Rechenzentren in Europa liegt bei etwa 1,4 bis 1,6 PUE. Damit verringern Unternehmen ihren CO2 Footprint.

Befindet sich das Rechenzentrum in einem anderen Land, spart das Unternehmen zusätzlich durch die länderspezifischen Energiepreise, die niedriger sind als in Deutschland. So liegt der Strompreis in Polen bei 0,16 EUR/kWh, in Deutschland bei 0,40 EUR/kWh und in Österreich bei 0,35 EUR/kWh. Es lohnt sich also, über den Tellerrand zu schauen.

Fazit

Es ist wichtig, dass der Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen, die Für und Wider genau abwägen. Einer geschäftlichen Entscheidung über die Zusammenarbeit mit einem Rechenzentrum sollte eine eingehende Analyse des Marktes, nicht nur des heimischen, vorausgehen. Ein guter Infrastruktur-Dienstleister nimmt die Rolle eines Geschäftspartners ein, der zusammen mit dem Unternehmen zum Nutzen der Endkunden zusammenarbeitet. Er ist ein verlässlicher Partner für einen stabilen und jederzeit erreichbaren E-Shop.

Quellennachweis:
-https://www.spiegel.de/wirtschaft/boom-branche-online-handel-verzeichnet-erneut-rekordjahr-a-c8037379-bffa-4b1d-abb7-8500bfd80942
-https://www.techtimes.com/articles/39176/20150312/25-million-possible-losses-of-apple-in-12-hour-outage-of-itunes-and-app-store.htm
-https://www.businessinsider.com/amazon-prime-day-website-issues-cost-it-millions-in-lost-sales-2018-7
-https://etailment.de/news/stories/Ungeduldige-Online-Kunden-Drei-Sekunden-bis-zum-Abbruch-3070

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