DSAG-Partnertag: Optimal Systems und Insiders Technologies stellen 360 Grad Invoice Management vor

Effizienter Empfang und Versand von E-Rechnungen, automatisierte Rechnungsverarbeitung und Anbindung an SAP. Partner machen gemeinsame Kunden E-Rechnung ready.

DSAG-Partnertag: Optimal Systems und Insiders Technologies stellen 360 Grad Invoice Management vor

Optimal Systems und Insiders Technologies stellen auf DSAG-Partnertag E-Rechnungslösung vor.

Kaiserslautern, 25. September 2024 – Insiders Technologies, technologisch führender Anbieter von Software für Intelligent Automation (IA), präsentiert beim diesjährigen Partnertag E-Rechnung der Deutschsprachigen SAP Anwendergruppe (DSAG) gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Optimal Systems seine innovativen e-invoicing Produktbausteine.

Die Verpflichtung, schrittweise ab dem 1. Januar 2025 elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) empfangen sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch versenden zu müssen, ist für viele der betroffenen Unternehmen aller Größen und Branchen mit Unsicherheiten und Fragen verbunden: „Welche Portale sollten dafür angebunden werden und wie?“, „Wie schaffe ich die Einhaltung der Zeitvorgaben?“ oder „Wie und in welchem Prozess verarbeite ich zukünftig am sinnvollsten elektronische Rechnungen?“ sind nur einige Beispiele dafür.

Das intelligente 360 Grad Invoice Management von Insiders Technologies führt die klassische Verarbeitung von Papier- und PDF-Belegen mit den neuen Formaten im internationalen E-Invoicing zu einer integrierten Lösung zusammen und ermöglicht bereits jetzt den effizienten Empfang und Versand von E-Rechnungen gemäß neuester EU-Standards sowie eine automatisierte Rechnungsverarbeitung.

Mit der Insiders Invoice Lösung e-invoice pro lassen sich alle gängigen nationalen wie internationalen E-Rechnungsformate (wie XRechnung, ZUGFeRD, KSeF XML, FatturaPA) sowie sogenannte „sonstige Rechnungen“ (z.B. PDF) in einem einzigen, KI-gestützten Workflow verarbeiten. Das umfassende Angebot von e-invoice pro bietet außerdem essenzielle Funktionen eines modernen Rechnungsmanagements wie intelligente Datenanreicherung und Datenvalidierung.

Insiders ermöglicht mit e-connect eine nahtlose Anbindung an verschiedene nationale und internationale Portale wie ZRE oder Chorus Pro und als offizieller Access Point an OpenPeppol, sowie einen komfortablen Mailimport – immer unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben. Mit e-convert werden alle Rechnungsdaten in das benötigte Format für das jeweilige ERP-System konvertiert und für die Archivierung vorbereitet. Zudem werden die Rechnungen aus beliebigen Formaten in ein elektronisches Format konvertiert und sind so bereit für den E-Rechnungsversand. Zusätzliche KI-Bausteine ermöglichen eine automatisierte Kontierung sowie Betrugs- und Anomalie-Erkennung.

Optimal Systems, langjähriger Partner von Insiders Technologies, hat für seine Kunden dazu passend ein Dienstleistungsangebot erstellt, in dessen Rahmen die aktuelle IT-Lösung in Bezug auf die Verarbeitungsmöglichkeiten von E-Rechnungen geprüft und ein individueller Maßnahmenkatalog erstellt wird. Die ECM-Lösung enaio vereint die Vorteile des 360 Grad Invoice Managements von Insiders Technologies mit einer nahtlosen Anbindung an SAP.

Auf dem DSAG-Partnertag am Dienstag, den 1. Oktober 2024, stellen beide Unternehmen ihr gemeinsames Lösungsangebot zur E-Rechnung mit SAP-Anbindung vor, erläutern, wie sie damit konkret bereits in der Praxis für ihre Kunden arbeiten und stehen für Fragen bereit.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung (nur für Mitglieder der DSAG) gibt es hier:
https://dsagnet.de/extern/event/partnertag-e-rechnung-deutschland-mit-sap-und-add-ons-prasenzveranstaltung

Weitere Informationen zur übergreifenden Verarbeitung von E-Rechnungen:
https://insiders-technologies.com/de/p2p-automation/e-rechnung

Insiders Technologies ist technologisch führender und marktetablierter Anbieter von Software zur Cognitive Process Automation. Mehr als 5.000 Kunden aus allen Branchen vertrauen bei der Optimierung ihrer dokumentzentrierten Geschäftsprozesse auf die innovativen Lösungen des Produkthauses aus Kaiserslautern. Als erfolgreichstes Spin-Off des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat es sich Insiders zur Aufgabe gemacht, modernste KI in echten Kundennutzen zu überführen. Dank neuester Deep Learning-Technologien verstehen die Software-Lösungen heterogene Inhalte, extrahieren geschäftsrelevante Informationen, automatisieren Transaktionen und verkürzen Reaktionszeiten. Dabei sind der technologische Pioniergeist und die Agilität ein Garant für kontinuierliche Innovationen und Produkte am Puls der Zeit.

Firmenkontakt
Insiders Technologies GmbH
Dr. Stephan Stuhlmann
Brüsseler Str. 1
67657 Kaiserslautern
+49 631 92081 1639
https://www.insiders-technologies.com/

Pressekontakt
bloodsugarmagic GmbH & Co. KG
Bernd Hoeck
Gerberstr. 63
78050 Villingen-Schwenningen
+49 7721 9461 220
http://www.bloodsugarmagic.com

Insiders stellt auf dem E-Rechnungsgipfel 360 Grad Invoice Management vor

Die einheitliche Verarbeitung von Rechnungen unabhängig vom Rechnungsformat mit Insiders 360 Grad Invoice Management entlastet Unternehmen von der Komplexität internationaler E-Rechnungsformate.

