König Charles III. ist ein Fan der Homöopathie

Der britische König ist ein einflussreicher Fürsprecher für komplementäre Heilverfahren

Schon lange bevor er König wurde, war Prinz Charles glühender Verfechter komplementärer Heilverfahren wie der Homöopathie (https://homimed.de). Er hat sich lange dafür eingesetzt, alternativen Therapien den Weg ins britische Gesundheitssystem National Health Service zu ebnen. Sein Engagement für die Homöopathie (https://homimed.de/koenig-charles-iii-ist-ein-fan-der-homoeopathie/) ist Teil seines Einsatzes für gemeinnützigen und soziale Projekte.

Homöopathie hat eine lange Tradition am britischen Königshof

Mit seinem Einsatz für die Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) greift Charles eine lange Tradition des britischen Königshofs auf. Auch von der Großmutter des heutigen Königs von England, Queen Mum, ist bekannt, dass sie eine Anhängerin der Homöopathie war und die Begeisterung für die komplementären Heilverfahren an ihre Kinder und Enkelkinder weitergab. So war sie unter anderem bis zu ihrem Tode Schirmherrin der British Homeopathic Association. Charles schildert in Interviews eine feste Erinnerung in seinem Leben: Die an ein Lederetui seiner Großmutter mit kleinen homöopathischen Glasflächen. Mit dem Alter sei ihm die Wirkung der Homöopathie und der gesamten Komplementär-Medizin immer mehr bewusst geworden. 1996 gründete Charles „The Prince’s Foundation for Integrated Health“, über die er zwei Leitfäden zur komplementären Medizin veröffentlichte. Ziel der Stiftung war es, die bewährte komplementäre Therapie mit der Schulmedizin im Sinne einer Integrativen Medizin zu verbinden. 2006 sprach Charles vor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf und setzte sich dort für eine Verbindung aus traditionellen und modernen Heilmitteln ein. Seit 2010 führt Charles sein Engagement in der Nachfolgeorganisation der Stiftung unter Namen „College of Medicine and Integrated Health“ und der „Integrated Medicine Alliance“ fort.

Charles engagiert sich auf vielen Ebenen für die Homöopathie und andere komplementäre Verfahren

Der neue britische König engagiert sich zudem seit Jahren für die Homöopathie in der Landwirtschaft. Charles führt landwirtschaftliche Güter, vorwiegend im Herzogtum Cornwall wie die bekannte Duchy Home Farm, auf den Ländereien, die zu seinem Landsitz Highgrove House gehören. Auf einer etwa 360 Hektar großen Fläche betreibt er biologische Landwirtschaft und vermarktet die Produkte unter dem Label Duchy Originals. Er setzt selbst auf seinen Ländereien homöopathische Arzneimittel zur Stärkung und Düngung von Pflanzen und zur Therapie kranker Tiere ein. In diesem Zusammenhang engagiert er sich für die Ausbildung homöopathischer Tierärzte und die Weiterbildung von Landwirten in komplementären Verfahren. Darüber hinaus bemühte sich Charles auch um die Aufrechterhaltung eines komplementärmedizinischen Angebots im stationären Bereich – gegen Widerstände aus dem britischen Gesundheitsministerium und von Anhängern eines verkürzten Evidenzbegriffs, die die Wirksamkeit von Arzneimitteln einzig nach ihrem Abschneiden in randomisierten, Placebo-kontrollierten Studien bewerten. In zahlreichen Reden und Briefen hat Charles dagegen die gute Erfahrung mit der Homöopathie und die hohe Nachfrage danach in der Bevölkerung hervorgehoben.

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Warum wir in Homöopathie qualifizierte Apotheker brauchen

Weiterbildung in Homöopathie ist relevant für die Patientensicherheit

Die Berliner Apothekenkammer hat auf dem Deutschen Apothekertag beantragt, die Weiterbildung in Homöopathie (https://homimed.de) zu streichen. Der Deutsche Zentralverein homöopathisch tätiger Ärzte (DZVhÄ) forderte zurecht, diesen Antrag abzulehnen, weil er die Patientensicherheit gefährdet. Denn beim hohen Interesse und der großen Akzeptanz der Homöopathie (https://homimed.de/warum-wir-in-homoeopathie-qualifizierte-apotheker-brauchen/) in der Bevölkerung ist die Beratungskompetenz der Apotheker von entscheidender Bedeutung. Über den Antrag wurde schließlich nach einem Geschäftsordnungsantrag nicht abgestimmt.

