50 Jahre Barcode – Nachfolger schon am Start
eXtra4 Labelling Systems mit Trendanalyse für die Branchen Schmuck, Uhren und Edelsteine
Birkenfeld, 22.08.2024. Premiere an der Supermarkt-Kasse: in den USA wird am 26. Juni 1974 erstmals ein Strichcode gescannt – auf einer Packung Kaugummi. 50 Jahre später ist Barcode Standard bei der Produktauszeichnung, vielfach im Einsatz auch für Schmuck, Uhren und Edelsteine. Spezialisiert auf die Ident-Technik dieser Branche, beobachtet Ferdinand Eisele neue Entwicklungen und kann mit seiner Marke “ eXtra4 Labelling Systems (https://www.extra4.net)“ Tendenzen aufzeigen. Gilt Codierung doch als wichtiger Faktor in Sachen Digitalisierung.
35 Jahre Barcode-Praxis
Seit 1987 gehört Strichcode-Technologie zum Repertoire der Ferdinand Eisele GmbH (https://www.extra4.net) aus dem Raum Pforzheim. Damals, 10 Jahre nach dem deutschen Start von Produktkennzeichnung per Barcode, investiert man die stattliche Summe von 16.000 DM in einen Thermotransferdrucker, um einen Eindruck-Service zu installieren. Kunden sollen die im Hause produzierten Etiketten fertig bedruckt mit individuellen Daten und Codierung bestellen können. Mittlerweile hat sich Eindruck von Barcode als viel gefragte Leistung etabliert. Das Unternehmen besitzt umfassende Expertise zu eindimensionalen Codes, den Strich- bzw. Barcodes, in ihren verschiedenen Formen wie z.B. Code 128, 2/5-interleaved, Code 39 und anderen, besonders aber EAN-13.
Mehr Information mit der zweiten Dimension
Als GS1, die Organisation zur Vergabe der „Europäischen Artikel Nummerierung“ (EAN), heute GTIN, alle Hersteller berechtigt, Waren mit neuen 2-dimensionalen Codes auszuzeichnen, bleibt man bei eXtra4 am Ball. 2D-Codes, sogenannte Matrix-Codes, können mehr Inhalte verschlüsseln, als mit den 13 Ziffern des EAN-13 möglich. Das bedeutet, außer den bisher codierten Angaben zu Herkunftsland, Hersteller und Artikelkennung weitere Inhalte wie Chargen-Nummer, Herstellungs- und Haltbarkeitsdatum, die Verpackungseinheit und viele mehr. Matrix-Codes, als rechteckiges Feld meist quadratisch, bestehend aus weißen und schwarzen Pixeln, erweisen sich als platzsparend und sind in Form von QR-Codes heute jedem zum Verschlüsseln von Web-Adressen bekannt.
2D-Codes ideal für Branche
Mit ihrer Kompaktheit ist 2-dimensionale Codierung besonders für die Schmuck-, Uhren- und Edelstein-Branche interessant. Matrix-Code passt problemlos auf die dort üblichen, besonders kleinformatigen Etiketten. Er kann obendrein ohne Funktionsverlust extrem verkleinert werden, was Raum für andere Daten lässt. Sogar beschädigt bleibt er mit lediglich 3/4 des Pixelbildes noch vollständig lesbar.
Bei Ferdinand Eisele hat man diesen Code deshalb schon lange in das Angebot integriert, sowohl im Eindruck-Service, als auch softwareseitig, in den von der Tochtergesellschaft „eXtra4 Software+Service“ angebotenen Programmen. Sie sind in der Lage entsprechende Matrix-Codes zu erzeugen und auf Etiketten auszugeben.
Weg zu mehr Digitalisierung
Wer Digitalisierung in seinem Unternehmen umsetzen will, kommt an Codierung nicht vorbei, denn der Einsatz von Scannern kann den Workflow beträchtlich beschleunigen. Voraussetzung: alle Artikel sind in einer Datenbank hinterlegt. Dann erst kann das Einlesen des Codes, der maschinenlesbaren Form der Artikelnummer, die dort gespeicherten Daten zugänglich machen.
Der Scanvorgang jedes einzelnen Artikels ist bei gedruckten Codes, egal ob 1D oder 2D, immer notwendig. Erst RFID-Technologie wird selbst diesen Vorgang vereinfachen und große Mengen von Artikeln gemeinsam erfassen. Bei Ferdinand Eisele ist man auch hier nah an der Entwicklung. Vereinzelt haben Unternehmen die Technologie bereits im Einsatz. Eine detaillierte Betriebsanalyse sowie umfassendes Consulting sind jedoch für eine erfolgreiche Investition in RFID unerlässlich. Schlägt schon allein das Etikett mit einem Stückpreis von ca. EUR 0,20 Minimum zu Buche. Damit ist kostenseitig und organisatorisch der Aufwand noch so hoch, dass RFID sehr selektiv empfohlen werden muss.
Fazit vom Ident-Experten
Ob Barcode jemals komplett von den neuen Möglichkeiten der Codierung auf Etiketten und Produkten verdrängt werden wird, lässt sich aktuell nicht absehen. Ganz sicher ist seine Einführung zur Identifikation von Artikeln per Scanner ein erster, leicht gangbarer Schritt in Richtung Digitalisierung und wird deshalb von eXtra4-Experten zukunftsorientierten Unternehmen nahegelegt. Der Umstieg auf 2D-Codes, sofern Bedarf an zusätzlich abrufbarer Information besteht, lässt sich dann problemlos realisieren. RFID will gut überlegt sein und ist nur unter bestimmten Voraussetzungen profitabel.
Die Ferdinand Eisele GmbH in Birkenfeld bei Pforzheim zählt zu den hochspezialisierten Unternehmen der Identifikationstechnik. Tätigkeitsfeld ist die Produktion von Etiketten zur Kennzeichnung von Produkten und zur Organisation von Prozessen. Die Entwicklung eigener Software und der Vertrieb passender Hardware machen Ferdinand Eisele zum Anbieter kompletter Etikettier-Systeme.
Kernzielgruppen international sind Industrie und Handel für Schmuck, Uhren und Edelsteine – Branchen, die in Pforzheim historisch verwurzelt sind. Mit seiner Marke „eXtra4 Labelling Systems“ agiert das Unternehmen hier unter den weltweit führenden Anbietern. National, mit Schwerpunkt Süddeutschland, bedient das Label „eXtra4 Identification Systems“ den Bedarf auch anderer Branchen, beispielsweise die Automobilindustrie, den Maschinen- und Apparatebau oder das Gesundheitswesen.
1931 als Akzidenzdruckerei mit angegliederter Etikettenfertigung in Pforzheim gegründet, ist Ferdinand Eisele heute ein mittelständisches Unternehmen der Druck- und Verpackungsindustrie. Das Tochterunternehmen „eXtra4 Software + Service GmbH“ betreut weltweit mehrere Tausend lizensierte Anwender von eXtra4-Software mit ihren Etikettier-Systemen. Vertreter und Repräsentanten in über 25 Ländern sichern für Produkte und Dienstleistungen von „eXtra4“ internationale Präsenz.
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Susanne Schickel
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