Insiders stellt auf dem E-Rechnungsgipfel 360 Grad Invoice Management vor

Rundum-sorglos-Lösung zur Rechnungsverarbeitung von Insiders Technologies

Kaiserslautern, 5. Juni 2024 – Insiders Technologies nimmt als Experte für automatisierte Rechnungsverarbeitung am diesjährigen E-Rechnungsgipfel am 10. und 11. Juni 2024 in Berlin teil. Das Unternehmen präsentiert dort sein intelligentes 360 Grad Invoice Management, das die klassische Verarbeitung von Papier- und PDF-Belegen mit den neuen Formaten im internationalen E-Invoicing zu einer integrierten Lösung zusammenführt. So profitieren Kunden von der 25-jährigen Erfahrung mit KI-basierter Verarbeitung von Papier- und PDF-Rechnungen auch in der komplexen Welt der nationalen und internationalen E-Rechnungen mit ihren unzähligen konkurrierenden Formaten und Übertragungswegen.

Einheitliche Verarbeitung von E-Rechnungen

Mit dem 360 Grad Invoice Management von Insiders Technologies sind Kunden bestens für die E-Rechnung aufgestellt. Die komfortable All-In-One-Lösung ermöglicht ihnen eine automatisierte Rechnungsverarbeitung inklusive einfachem und effizientem Rechnungsaustausch nach neuesten EU-Standards.

Das KI-basierte Invoice Management verarbeitet nahtlos alle gängigen internationalen E-Rechnungsformate (wie z.B. XRechnung, ZUGFeRD, Peppol Formate, KSeF XML, Fattura PA, etc.) sowie PDF- und sonstige Rechnungen effizient und stets von höchster Qualität. Der 360-Grad-Service von Insiders bindet Unternehmen bequem an verschiedene Portale wie OpenPeppol, SdI, KSeF und viele weitere an und garantiert ihnen die stets reibungslose Nutzung der geforderten Protokolle.reibungslose Nutzung der geforderten Protokolle.

„Mit unserer Lösung entlasten wir Unternehmen von der komplexen Flut an neuen Formaten und Portalen zum Austausch von Rechnungen. Ob Papier, PDF oder E-Rechnung – unsere Kunden haben nur einen einheitlichen, automatisierten Prozess“, erklärt Jana Wendenburg, Product Managerin E-Invoice bei Insiders Technologies.

Das umfassende Insiders 360 Grad Invoice Management bietet Kunden zudem Optionen wie intelligente Datenanreicherung, automatisierte Kontierung, Betrugs- und Anomalie-Erkennung und vieles mehr für die Weiterverarbeitung in ihren ERP-Systemen. Alle Daten werden dazu selbstverständlich in das benötigte Format konvertiert und wo notwendig wird ein einheitlicher Sichtbeleg aus dem E-Rechnungsdatensatz generiert.

„Intelligente Rechnungsverarbeitung ist auch mit E-Rechnungen viel mehr als nur die technische Entgegennahme von Rechnungen. Der Nutzen entsteht vor allem bei der formalen sowie inhaltlichen Prüfung nach kundenindividuellen Vorgaben und der automatisierten Weiterverarbeitung. Mit unserem 360 Grad Invoice Management erfolgen diese einheitlich über alle Belegformen und Formate hinweg auf höchstem Niveau“, ergänzt Wendenburg.

Die Lösungen von Insiders Technologies verarbeiten neben Rechnungen auch alle relevanten Begleitdokumente wie beispielsweise Lieferscheine oder Materialprüfzeugnisse, die von den neuen E-Rechnungs-Standards nicht erfasst sind. Mit dem 360 Grad Invoice Management von Insiders Technologies wird so aus der Pflicht zur E-Rechnung eine Chance zur intelligenten Automatisierung und Optimierung der Belegverarbeitung insgesamt.

Interessenten und potenzielle Partner können sich am Stand von Insiders Technologies auf dem E-Rechnungsgipfel mit den Expertinnen und Experten individuell austauschen.

Mehr zur übergreifenden Verarbeitung von E-Rechnungen:
https://insiders-technologies.com/de/p2p-automation/e-rechnung

Weitere Informationen zur intelligenten Software für effiziente Purchase-to-Pay-Prozesse unter: https://insiders-technologies.com/de/p2p-automation

Insiders Technologies ist technologisch führender und marktetablierter Anbieter von Software zur Cognitive Process Automation. Mehr als 5.000 Kunden aus allen Branchen vertrauen bei der Optimierung ihrer dokumentzentrierten Geschäftsprozesse auf die innovativen Lösungen des Produkthauses aus Kaiserslautern. Als erfolgreichstes Spin-Off des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat es sich Insiders zur Aufgabe gemacht, modernste KI in echten Kundennutzen zu überführen. Dank neuester Deep Learning-Technologien verstehen die Software-Lösungen heterogene Inhalte, extrahieren geschäftsrelevante Informationen, automatisieren Transaktionen und verkürzen Reaktionszeiten. Dabei sind der technologische Pioniergeist und die Agilität ein Garant für kontinuierliche Innovationen und Produkte am Puls der Zeit.

Firmenkontakt
Insiders Technologies GmbH
Dr. Stephan Stuhlmann
Brüsseler Str. 1
67657 Kaiserslautern
+49 631 92081 1639
https://www.insiders-technologies.com/

Pressekontakt
bloodsugarmagic GmbH & Co. KG
Bernd Hoeck
Gerberstr. 63
78050 Villingen-Schwenningen
+49 7721 9461 220
http://www.bloodsugarmagic.com

cbs e-world.cloud: Neuer Name für die All-in-One-Compliance-Plattform

cbs e-world.cloud: Neuer Name für die All-in-One-Compliance-Plattform

Oliver Villwock, Consulting Director bei cbs

Heidelberg, 21. Mai 2024 – Die globale Erfolgslösung erhält einen neuen Namen: Die cbs E-Invoice World Cloud für den komplexen Datenaustausch mit internationalen Steuerbehörden heißt jetzt e-world.cloud. Damit unterstreicht cbs die Vielseitigkeit der All-in-One-Lösung, die schon lange neben klassischem E-Invoicing auch E-Payment, E-Delivery, E-Reporting und herkömmliche EDI-Funktionen abdeckt. Die cbs Industriekunden erhalten somit eine resiliente, zukunftssichere E-Compliance Plattform, die einzigartig im Markt ist. Auch die neuen steuerrechtlichen Anforderungen der deutschen E-Rechnung sind bereits berücksichtigt.