Im Sinne der Patientensicherheit braucht es Beratung durch qualifizierte Apotheker zur Homöopathie

Im Sinne der Patientensicherheit braucht es eine fachliche Beratung durch qualifizierte Apotheker. Es ist Aufgabe des Apothekers zu klären, ob der Kunde, der ein homöopathisches Arzneimittel verlangt, wegen seiner Beschwerden bereits in ärztlicher Behandlung ist, außerdem ob er weitere Medikamente einnimmt. Der Apotheker muss sicherstellen, dass wichtige Medikamente nicht zugunsten von Homöopathika (https://homimed.de/homoeopathie/) abgesetzt werden und welches homöopathische Arzneimittel im Einzelfall infrage kommen kann. Diese Position vertritt auch Thomas Benkert, Präsident der Deutschen Apothekerkammer in einem DZVhÄ-Podcast anlässlich des Welttags der Patientensicherheit.

Homöopathika unterliegen der Apothekenpflicht

Doch noch weitere Argumente sprechen gegen eine Streichung der Weiterbildung: Homöopathika sind laut Gesetzgebung auf nationaler wie europäischer Ebene Arzneimittel und unterliegen der Apothekenpflicht. Die gesetzlichen Grundlagen werden zwar im Studium behandelt, spezielles Wissen in Bezug auf die Homöopathie jedoch nur in der Bereichsweiterbildung. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass Apotheker über die Anwendung, Dosierung, Risiken und Grenzen der Therapie mit Homöopathika informieren, vor allem, weil sich dazu keine Hinweise mehr auf dem Beipackzettel registrierter homöopathischer Arzneimittel finden“, bekräftigt Dr. med. Fred-Holger Ludwig, der als niedergelassener Gynäkologe Homöopathie adjuvant anwendet. In diesem Kontext ist zudem die Pharmakovigilanzpflicht der Apotheker zu erwähnen. Danach sollten Apotheker in der Lage sein, typische Reaktionen auf die Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln von klassischen Nebenwirkungen abgrenzen zu können – eine Qualifizierung, die Teil der Bereichsweiterbildung ist.

Homöopathische Arzneimittel sind aufgrund ihrer nachgewiesenen Wirksamkeit in Behandlungsleitlinien zu verschiedenen Krankheitsbildern zu finden, unter anderem in der S3-Leitlinie zur „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“(1). Qualifizierte Apotheker müssen folglich leitliniengetreu beraten können.

(1) S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“. S3-Leitlinie Komplementärmedizin (awmf.org); aufgerufen am 16.09.2022.

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Meta-Analyse zeigt: Homöopathie wirksam bei ADHS

Individualisierte Homöopathie zeigt klinisch relevante Wirksamkeit bei Behandlung von ADHS

Eine im Magazin Pediatric Research 2022 veröffentliche Meta-Analyse der Autoren Katharina Gaertner, Michael Teut und Harald Walach mit dem Titel „Is homepathy effective for attention deficit and hyperactivity disorder?“ (1) kommt zu dem Schluss, dass die individualisierte Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) eine klinisch relevante und statistisch robuste Wirksamkeit bei der Behandlung von ADHS zeigt.
Die Studie entstand vor dem Hintergrund, dass die Prävalenz, also die Häufigkeit der Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS), in der Bevölkerung zunimmt. Oft zeigen Betroffene wenig Beständigkeit in der Therapie, sodass zusätzliche Behandlungsoptionen notwendig sind. Ziel der Studie war es zu prüfen, ob eine individualisierte homöopathische Behandlung (https://homimed.de/meta-analyse-zeigt-homoeopathie-wirksam-bei-adhs/) bei Kindern mit ADHS im Vergleich zu Placebo oder zur konventionellen Behandlung wirksam ist.

Signifikante Effektgröße bei Behandlung von ADHS mit Homöopathie

Die Meta-Analyse stützt sich auf 37 Online-Quellen, deren letzte Aktualisierung bis März 2021 erfolgt war. In die Analyse wurden Studien einbezogen, die die Wirkung der individualisierten Homöopathie bei der Diagnose ADHS (ICD-10-Kategorie F90.0) untersuchten. Die Daten wurden von zwei Gutachtern unabhängig voneinander in eine vordefinierte Excel-Tabelle übertragen. Auf dieser Grundlage wurden sechs Studien mit einer durchschnittlichen Stichprobengröße von 52 Teilnehmern in die Auswertung einbezogen. Sie zeigten ein niedriges bis mittleres Bias-Risiko. Zwei Studien wurden in Relation zur Standardbehandlung durchgeführt, vier waren placebokontrolliert und doppelblind. Die Metaanlyse identifizierte eine signifikante Effektgröße der homöopathischen Behandlung sowohl im Vergleich mit der konventionellen Therapie als auch im Vergleich zum Placebo.