Die e-world.cloud ist unter dem alten Namen bereits seit mehr als zehn Jahren fest im Markt etabliert. So wickelte die Cloudlösung bereits rund 15 Millionen Transaktionen von mehr als 700 Legaleinheiten in mehr als 100 Unternehmen ab. „Die e-world.cloud wird uns geradezu aus der Hand gerissen. Wir haben in diesem Jahr schon zahlreiche Neukunden gewonnen. Vor allem unser ganzheitlicher Ansatz wird von den global agierenden Industriefirmen geschätzt“, erklärt Oliver Villwock, Consulting Director bei cbs.

Die Cloud-Lösung ermöglicht Unternehmen, in einem Rundum-Sorglos-Paket E-Compliance automatisiert und mit geringem organisationalem Aufwand sicherzustellen. Neben dem klassischen E-Invoicing unterstützt die vielfach bewährte Lösung auch E-Payment, E-Delivery und E-Reporting Anforderungen vieler Länder und ist durch umfassende Managed-EDI Funktionen im B2B Datenaustausch erweitert worden. Auch heterogene SAP und Non-SAP Systemlandschaften lassen sich problemlos anbinden. „Wir entwickelten die e-world.cloud von einer ursprünglich für E-Invoicing konzipierten Speziallösung im Laufe der Zeit zu einem vielseitigen One-Stop-Shop, der unsere Kunden vollumfänglich dabei unterstützt, alle Kommunikationsanforderungen in den Bereichen B2C, B2B und B2G zu erfüllen. Ob aktuelle Anforderungen oder die, die im Zuge der Digitalisierung noch kommen werden: Die e-world.cloud ist die zentrale Compliance Plattform im Business-Kontext. Würden wir uns auf nur einen E-Begriff begrenzen, wäre dieser zwangsläufig falsch und würde zu kurz greifen“, erklärt Consulting Director Villwock.

Deutsche E-Rechnung und E-Invoicing im globalen Kontext
Die Anforderungen im Bereich E-Invoicing und E-Compliance sind weltweit etabliert und wachsen stetig. Ab dem 01.01.2025 wird der Empfang von E-Rechnungen gemäß der Norm EN 16931 auch für alle deutschen B2B-Geschäfte verpflichtend eingeführt. Darunter fallen zum Beispiel Formate wie die XRechnung, BIS 3.0 oder auch ZUGFeRD. Insbesondere das Thema Eingangsverarbeitung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, denn die vorhandenen Workflows und Lösungen müssen mit den legalen Formaten integriert werden.

Die e-world.cloud ermöglicht es, auch diese Rechnungsprozesse effizient zu gestalten und flexibel auf zukünftige gesetzliche Anforderungen vorbereitet zu sein. Neu hinzugekommen zum Funktionsumfang neben der E-Rechnung sind ebenso SAF-T in Rumänien und KSeF in Polen. Als Cloud-Dienst wird die Lösung laufend aktualisiert und um neue Einsatzgebiete und Funktionen erweitert. Mittlerweile erfüllt die e-world.cloud die legalen Anforderungen von mehr als 40 Ländern weltweit, darunter etwa Spanien, Finnland, Türkei, Polen, Tschechien, Mexiko, Argentinien, Brasilien, Indien und China.

Effiziente Umsetzung der B2B- und B2G-Anforderungen
Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, bestehen nicht allein aus dem Senden und Empfangen von elektronischen Rechnungen an Behörden: „Im Bereich der Behördenkommunikation entstehen komplexe legale Anforderungen etwa durch E-Reporting. SAF-T in Rumänien ist hierfür das beste Beispiel. Der Begriff E-Invoicing ist veraltet und greift deutlich zu kurz“, führt Oliver Villwock aus.

Neben zuverlässiger Rechtskonformität ist auch die Prozessintegration mit EDI genauso Schlüsselthema der e-world.cloud. Für die legalen Anforderungen im Bereich B2G und die betriebswirtschaftlichen Anforderungen im Bereich B2B erhalten Unternehmen eine umfassende und integrierte Lösung. Durch das vollautomatisierte Outsourcen der E-Compliance zusammen mit Managed EDI ergeben sich handfeste Vorteile der Digitalisierung: Kosten können gesenkt und durch die Steigerung der Effizienz können Kapazitäten für wertschöpfende Tätigkeiten eingespart werden.

Mehr Informationen auf: https://e-invoice.world/

cbs ist der Berater der Weltmarktführer. Wir arbeiten für hochinnovative Industriekunden, mit denen wir viel gemeinsam haben. Wir teilen den Antrieb, die Werte und die Kultur.

Mit der Erfahrung aus mehr als 3.000 internationalen Projekten und mehr als 25 Jahren Marktpräsenz sind wir der Hidden Champion für digitale End-to-End-Geschäftsprozesslösungen. 70 Prozent der Weltmarktführer aus der DACH-Region vertrauen uns. Mit NEXT ONE schaffen wir die nächste Generation der Unternehmenslösungen für die Fertigungsindustrie.

cbs gehört zur Materna-Gruppe und beschäftigt 1.300 Mitarbeitende an mehr als 25 Standorten weltweit. Mit seiner globalen Organisation realisiert das Beratungshaus Kundenprojekte rund um den Globus.

Kontakt
cbs Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH
Erik Wegener
Rudolf-Diesel-Str. 9
D-69115 Heidelberg
0622133040
www.cbs-consulting.de

E-Rechnungs-Gipfel in Berlin: Countdown zur obligatorischen E-Rechnung

E-Rechnungs-Gipfel in Berlin: Countdown zur obligatorischen E-Rechnung

Kreuzlingen, April 2024 – Im 10. Jahr des E-Rechnungs-Gipfels ist es so weit: Die verpflichtende E-Rechnung für den B2B Bereich wird zum 1. Januar 2025 eingeführt. Es hat sich ein politischer Grundkonsens entwickelt, dass Deutschland in diesem Digitalisierungs-Feld mit den Nachbarländern mithalten sollte.

Die Formate und die übrigen Rahmenbedingungen sind nun klar und es kann mit der Umsetzung begonnen werden. Denn allein die Vorteile der Automatisierung des Bestell- und Rechnungsprozesses sprechen schon für sich. Folglich steht die Agenda des diesjährigen E-Rechnungs-Gipfels am 10. und 11. Juni 2024 in Berlin mit zahlreichen Best-Practices und Lösungsstrategien ganz im Zeichen der Umsetzung.

Einige Highlights aus der Agenda sind:
+ Brandaktuelle Marktstudie – Zahlen, Daten, Fakten: Neueste Entwicklung rund um die E-Rechnung weltweit und die Bedeutung für Deutschland von Marcus Laube CEO, billentis
+ Keynote – Wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt und den Rechnungsprozess für immer revolutionieren wird mit Bilal Zafar
+ Strategie Panel – Die verpflichtende E-Rechnung kommt: Countdown aus Sicht der Wirtschaft moderiert von Stefan Groß, Vorstand im Verband elektronische Rechnung (VeR)
+ Best-Practices von Deutsche Bahn, METRO und Adolf Würth

Begleitet wird die Tagung von einer umfangreichen Fachausstellung, die ausreichend Zeit und Raum gibt, sich zu informieren und zu diskutieren, um dann schnell ins „Doing“ zu kommen.

Weitere Informationen unter https://www.e-rechnungsgipfel.de/

Die Vereon AG veranstaltet hochkarätige Tagungen, Konferenzen und Workshops zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ausgewiesene Experten aus Forschung, Wissenschaft, Praxis und Politik präsentieren regelmäßig pragmatische Lösungsansätze und wegweisende Trends. Führungs- und Fachkräfte aller Branchen schätzen diese Informationsplattformen zum Wissensausbau, Erfahrungsaustausch und zur Gewinnung wertvoller neuer Kontakte.

Kontakt
Vereon AG
Johannes von Mulert
Hauptstrasse 54
8280 Kreuzlingen
0041 71 677 8700
www.vereon.ch

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Mangelnde Transparenz bleibt ein Hauptproblem

Um das LkSG und EU-Lieferkettengesetz einzuhalten, sollten Unternehmen ihre Digitalisierungs- und Automatisierungsbestrebungen entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette vorantreiben.

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Mangelnde Transparenz bleibt ein Hauptproblem

Mikkel Hippe Brun, Mitgründer und General Manager Payment Automation bei Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Viele Unternehmen setzen private Standards bislang als zentrales Instrument ein, um ihrer Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt bei der Rohstoffgewinnung nachzukommen. Eine aktuelle Studie der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt aber, dass sich diese Industriestandards nicht dafür eignen, die Anforderungen einschlägiger Menschenrechts- und Umweltstandards wirksam umzusetzen. Besonders frappierend seien die Ergebnisse im Bereich der Transparenz. Laut Germanwatch stellt kaum ein Standard ausreichend Informationen für Unternehmen bereit, damit diese ihren Sorgfaltspflichten nachkommen können. Ein Teil scheint nicht einmal zu überprüfen, ob die gestellten Anforderungen tatsächlich umgesetzt werden. Es besteht die Gefahr, dass Scheinlösungen das EU-Lieferkettengesetz unterminieren.

Um die Arbeitsbedingungen seiner Lieferanten zu kennen und regelmäßig prüfen zu können, muss man sie alle im Blick haben. Und das gelingt am besten, in dem Unternehmen alle Prozesse entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette digitalisieren. So können sie die Lieferkettengesetze aus Deutschland, der EU und der Schweiz effektiv umsetzen. Anfang 2023 tritt das Deutsches Lieferkettengesetz bzw. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) für Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern in Kraft. Für Unternehmen, die nicht ausreichend vorbereitet sind, drohen rechtlicher und finanzieller Konsequenzen sowie Reputationsschäden und Haftung. Zudem will die deutsche Regierung das von der EU-Kommission vorgeschlagene Lieferkettengesetz unterstützen. Dieses geht über das deutsche Gesetz hinaus und sieht zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt strengere Regeln für Unternehmen und deren Lieferanten vor. Es steht viel auf dem Spiel und Unternehmen sollten sich mit der richtigen IT und Prozessen wappnen, um gut für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein.

B2B-Marktplätze: Ein vernetztes Ökosystem

„Was Transparenz, Konnektivität, Flexibilität und sogar Daten angeht, haben Unternehmen in ihren Lieferketten einiges aufzuholen. Das Beschaffungswesen muss sich weiter entwickeln: weg von fragilen, individuellen Geschäftsbeziehungen hin zu organischeren, dynamischeren und widerstandsfähigeren Netzwerken. Das beste Beispiel für diese neuen Netzwerke sind B2B-Marktplätze, die globale Käufer und Lieferanten zu einem ganzheitlichen Ökosystem vernetzen,“ so Mikkel Hippe Brun, Mitgründer und General Manager Payment Automation bei Tradeshift.

Laut KPMG ist umfassende Transparenz eine wichtige Voraussetzung, um die ESG-Kriterien erfüllen zu können. Unternehmen benötigen einen vollständigen Überblick über ihre gesamte Lieferkette. Das schließt alle an der Wertschöpfung beteiligten Lieferanten mit ein. Auch hinsichtlich der Frage, ob diese alle Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Vor allem für global agierende Unternehmen sind die Herausforderungen aufgrund von komplexen Produktionsbedingungen und weltweit verzahnten ökonomischen Aktivitäten hoch.

Eine gute B2B-Marktplatzplattform sollte Einkäufern echte Transparenz und wettbewerbsfähige Angebote bieten, während sie Lieferanten eine breite Interessentenbasis zu niedrigen Kundenakquisitionskosten zur Verfügung stellt. Eine effizientere, widerstandsfähigere und flexiblere Lieferkette wird nur möglich, wenn alle Beteiligten – vom Lieferanten bis zum Spediteur, von den Banken bis zu den Käufern – in demselben digitalen Netzwerk verbunden sind. In diesem Netzwerk können Unternehmen ihren eigenen Marktplatz einzurichten, vertrauenswürdige Geschäftspartner einladen und die Vorteile eines branchenspezifischen Gruppeneinkaufs zu nutzen oder eine neue, vertikal integrierte Lieferkette schaffen.

Das falsche Signal: Rückzug aus Entwicklungs- und Schwellenländern

Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wollen 18 Prozent der vom IW befragten Unternehmen nur noch Vorprodukte aus Ländern beziehen, die ausreichend auf die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltschutzstandards achten. Etwa zwölf Prozent der Unternehmen planen, sich aus Ländern mit schwachen Governance-Strukturen zurückzuziehen – davon wären vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer betroffen. Ziehen sich Unternehmen aufgrund der hohen Kosten durch die Einführung einer Lieferkettenkontrolle aus Schwellen- und Entwicklungsländern mit schwacher Gesetzeskontrolle zurück, hätte dies verheerende Folgen für die dort von ihnen geschaffenen Arbeitsplätze, die etablierten Produktionsstandards sowie das bereits investierte Kapital.