Autoren halten es für sinnvoll, Homöopathie bei ADHS (additiv) anzuwenden

Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass die individualisierte Homöopathie (https://homimed.de/) klinisch relevante und statistisch signifikante Wirkungen bei der Behandlung von ADHS zeigt. Zudem dokumentieren die Ergebnisse eine klinische Verbesserung für Patienten, die zusätzlich homöopathisch behandelt wurden. So habe die individualisierte Homöopathie in mehreren kleinen Studien ihre Wirksamkeit bei ADHS bereits gezeigt – Ergebnisse, die die erste systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse zum diesem Krankheitsbild jetzt bestätigt. Die Autoren halten es für sinnvoll, bei ADHS im Kindesalter eine Behandlung mit Homöopathie (additiv) in Erwägung zu ziehen.

(1) Gaertner, Katharina; Teut, Michael; Walach, Harald (2022): Is homeopathy effective for attention deficit and hyperactivity disorder? A meta-analysis. In: Pediatr Res (2022). https://doi.org/10.1038/s41390-022-02127-3

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Neues aus der Grundlagenforschung zur Homöopathie

Physiker Stephan Baumgartner: Homöopathie wirkt über dem Placebo Effekt hinaus

Und sie wirkt doch. Seit über 25 Jahren forscht der Physiker PD Dr. Stephan Baumgartner von der Universität Witten/Herdecke und der Universität Bern in der Grundlagenforschung zur Homöopathie (https://homimed.de). In einem Vortrag mit dem Titel „Aktuelles aus der homöopathischen Grundlagenforschung“, für den der Wissenschaftler auf dem Deutschen Ärztekongress für Homöopathie (https://homimed.de/neues-aus-der-grundlagenforschung-zur-homoeopathie/) Ende Mai 2022 in Münster den Preis für den besten Vortrag erhalten hat, zeigt Baumgartner auf, dass die Resultate seiner langjährigen Forschung nicht mit der Hypothese in Einklang zu bringen sind, nach der Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) nicht über den Placeboeffekt hinaus wirke. Ein Video von Baumgartners Vortrag ist auf der Internetseite des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) verlinkt.

Statistisch identische Ergebnisse bei der Behandlung von Pflanzen mit Homöopathie

In seinem Vortrag stellt Baumgartner an verschiedenen Beispielen mit Pflanzen (Wasserlinsen und Kresse) dar, dass sich Wirkungen potenzierter Präparate reproduzieren lassen, mit statistisch identischen Ergebnissen, unabhängig von Zeitpunkt, vom Ort und von der Person, die die Versuche durchführt. Für ihn sei mit dieser Grundlagenforschung die grundsätzliche Frage, ob die Wirkung potenzierter Präparate reproduzierbar ist, im Rahmen dieser Untersuchungen positiv beantwortet. In seinen ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentierreihen zeigt sich wiederholt empirische Evidenz für die spezifische Wirkung von hochverdünnten homöopathischen Arzneimitteln, so auch in der Potenz D30, in der sich keine Moleküle des Ausgangsstoffes mehr nachweisen lassen.

Wirkung homöopathischer Arzneimittel grundsätzlich reproduzierbar

Sein Fazit: Untersuchungen homöopathischer Präparate mit verschiedene Labormodellen ergaben in seinen Forschungen wiederholt statistisch signifikante Effekte, die laborintern gut reproduzierbar waren. Bei laborexternen Wiederholungen in einem größeren zeitlichen Abstand sei die Reproduzierbarkeit nicht immer gegeben. Möglicherweise wirken dabei noch unbekannte Faktoren. Stephan Baumgärtner geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt die These auf, dass nach derzeitigem Stand der Forschung die Wirkungen homöopathischer Präparate in Laborexperimenten grundsätzlich reproduzierbar ist. Zudem führt seinen Forschungsergebnissen zufolge das Verfahren der Potenzierung zu pharmazeutischen Präparaten, die konsistente und reproduzierbare Effekte auslösen können. In Zukunft will Dr. Baumgärtner den Schwerpunkt seiner Forschung auf die Wirkungsweise der Homöopathie ausrichten.

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Aktionsplan in Österreich bestätigt Potential der Homöopathie

Laut Nationalem Aktionsplan bietet Homöopathie Chancen in der Bekämpfung von Resistenzen (AMR)

Mit der neuesten Version des Nationalen Aktionsplans der österreichischen Bundesregierung zur Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen stärkt die österreichische Bundesregierung den Stellenwert der Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) und anderer komplementärer Arzneimittel. Der Plan, der am 25. März 2022 vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz veröffentlicht wurde, macht eine Reihe von Vorgaben, um den Einsatz von Antibiotika bei Tieren zu reduzieren und zu optimieren. So sollen komplementärmedizinische Verfahren wie Homöopathie (https://homimed.de/aktionsplan-in-oesterreich-bestaetigt-potential-der-homoeopathie/) und Phytotherapie zum Einsatz kommen, um Tiere zu behandeln bzw. gesund zu erhalten. Komplementäre Ansätze werden dem Aktionsplan zufolge sowohl zur Ergänzung der konventionellen Pflege als auch als vorbeugend vorgeschlagen.