Global agierende B2B-Marktplätze beschleunigen die Beschaffung, indem sie Zugang zu einer großen Auswahl an Produkten, Anbietern und Preisen bieten, die digital mit dem Einkäufer und Lieferanten aus aller Welt verbunden sind. Sie verbessern die Prozesseffizienz dank einer gemeinsam genutzten, standardisierten Infrastruktur, die schnelle, präzise und zunehmend automatisierte Transaktionen in großem Umfang auf Cloud-nativen Plattformen ermöglicht. Sie reduzieren das Risiko und erhöhen die Transparenz, indem sie jeden Teilnehmer vorab prüfen, um sicherzustellen, dass er die erforderlichen Produktstandards und digitalen Prozesse erfüllt. Und sie bringen die Transparenz, die Unternehmen heute noch fehlt, um auch mit Lieferanten aus Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin gesetzeskonform zusammenzuarbeiten.

Quellennachweis:
-https://www.tagesschau.de/inland/lieferkettengesetz-koalition-einigung-101.html
-https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/galina-kolev-adriana-neligan-jedes-fuenfte-unternehmen-will-preise-erhoehen.html
-https://www.germanwatch.org/de/87358
-https://home.kpmg/de/de/home/themen/2021/06/lieferkettengesetz-fallstricke-und-handlungsempfehlungen.html

Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

cbs E-Invoice World Cloud erreicht die Acht-Millionen-Marke

Komplett-Outsourcing-Paket für den Datenaustausch mit den Steuerbehörden stärkt die Resilienz der Global Player

cbs E-Invoice World Cloud erreicht die Acht-Millionen-Marke

Heidelberg, 02. November 2022 – Die weltweiten gesetzlichen und steuerrechtlichen Anforderungen im Bereich Business-to-Government nehmen deutlich zu. Außerdem ändern sich behördliche Vorschriften ständig, mit teils weitreichenden Anpassungen in der System- und Prozesslandschaft. Daher hat cbs die E-Invoice World Cloud entwickelt, die für Industrieunternehmen den komplexen Datenaustausch mit den Steuerbehörden übernimmt. Die Speziallösung hat bereits mehr als 7,7 Mio. Transaktionen abgewickelt, die 8-Millionen-Marke wird in Kürze durchbrochen. Pro Monat werden mittlerweile fast 300.000 Nachrichten von cbs verarbeitet.

Immer mehr namhafte Kunden nutzen das Rundum-Sorglos-Paket, inzwischen sind es mehr als 450 Legaleinheiten bei mehr als 100 Unternehmen weltweit. Und diese Zahl wächst weiter. Die cbs-Cloudlösung hat ein Alleinstellungsmerkmal im SAP-Markt. „Das gesamtheitliche Konzept wird von den Industriekunden hochgeschätzt. Sie sind in der Lage, jede länderspezifische Anforderung der Zukunft über die cbs-Cloud-Lösung abzuwickeln. So werden Ressourcen freigesetzt, die Kunden können sich derweil mit anderen Themen beschäftigen“, erklärt Oliver Villwock, Consulting Director bei cbs. Darüber hinaus ist das cbs Paket auch S/4HANA-ready – das gibt vielen Kunden Planungssicherheit, die nun vor dem Umstieg in die neue SAP-Welt stehen. Gehostet wird die Lösung in einem ISO-27001-zertifizierten Data Center in Deutschland.

Mehr als 25 Länder werden von der E-Invoice World Cloud abgedeckt. Inzwischen nutzen Unternehmen verschiedenster Branchen in Mittel- und Südamerika (Mexiko, Argentinien, Brasilien, Chile und Kolumbien) in Asien (Indien und Vietnam) sowie in Europa (Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, Norwegen, Portugal, Polen, Rumänien, Schweden, Serbien, Spanien, Großbritannien, Ungarn, Rumänien, Türkei) diese Lösung. Demnächst wird es unter anderem auch ein Angebot für Australien, Bulgarien, China, Japan und Slowenien geben. Gerade in Europa nehmen die legalen Anforderungen im Rahmen der EU-Vorschriften immer mehr zu – hierfür liefert die cbs Cloud passende Lösungen. Die legalen Anforderungen greifen tief in die Prozesswelt der Kunden ein und sind längst kein reines EDI-/Middleware-Thema mehr.

Hinzu kommen weitere Herausforderungen und externe Faktoren, die aktuell gelöst werden müssen: Anhaltende Pandemien, die Klimakrise, politische Verwerfungen und ihre Einflüsse auf die Wirtschaft, die weltweite Migration, zunehmende Engpässe in der Supply Chain, Cyberangriffe und der Anspruch nach Nachhaltigkeit. Es gilt, diesen Wandel anzunehmen, im Business und in puncto neue Technologien. Denn diese Faktoren verändern das Business, die Lieferketten, die Zusammenarbeit und damit auch die Prozesswelt.

Die internationalen gesetzlichen und steuerrechtlichen Anforderungen der sogenannten B2G (Business to Government) Szenarien umfassen neben dem klassischen E-Invoicing längst auch die Themenfelder E-Delivery, E-Payment und E-Reporting. Zudem unterliegen die behördlichen Vorschriften ständigen Änderungen mit teilweise aufwendigen Anpassungen an die jeweilige System- und Prozesslandschaft der Unternehmen. Hier betreibt cbs einen hohen Aufwand, um die lokalen Lösungen ständig aktuell anzupassen.

„Die E-lnvoice World Cloud deckt alle vier Schlüsselbereiche der elektronischen Compliance-Anforderungen für globale Unternehmen ab: Reduktion der Komplexität, Automatisierung, Kostensenkung und externes Monitoring. Egal, was morgen passiert, egal, ob in Spanien, der Türkei, in Tschechien, Chile oder in Mexiko, egal, welche externen Einflüsse kommen und das tägliche Business beeinflussen, mit der E-Invoice World Cloud sind Industriefirmen richtig aufgestellt, können kurzfristigen Herausforderungen adäquat begegnen und sind in der Lage, alle notwendigen Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Das stärkt ihre Resilienz und erhöht damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt E-Invoicing-Experte Villwock.

cbs ist der Berater der Weltmarktführer. Wir arbeiten für die beeindruckendsten Unternehmen der Welt: Hochinnovative Industriekunden, mit denen wir viel gemeinsam haben. Wir teilen den Antrieb, die Werte und die Kultur. Als Entwicklungsplattform für hochqualifizierte Berater wollen wir in unserem Markt der beste und innovativste Partner unserer Kunden sein.

Mit der Erfahrung aus mehr als 3.000 internationalen Projekten und mehr als 25 Jahren Marktpräsenz sind wir der Hidden Champion für digitale End-to-End-Geschäftsprozesslösungen. 70 Prozent der Weltmarktführer aus der DACH-Region vertrauen uns. cbs gehört zur Materna-Gruppe und beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter am Stammsitz in Heidelberg, an weiteren deutschen Standorten (unter anderem Hamburg, Berlin, Dortmund, Rhein-Main, Stuttgart, Freiburg, München) und internationalen Niederlassungen (darunter Schweiz, Österreich, Spanien, Finnland, USA, Singapur, Malaysia). Mit seiner globalen Beratungsorganisation, eigenen Near- und Offshore-Zentren sowie einem starken Partnernetz realisiert cbs erfolgreiche Kundenprojekte rund um den Globus.

Kontakt
cbs Corporate Business Solutions GmbH
Erik Wegener
Rudolf-Diesel-Straße 9
69115 Heidelberg
0622133040
erik.wegener@cbs-consulting.de
www.cbs-consulting.de

Lieferketten im Euro-Raum: Energiekrise in Europa führt zu Kosten- und Nachfragekrise

Starker Rückgang im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel, da sich die Abschwächung des Welthandels auf das dritte Quartal in Folge ausdehnt

Lieferketten im Euro-Raum: Energiekrise in Europa führt zu Kosten- und Nachfragekrise

Euro-Raum Handelsaktivitäten (Bildquelle: @Tradeshift)

Laut dem aktuellen Index of Global Trade Health von Tradeshift sind die Handelsaktivitäten in den Bereichen Einzelhandel, Fertigung sowie Transport und Logistik im dritten Quartal stark zurückgegangen sind. Das Transaktionsvolumen zwischen Käufern und Lieferanten hat sich weltweit im dritten Quartal in Folge verlangsamt.

Die globale Lieferkettenaktivität sank im dritten Quartal um weitere 5 Punkte im Vergleich zur Basislinie. Vor allem die Auftragseingänge gingen stark zurück, da die inflationsbedingten Kosten und die globale Unsicherheit zunehmen. Das weltweite Auftragsvolumen fiel im dritten Quartal um weitere 7 Punkte unter das erwartete Niveau, nachdem es bereits im Vorquartal um 6 Punkte sank.

Fertigung und T&L-Sektor geben stark nach

Das verarbeitende Gewerbe lag im dritten Quartal 11 Punkte unter dem erwarteten Wert. Die Aktivität der Einzelhandelslieferanten lag 9 Punkte unter der Basislinie, was das langsamste Wachstum seit 18 Monaten darstellt. Die nachlassende Nachfrage in diesen Sektoren führt auch zu einer geringeren Nachfrage im Transport- und Logistiksektor. Die Aktivität in diesem Sektor blieb im dritten Quartal um 8 Punkte hinter den Erwartungen zurück und ist damit das zweite Quartal in Folge mit rückläufigem Wachstum.

„Die gute Nachricht ist, dass sich die Engpässe in der Lieferkette auflösen und die Transportkosten sinken“, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Die schlechte Nachricht ist, dass dies größtenteils eine Folge der nachlassenden Nachfrage ist. Dieser Trend scheint sich nun zu beschleunigen. Das ist besonders hart für kleinere Lieferanten, die den Druck in die eine Richtung einfach gegen eine ebenso tückische Art von Druck in die andere Richtung eingetauscht haben. Wenn Lieferanten in finanzielle Schwierigkeiten geraten und aufgeben, könnten sich die Probleme, mit denen Lieferketten während der Pandemie zu kämpfen hatten, wiederholen.“

Europa im Epizentrum des jüngsten Abschwungs

Dem Index von Tradeshift zufolge befindet sich Europa im Epizentrum des jüngsten Abschwungs. Die Aktivität der Lieferketten im Euro-Raum ist im dritten Quartal um weitere 6 Punkte gesunken. Die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine ausgelöste Energiekrise hat die Verbraucherausgaben zunichte gemacht und die Lieferketten unter erheblichen Kostendruck gesetzt. Im Vereinigten Königreich, das mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert ist, ging die Handelstätigkeit im dritten Quartal um weitere 5 Punkte zurück.

Angesichts des nahenden Winters könnte schon der geringste Anstieg der Energienachfrage irgendwo auf der Welt dazu führen, dass ganze Sektoren der verarbeitenden Industrie in Europa komplett stillgelegt werden müssen. Die in die Höhe schießenden Energiepreise führen auch zu einer Krise der Lebenshaltungskosten auf dem gesamten Kontinent. Verbraucher schränken ihre Ausgaben erheblich ein. Eine weitere Verschlechterung des Handels scheint wahrscheinlich, wenn auch noch nicht ganz unvermeidlich.

USA und China nicht so stark betroffen

In den USA zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Die Dynamik verlangsamt sich zwar, aber viel sanfter als in anderen Teilen der Welt. Das gesamte Transaktionsvolumen lag im dritten Quartal nur 2 Punkte unter dem erwarteten Niveau. In China wuchs die lokale Lieferkettenaktivität im dritten Quartal ebenfalls mit einer relativ gesunden Rate, nur 1 Punkt unter dem erwarteten Bereich. Allerdings ist das Aktivitätsniveau in den chinesischen Lieferketten seit Anfang des Jahres sehr unregelmäßig, und das wird sich wahrscheinlich nicht ändern, solange die Abschottungspolitik in Kraft bleibt.