Komplementärmedizinische Verfahren wie Homöopathie zur Bekämpfung von Resistenzen nutzen

Der österreichische Aktionsplan beschreibt in Anlehnung an internationale Organisationen konkrete Projekte zur Infektionsprävention und zur Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika in allen Bereichen, sowohl im humanmedizinischen als auch im veterinärmedizinischen Bereichen, in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion sowie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der Wissenschaft und Forschung. Der Nationale Aktionsplan orientiert sich damit an der seit dem 17. Juni 2018 geltenden EU-Verordnung 2018/848 zur ökologischen bzw. biologischen Produktion und Kennzeichnung von Bio-Produkten, die Wert auf einen optimalen Einsatz von Antibiotika legt. Homöopathie (https://homimed.de/) und Phytotherapie sollen demnach in ökologisch wirtschaftenden Betrieben vor einer Behandlung mit chemisch-synthetisierten allopathischen Tierarzneimitteln und Antibiotika zum Einsatz kommen, sofern ihre therapeutische Wirksamkeit für Tierart und Zustand des Tieres passend ist. Damit bekennt sich die Verordnung zur Integrativen Medizin, also einer Verbindung aus konventionellen und komplementären Verfahren, der in der Behandlung der Vorzug zu geben sei. Ist eine Behandlung mit phytotherapeutischen, homöopathischen oder anderen Heilmitteln dagegen nach tierärztlicher Einschätzung unangemessen, sollen komplementärmedizinische Methoden ergänzend zu konventionellen zum Einsatz kommen, um Tiere gesund zu halten.

Potential der Homöopathie im Sinne von „One Health“ nutzen

Antibiotikaresistenzen gelten als eine der größten Gefahren für die Gesundheit der Menschen weltweit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) bekennen sich mit der Europäischen Union zu „One Health“, einem Ansatz, der Anstrengungen zur Reduzierung von Antibiotikaresistenzen unternimmt. Dieser ganzheitliche Ansatz gilt als unerlässlich, um die Entstehung und Verbreitung von Resistenzen zu reduzieren, die Qualität antimikrobieller Therapien zu fördern und die Wirksamkeit von Antibiotika zum Wohle von Mensch, Tier und Umwelt zu erhalten.

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ÄK BaWü-Beteiligungsverfahren zur Homöopathie funktioniert nicht

Gesetzlich vorgeschriebene Befragung online zeitweise nicht abrufbar

ÄK BaWü-Beteiligungsverfahren zur Homöopathie funktioniert nicht

Das ÄK Beteiligungsverfahren zur Homöopathie konnte tagelang nicht genutzt werden.

Nach ihrer umstrittenen Entscheidung, die Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) aus der ärztlichen Weiterbildungsordnung zu streichen, hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg angekündigt, ein europarechtlich vorgeschriebenes Beteiligungsverfahren durchzuführen, um die Verhältnismäßigkeit der Entscheidung zu prüfen. Allerdings: Wer zeitweise die Internetseite der Ärztekammer aufgerufen hat, um sich über das Verfahren zu informieren und daran teilzunehmen, erhielt tagelang eine Fehlermeldung mit dem Hinweis: „Nicht gefunden. Der von Ihnen gesuchte Inhalt konnte nicht gefunden werden. Bitte besuchen Sie unsere Startseite oder nutzen Sie das Menü bzw. die Suchfunktion, um den von Ihnen gewünschten Inhalt zu finden.“ Erst nach einer aufwendigen Suche erhielten Nutzer einen Hinweis auf eine E-Mail-Adresse, über die man seine Kommentierung abgeben kann. Den Besuchern der Seite war so eine Beteiligung erschwert.

Beteiligungsverfahren zur Weiterbildung in Homöopathie (https://homimed.de/aek-bawue-beteiligungsverfahren-zur-homoeopathie-funktioniert-nicht/) wird durch Ärztekammer ausgebremst

Nach Berichterstattung in mehreren Medien, u.a. der Rhein-Neckar-Zeitung, könne jeder und jede im Internet unter www.aerztekammer-bw.de den eigenen Standpunkt zur geplanten Streichung der Weiterbildung in Homöopathie (https://homimed.de) durch die Ärztekammer darlegen. Nach den Plänen der Ärztekammer sollen die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens im Herbst der Vertreterversammlung vorgelegt werden. Dr. med. Fred-Holger Ludwig, der als niedergelassener Gynäkologe mit jahrzehntelanger positiver Erfahrung in der additiven Anwendung von Homöopathie seine Meinung zur Entscheidung der Ärztekammer Baden-Württemberg kundtun wollte, schüttelt über das Verfahren den Kopf und übt Kritik am Vorgehen der Ärztekammer. „Es spricht nicht für eine ausgereifte Debattenkultur, wenn man Diskussionen dadurch abwürgt, indem man Beteiligungsverfahren zwar aufgreift, sie aber dann technisch nicht sauber umsetzt. Es hat für mich durchaus ein Geschmäckle, wenn die Ärztekammer in einer so hoch umstrittenen Entscheidung das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren auf diese Art und Weise ausbremst. Meines Erachtens sollte das zuständige Sozialministerium den Ablauf des Beteiligungsverfahrens kritisch unter die Lupe nehmen“, stellt Dr. Ludwig heraus.