„Die Lieferketten in den USA scheinen sich stabilisiert zu haben,“ so Lanng. „Solange die Verbraucher weiterhin Geld ausgeben, könnten sie sogar von den niedrigeren Betriebskosten profitieren. Europa hat einen viel schwierigeren Weg vor sich. Die Energiekrise ist darauf zurückzuführen, dass es nicht gelungen ist, das Gleichgewicht zwischen Zugang, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit zu wahren. Wenn Unternehmen die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten unter die Lupe nehmen, sollte die Wahrung dieses Gleichgewichts im Vordergrund stehen.“

Der aktuelle Index of Global Trade Health ist in englischer Sprache downloadbar auf der Tradeshift Website: https://tradeshift.com/global-trade-report/

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

Die Inflation beherrscht die Schlagzeilen, aber die wirkliche Gefahr ist die Entfernung

Die Inflation beherrscht die Schlagzeilen, aber die wirkliche Gefahr ist die Entfernung

Christian Lanng, CEO von Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Als die Delegierten im Mai dieses Jahres vom Weltwirtschaftsforum zurückkehrten, hätten sie eigentlich in optimistischer Stimmung sein müssen. In Davos herrschte der allgemeine Eindruck, dass sich der aufkommende Wirtschaftssturm recht schnell legen könnte und dass die derzeitige hohe Inflation zumindest ein vorübergehendes Phänomen ist, auch wenn eine Rezession sehr wahrscheinlich ist. Laut Christian Lanng, CEO von Tradeshift, sollten Unternehmen sich da nicht so sicher:

Zugegeben, viele der jüngsten Auslöser für die Inflation können als vorübergehend angesehen werden. Aber die Inflation ist ein Symptom und keine Krankheit. Die Globalisierung des Welthandels hielt die Kosten künstlich niedrig, während das Risiko von Störungen, Engpässen und Preissteigerungen für die Unternehmen zugenommen hat.

Bis vor kurzem gab es nur zwei wichtige Faktoren, die sich auf internationale Lieferketten auswirkten: Arbeitskosten und Transportkosten. Während einer längeren Phase der Stabilität waren beide reichlich vorhanden und relativ billig zu haben. Die Lektion der letzten Jahre ist unsere Anfälligkeit für eine wachsende Zahl regionaler und lokaler Faktoren – einschließlich Arbeitskräftemangel, politischer Unruhen, Lockdown und Krieg -, die nun neben globalen Themen wie Energiepreisen und Klimawandel zu den Triebkräften von Inflation und Engpässen zählen.

Das alte Paradigma, auf einzelne Quellen von Produktionskapazitäten zu setzen, erweist sich zunehmend als töricht. Ein Beispiel sind Speicherchips. Es gibt keine strategischen Engpässe bei den weltweiten Produktionskapazitäten. Dennoch haben sich die aktuellen Ereignisse verheerend auf die Produktion ausgewirkt. So sehr, dass die US-Regierung zugestimmt hat, 52 Milliarden US-Dollar an Subventionen und Steuergutschriften an US-Halbleiterhersteller wie Intel zu zahlen, damit diese mehr Fabriken auf heimischem Boden bauen. Können staatliche Eingriffe die durch die Volatilität angeheizte Inflation eindämmen? Aus einer Makroperspektive vielleicht. Aber die Unternehmen können selber viel tun, um sich vor strukturellen Problemen innerhalb ihrer Lieferketten zu schützen.

Re-Shoring, Near-Shoring und „Friend-Shoring“ für stabilere Lieferketten

Unternehmen bemühen sich jetzt darum, ihre Lieferketten widerstandsfähiger und redundanter zu machen, um sich gegen plötzliche wirtschaftliche, politische oder konfliktbedingte Schocks abzusichern. Sie haben erkannt, dass die Gefahr in der Entfernung liegt: Daher der jüngste Trend zu Re-Shoring, Near-Shoring und „Friend-Shoring“ – die Verlagerung von Produktion und Beschaffung in Länder mit den stabilsten und wohlgesonnenen Beziehungen. Kürzere, vielfältigere Lieferketten sind auch das einzige realistische Gegenmittel gegen die regelmäßigen „Bullwhips“, bei denen sich schwankende Nachfragesignale über lange Lieferketten hinweg verstärken und einen Jo-Jo-Effekt auf die Preise auslösen.

McKinsey schätzt, dass mehr als ein Viertel der weltweiten Produktion in den nächsten fünf Jahren näher an den Heimatstandort verlagert wird. Das ist genau das, was sowohl Intel als auch Tesla tun; Intel baut gerade Fabriken der nächsten Generation in den USA und Südasien und verringert seine Abhängigkeit vom durch China bedrohten Taiwan. Tesla wiederum baut derzeit zwei neue Megafabriken in Berlin und Austin, Texas.

Chaos, Störungen und Revolutionen finden natürlich nicht nur in Übersee statt. Die USA befinden sich inmitten der ersten ernsthaften Arbeitskrise ihrer Geschichte. Die Zahl der offenen Stellen hat sich allmählich abgekühlt, da die Unternehmen proaktive Maßnahmen zur Senkung der Ausgaben ergreifen, aber es gibt immer noch deutlich mehr offene Stellen als Menschen, die sie besetzen können. Der Arbeitskräftemangel wird durch die enormen demografischen Folgen des Freihandels und die sinkende Geburtenrate noch verschärft, so dass die USA an beiden Enden des Qualifikationsspektrums zunehmend auf Zuwanderer angewiesen ist.

Arbeitskräftemangel fördert Automatisierung

Die Diversifizierung von Erst- und Drittlieferketten ist also nur ein Teil des Mix. Die Unternehmen müssen auch andere strategische Faktoren in Betracht ziehen, wie beispielsweise die Automatisierung, um ihr Risiko eines Arbeitskräftemangels zu verringern, unabhängig davon, wo auf der Welt die Produktion stattfindet. In der Zwischenzeit müssen die Regierungen die Industrie mit einer klugen Einwanderungs- und Umschulungspolitik unterstützen, um sicherzustellen, dass es genügend Menschen gibt, die die richtige Art von Arbeit verrichten.

Dies ist vielleicht die wichtigste Lektion für die Regierungen. Die Zinssätze sind eine stumpfe Waffe im Kampf gegen die Inflation. Mittel- bis langfristig werden Stabilität und Vorhersehbarkeit im eigenen Land den größten Einfluss auf die Verringerung von Unsicherheit und Störungen haben. Der Einbruch im Vereinigten Königreich nach dem Brexit und der Boom im irischen Dienstleistungssektor zeigen den Vorteil von Gewissheit, insbesondere in Bezug auf die Arbeitskräfte. Alles, was die Zivilgesellschaft destabilisiert, sei es durch Arbeitsunruhen oder die polarisierenden Auswirkungen der Kulturkriege, wird einem solchen Umfeld entgegenwirken.