Ärztekammer hat sich in ihrer Entscheidung zur Homöopathie eines verkürzten Evidenzbegriffs bedient

Im Vorfeld des Beteiligungsverfahrens hatte sich der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (B90/Die Grüne) bereits offen gegen die Entscheidung der Ärzteschaft gestellt, die Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen. Die Ärztekammer bedient sich zur Untermauerung ihrer Entscheidung eines nach Einschätzung von Vertretern der Homöopathie verkürzten Evidenzbegriffs. Denn die Evidenz medizinischer Verfahren bezieht sich nicht ausschließlich auf ihr Abschneiden in hochwertigen, Placebo-kontrollierten Studien, sondern auch auf die Erfahrung des Arztes und den Wunsch des Patienten. Zudem hatte die Ärzteschaft hochwertige Studien, die der Homöopathie Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus bescheinigen, außen vorgelassen.

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Homöopathie und mehr: Plädoyer für Integrative Medizin

Pluralismus und Therapiefreiheit: Weltweite Deklaration setzt sich für Integrative Medizin ein

Sie soll den Blick auf den Pluralismus in der Medizin lenken und sich für eine traditionelle, komplementäre und integrative Versorgung einsetzen: Mit einer Deklaration fordern unter anderem Eurocam und die European Federation of Homeopathic (https://homimed.de/homoeopathie/) Patient“s Association einen offenen wissenschaftlichen Diskurs, mehr Forschungsgelder und mehr Nachwuchsförderung im Bereich der integrativen Medizin. Unterstützt wird die Deklaration u.a. vom Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (https://homimed.de/homoeopathie-und-mehr-plaedoyer-fuer-integrative-medizin/) sowie dem Homeopathy (https://homimed.de) Research Institute (HRI). Die integrative Medizin verbindet konventionelle und komplementäre Elemente in der Gesundheitsversorgung zum Wohle der Patienten. Ziel ist eine patientenzentrierte und ganzheitliche Gesundheitsversorgung. Bereits 130 Organisationen haben sich in der Deklaration zu diesen Zielen in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung bekannt.

Integrative Medizin integriert komplementäre und konventionelle Verfahren

Zudem setzt sich die Deklaration für eine Gesundheitsversorgung ein, die den ganzen Menschen in seinen psychischen, mentalen, sozialen und spirituellen Dimensionen in den Blick nimmt. Eine Integrative Medizin im Sinne der Deklaration ist patientenzentriert und unterstützt die körpereigenen Regulationsfähigkeiten. Zudem ist sie partizipativ angelegt und respektiert individuelle Entscheidungen mit Blick auf die medizinische Versorgung. Sie verschreibt sich der Evidenz medizinischer Verfahren, die sich aus Erfahrungen, Patientenpräferenzen sowie Forschungsergebnissen zusammensetzt. Kulturelle Diversität und regionale Unterschiede fließen ebenso ein wie die Konzepte von Community Health und Planetary Health. Integrative Medizin nutzt natürliche und nachhaltige Ressourcen und integriert die komplementären und konventionellen medizinischen Verfahren.

Integrative Medizin: Chancen vor allem bei chronischen Erkrankungen und bei Nebenwirkungen

Chancen der integrativen Medizin sehen die Unterstützer der Deklaration vor allem bei chronischen und nicht-übertragbaren Erkrankungen, außerdem bei den häufigen Nebenwirkungen von konventionellen Therapien sowie steigenden Antibiotikaresistenzen. Die konventionelle Medizin sei durch eine Fragmentierung und durch Spartendenken innerhalb der medizinischen Versorgung sowie durch die zunehmende Spezialisierung der Gesundheitsberufe geprägt. Die ganzheitliche Betrachtung des Patienten bleibe so außen vor. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Deklaration dafür ein, die Integrative Medizin als rechtlichen Anspruch in der Gesundheitsversorgung zu verankern und in nationale Gesundheitssysteme zu integrieren. Internationale Ausbildungsstandards sollten mit Blick auf die Integrative Medizin angepasst und Forschungsprojekte gefördert werden. Zugleich brauche es eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Patienteninformation. Deklaration unterstützen und online unterzeichnen: https://tcih.org/?doing_wp_cron=1657552201.5965719223022460937500

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Studie zu Homöopathie nach Brustkrebs OP

HRI verweist auf hochwertige Homöopathie Studie zur Reduktion von Seromen nach Mastektomie

Das Homeopathy Research Institut (HRI) publiziert in seinem Studienmonitor regelmäßig wissenschaftliche Studien, die der Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) eine Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus bescheinigen. Das HRI verweist in diesem Zusammenhang auf eine Untersuchung(1) von Dr. Adi Maisel Lotan von der Abteilung für plastische und rekonstruktive Chirurgie an der Hebräischen Universität von Jerusalem, die der Autor im Jahr 2020 vorgestellt hat. Er widmet sich darin der Wirkung der Homöopathie (https://homimed.de/studie-zu-homoeopathie-nach-brustkrebs-op/) auf die Reduktion von Seromen nach Mastektomie und sofortiger Brustrekonstruktion. Bei Seromen handelt es sich um Flüssigkeitsansammlungen, die sich nach einer Operation zeigen können.

Wie wirkt sich die Homöopathie auf die Drainagezeit nach Mastektomie aus?

Nach einer Brustrekonstruktion infolge einer Mastektomie zeigt sich häufig ein postoperatives Serom, also eine Flüssigkeitsansammlung im Bereich der Wunde. In der Folge kann es zu einer langsameren Wundheilung und zu Verzögerungen bei der weiteren onkologischen Behandlung kommen. Zudem leiden die Patientinnen durch das Serom unter Beschwerden, die zu längeren Krankenhausaufenthalten und höheren medizinischen Kosten führen können. Die konventionelle Therapie sieht das Setzen einer chirurgischen Drainage vor. Auch wenn es umfangreiche Forschungsarbeiten zur Vorbeugung von Seromen gibt, konnte bisher noch keine vollständig wirksame Therapie dagegen gefunden werden. Die Autoren der israelischen Studien gingen deshalb neue Wege. Die Untersuchung umfasste 55 Frauen im Alter von 18 Jahren oder älter, die sich einer Mastektomie und einer Brustrekonstruktion unterzogen haben. Insgesamt wurden dabei 78 Brüste behandelt. Bei der Studie handelt es sich um eine hochwertige, randomisierte, Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie in Bezug auf die homöopathischen Arzneimittel Arnica montana bzw. Bellis perennis und deren Wirkung auf die Bildung von Seromen.

Weniger Beschwerden und weniger Komplikationen durch Homöopathie nach Mastektomie

Die Patientinnen wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt, die entweder die beiden homöopathischen Medikamente (https://homimed.de) oder ein Placebo erhielten. Als primäres Maß für die Wirksamkeit der Behandlung wurde die Zeit bis zur Drainageentfernung herangezogen. Das Ergebnis der Studie: Eine homöopathische Behandlung verkürzt die durchschnittliche Drainagezeit um 2,4 Tage auf 11,1 Tage in der Homöopathiegruppe. In der Placebogruppe lag die durchschnittliche Drainagezeit bei 13,5 Tagen. Dieses Ergebnis war statistisch signifikant (p < 0,05). Zudem ließ sich aufzeigen, dass die Patienten in der Homöopathiegruppe weniger Opioide zu sich nehmen mussten, wenn dieser Unterschied die statistische Signifikanz auch knapp verfehlte (p < 0,057).

(1) Lotan, Adi Maisel et al. (2020): Arnica montana and Bellis perennis for seroma reduction following mastectomy and immediate breast reconstruction: randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Europäische Zeitschrift fur Plastische Chirurgie, 2020: 43, 285-294.

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Schlechte Studienlage zur Homöopathie ist ein Narrativ

HRI Geschäftsführerin Rachel Roberts entlarvt Falschaussagen zur Homöopathie Forschung

Das Homeopathy Research Institut (HRI) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Großbritannien, die sich der Förderung qualitativ hochwertiger Forschung im Bereich der Homöopathie (https://homimed.de/homoeopathie/) auf internationaler Ebene widmet. Seine Geschäftsführerin ist Rachel Roberts, eine studierte Biowissenschaftlerin mit Auszeichnung der Universität Birmingham, die sich auf Physiologie spezialisiert hat. Sie hat eine Ausbildung am College of Homeopathy in London absolviert und unterrichtet Homöopathie (https://homimed.de/schlechte-studienlage-zur-homoeopathie-ist-ein-narrativ/) und Medizinische Wissenschaft an verschiedenen Institutionen in und außerhalb des Vereinigten Königreichs. In einem Interview, das auf der Homepage des HRI veröffentlicht wurde, entlarvt die Wissenschaftlerinnen die Aussage zur schlechten Studienlage sowie die Behauptung, Homöopathie (https://homimed.de) wirke nicht über den Placeboeffekt hinaus, als Narrative.

Rachel Roberts: Standards in der Forschung zur Homöopathie sind sehr gut

Die Standards der Homöopathie Forschung bewertet die Wissenschaftlerin im Vergleich zu anderen Bereichen einschließlich der konventionellen medizinischen Forschung als „sehr gut“. Der Forschungssektor der Homöopathie scheint nach einer erst kürzlich in BMJ veröffentlichten Studie von Gartlehner et al. 2022(1), die konventionelle Medizin in Bezug auf wissenschaftliche und ethische Standards mit einem geringeren Maß an Berichtsverzerrungen zu übertreffen. Bei Berichtsverzerrungen kann es zu einer Überschätzung des Nutzens von Behandlungen kommen. Roberts kommt zu dem Ergebnis, dass in der Homöopathieforschung immer mehr qualitativ hochwertige Studien veröffentlicht werden. Sie zitiert dazu Dr. Robert von Haselen, den Direktor des World Integrated Medicine Forums. Er stelle heraus, dass sich die Evidenzbasis der Homöopathie in den zurückliegenden Jahren in Richtung einer Verbesserung der Studienqualität entwickelt habe. Das Niveau der Forschung sei hoch. Es brauche nur mehr Studien zur Homöopathie.

Homöopathie wirkt laut Studienlage über den Placeboeffekt hinaus

Eine klare Absage erteilt die Wissenschaftlerin der Aussage, Homöopathie funktioniere nicht über den Placeboeffekt hinaus. Dabei handele es sich um eine häufig genannte Theorie, die nicht durch Daten zu stützen sei. Strenge Untersuchungen zeigten im Gegenteil, dass homöopathische Arzneimittel echte klinische Wirkung hätten, die über den Placebo Effekt hinausgeht. Ein Placebo-Effekt sei im Übrigen bei allen medizinischen Behandlungen zu beobachten. Zur Untermauerung ihrer Aussage verweist die Forscherin auf Laborforschungen in unterschiedlichen Ländern, die eine Wirkung homöopathischer Arzneimittel bei Pflanzen, Fischen, Kaulquappen und isolierten Blutzellen nachweisen konnten. Diese Ergebnisse können nicht durch Placebo erklärt werden, betont Roberts. Positive Daten zur Wirkungsweise der Homöopathie zeigten sich in allen Teilbereichen der Forschung, in Laborexperimenten, in Veterinär- und Humanforschung. Dieser Gesamttrend sei schwer zu ignorieren. (1) Gartlehner, Gerald et al. (2022): Assessing the magnitude of reporting bias in trials of homeopathy: a cross- sectional study and meta-analysis. BMJ Evidence-Based Medicine, 2022; eFirst

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Unabhängige Patientenfürsprecherin berufen

Unabhängige Patientenfürsprecherin berufen

Frau José Jonker ist die neue Patientenfürsprecherin von VKHD, SHZ und QBKHD (Bildquelle: © Simon Geiger)

15.09.2022, Ulm – Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit am 17.09.2022 haben der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands (VKHD), die Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ) sowie die Qualitätskonferenz des Bund klassischer Homöopathen Deutschlands (QBKHD) heute (in Ulm) Frau José Jonker als gemeinschaftliche Patientenfürsprecherin vorgestellt. Diese Berufung unterstreicht, dass die Homöopathie von Heilpraktiker*innen in Deutschland mit großer fachlicher und ethischer Expertise sowie Verantwortung angewendet wird. Die Nominierung einer Patientenfürsprecherin ist also ein konsequenter Schritt.

Patientenschutz und Patientensicherheit sind für homöopathisch arbeitende Heilpraktiker*innen unverzichtbare Aspekte bei jeglicher therapeutischen Entscheidung. Neben der klinischen und fachlich-homöopathischen Expertise ist für sie die Berücksichtigung von Patientenrechten, Kompetenzgrenzen und ethischen Aspekten selbstverständlich.
„Bei unserer Suche nach einer geeigneten Person war uns die Erfahrung der Kandidat*innen ebenso wichtig, wie ihre Integrität und Unabhängigkeit“, so Carl Classen, Beirat im Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD) und Koordinator der gemeinsamen Schlichtungs- und Ethik-Kommission der beteiligten Organisationen.

Qualitätssicherung und Patient*innenschutz

„Uns ist wichtig, dass Patient*innen von homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker*innen in jeder Hinsicht bestmöglich versorgt werden“, sagt Marion Kampmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ). „Von Seiten der SHZ haben wir bereits anspruchsvolle Qualitätskriterien für die homöopathische Aus- und Fortbildung sowie für die Praxis erstellt,“ so Kampmann weiter. Ihre Kollegin Eva Kolbinger, Qualitätsbeauftragte der QBKHD, ergänzt: „Die Zusammenarbeit der beiden qualitätssichernden Institutionen QBKHD und SHZ mit dem Heilpraktiker-Berufsverband VKHD hat es in dieser Form noch nicht gegeben und ist in Sachen Transparenz ein wichtiges Signal, nicht nur für Patient*innen, sondern auch für die Politik und die Medien.“

Patientenfürsprecher*innen
Die Implementierung von Patientenfürsprecher*innen im Gesundheitssystem ist in Deutschland noch nicht sonderlich verbreitet. In bislang fünf Bundesländern sind Kliniken gesetzlich dazu verpflichtet. Grundprinzipien, die auch VKHD, SHZ und QKBHD anwenden, sind: Weisungs-Unabhängigkeit, Schweigepflicht, Ehrenamtlichkeit, Kostenfreiheit und leichte Zugänglichkeit für Patient*innen.
José Jonker ist als Patientenfürsprecherin auch Mitglied der Schlichtungs- und Ethik-Kommission der beteiligten Organisationen. Ethik-Richtlinien und eine solche Kommission gibt es übrigens schon seit 2003. Für etwaige Beschwerden von Seiten der Patient*innen ist von nun an also Frau Jonker zuständig. Allerdings sind Beschwerden ziemlich selten und als weitere Aufgaben sind die Integration ethischer Themen in Aus- und Weiterbildung und Patientenschutz insgesamt zu nennen.

Mit José Jonker wurde die perfekte Patientenfürsprecherin gefunden

„José Jonker war eine der ersten Bewerberinnen, nachdem wir die Ausschreibung veröffentlicht hatten“, erzählt Classen rückblickend. Es folgte ein intensiver Prozess der Evaluation, zumal Frau Jonker nicht die einzige Kandidatin war. „Letzten Endes entschieden wir uns nach vielen Gesprächen und Diskussionen in einem größeren Gremium aus den beteiligten Institutionen einstimmig für José Jonker und freuen uns jetzt sehr, dass sie die Aufgabe übernehmen wird“, sagt Ralf Dissemond, Vorsitzender des VKHD. „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf meine neue Rolle“, so José Jonker. In ihrer Coaching-Praxis in Erlangen setzt sie seit 2016 ihre Erfahrungen aus vielen Jahren Business-Coaching und Projekt-Management zum Wohle ihrer Klient*innen ein. „Ich denke, dass mein beruflicher Hintergrund sehr hilfreich sein kann bei der Erfüllung der Aufgaben, die mich erwarten. Dabei kann es sich um sehr unterschiedliche Anliegen von Patient*innen handeln, wie beispielsweise nicht gelingende Kommunikation oder unzureichende Aufklärung. Allerdings hat auch meine Beratungstätigkeit für die Patient*innen Grenzen, nämlich dann, wenn eine gutachterliche Beurteilung erforderlich wäre oder rechtliche Fragen relevant werden sollten.“

Homöopathie und Heilpraktiker*innen
In Deutschland wird die Homöopathie als Therapieform von Heilpraktiker*innen und Ärzt*innen angeboten. In der Bevölkerung zählt sie zu den beliebtesten Therapiemethoden aus dem komplementärmedizinischen Spektrum. Die in der Homöopathie verwendeten Arzneimittel gelten als gut verträglich, die Behandlung bringt kaum unerwünschte Wirkungen mit sich. Selbstverständlich gibt es für jede therapeutische Intervention Grenzen, so auch für die Homöopathie. Zusätzlich gelten für Heilpraktiker*innen Behandlungseinschränkungen, etwa im Fall von meldepflichtigen Infektionskrankheiten. Die im Berufsverband VKHD organisierten Heilpraktiker*innen sind verantwortungsvolle Therapeut*innen, die hohe Qualitätsstandards erfüllen. Mit der weiteren Möglichkeit der Zertifizierung durch SHZ und QBKHD können die Heilpraktiker*innen das hohe Maß an Patientensicherheit und Transparenz dokumentieren.

Webadresse der Patientenfürsprecherin:
https://www.patientenfuersprecher-homoeopathie.de/

Die beteiligten Institutionen:
– Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD): https://www.vkhd.de
– Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ): https://www.homoeopathie-zertifikat.de
– Qualitätskonferenz des Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands (QBKHD): https://homoeopathie-qualitaet.de/

Der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e. V. (VKHD) ist der einzige Berufsverband für klassisch homöopathisch therapierende Heilpraktiker in Deutschland mit derzeit 1400 aktiven Mitgliedern. Der Verband vertritt seit 1997 die berufsspezifischen Interessen von homöopathisch arbeitenden Heilpraktikern.

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