Es ist möglich, dass die derzeitige Inflationswelle ohne eine wesentliche Umstrukturierung der Weltwirtschaft endet. Aber das würde nur dazu führen, dass sich die Situation weiter verschlechtert. Unternehmen müssen diese Gelegenheit nutzen, um Entlassungen vorzunehmen und den Abstand zu verringern. Die Regierungen müssen die richtigen Bedingungen für die Unternehmen schaffen, indem sie in einer unsicheren Welt für so viel Stabilität wie möglich sorgen.

Quellennachweis:
– https://www.aljazeera.com/economy/2022/7/19/yellen-friend-shoring-supply-chains-with-eye-on-china-russia
– https://www.businessthink.unsw.edu.au/articles/bullwhip-effect-supply-chains-how-to-prevent
– https://www.opportimes.com/reshoring-and-nearshoring-will-relocate-up-to-26-of-world-production/
– https://www.thetimes.co.uk
– https://www.brookings.edu/blog/up-front/2022/06/17/smarter-immigration-policies-could-help-alleviate-the-semiconductor-shortage/

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

Globale Lieferketten in der Sackgasse

Inflation ist mehr als nur eine vorübergehende Phase: Kosten steigen, Aufträge sinken

Globale Lieferketten in der Sackgasse

Euro-Raum Handelsaktivitäten (Bildquelle: @Tradeshift)

Die weltweiten Lieferkettenaktivitäten haben sich im zweiten Quartal zum zweiten Mal in Folge verlangsamt und sind entgegen den Prognosen um weitere 6 Punkte gesunken. Das geht aus dem jüngsten Index of Global Trade Health von Tradeshift hervor. Tradeshift ist ein Digitalisierungsunternehmen mit gleichnamiger Supply-Chain-Commerce-Plattform, die digitale Handelstransaktionen zwischen B2B-Käufern und -Lieferanten auf der ganzen Welt erleichtert.

Die Auftragsvolumina im Tradeshift-Netzwerk fielen im zweiten Quartal auf einen neuen Tiefstand und sanken um weitere 6 Punkte, nachdem sie im vorangegangenen Quartal bereits um 7 Punkte zurückgegangen waren. Der Mangel an neuen Aufträgen beginnt sich auf die Lieferanten auszuwirken, die noch vor kurzem mit der steigenden Nachfrage zu kämpfen hatten. Die Zahl der von den Lieferanten eingereichten Rechnungen ging im zweiten Quartal um 7 Punkte zurück, der stärkste Rückgang seit einem Jahr.

Die Auftragslage mag sich abschwächen, aber die Analyse von Tradeshift zeigt, dass die Kosten seit Anfang des Jahres stark gestiegen sind. Der durchschnittliche Wert einer auf der Plattform von Tradeshift eingereichten Rechnung ist seit Anfang 2022 um 11 % gestiegen, verglichen mit einem bescheideneren Anstieg von 3,5 % im Jahr 2021.

Vielfältige Herausforderungen betreffen die gesamte Weltwirtschaft

Die derzeitige Inflationswelle hat mehrere Ursachen, von denen einige mit der Pandemie zusammenhängen. In der gesamten Weltwirtschaft kommt es immer wieder zu Unterbrechungen der Lieferketten. Covid-19-Fälle in China und die Verhängung von Abriegelungsmaßnahmen führen weiterhin zu Problemen. Der Einmarsch Russlands in der Ukraine erhöht den Druck weiter, insbesondere auf die Energie- und Lebensmittelpreise.

„Viele der aktuellen Herausforderungen in der Lieferkette, einschließlich der Inflation, haben ihre Wurzeln in der Pandemie“, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Einige dieser Probleme sind vorübergehend, aber die größeren Probleme, wie Arbeitskräftemangel, geopolitische Spannungen und die Energiewende, sind strukturell und laufen Gefahr, sich zu verfestigen, wenn die Unternehmen jetzt nicht entschieden handeln.“

Die Analyse von Tradeshift zeigt ein bemerkenswert ähnliches Muster in den regionalen Lieferketten auf der ganzen Welt:
-Die gesamte Handelsaktivität im Vereinigten Königreich und im Euro-Raum ging um 5 Punkte zurück, wobei die Auftragseingänge und Lieferantenrechnungen unter dem erwarteten Bereich lagen.
-Die US-Lieferketten schnitten etwas besser ab als der weltweite Durchschnitt. Das Transaktionsvolumen lag im zweiten Quartal um 4 Punkte unter der erwarteten Spanne, aber das Volumen der Neuaufträge ist nach wie vor gering.
-Der chinesische Handel hatte ein weiteres schwieriges Quartal, da neue Abriegelungsmaßnahmen in wichtigen Städten zu einem weiteren Rückgang des Transaktionsvolumens um 7 Punkte gegenüber der erwarteten Spanne beitrugen.

Euro-Raum: Geringeres Wachstum als erwartet

Im ersten Quartal 2022 löste der Ausbruch des Krieges in der Ukraine den stärksten Rückgang der Aktivitäten aus, der auf der Tradeshift-Plattform seit den ersten Tagen der Pandemie gemessen wurde. Im zweiten Quartal waren die Auswirkungen weit weniger gravierend. Die gesamte Handelsaktivität lag nur 6 Punkte unter dem Ausgangswert, verglichen mit 14 Punkten im ersten Quartal.

Die Rechnungsvolumina haben im zweiten Quartal an Schwung verloren. Das deutet darauf hin, dass der Auftragsrückgang aus dem ersten Quartal allmählich auf die Lieferanten übergreift. Das Auftragsvolumen erholte sich im zweiten Quartal, aber das Wachstum ist geringer als erwartet. Es bleibt gegenüber dem Vorquartal unter dem Ausgangswert.

Einem aktuellen Bericht von Accenture zufolge könnten die durch COVID-19 und den Krieg in der Ukraine verursachten Störungen bis 2023 zu einem Rückgang des BIP im Euro-Raum um bis zu 920 Mrd. EUR (oder 7,7 %) führen. Eine Reihe von Vorschriften zur Dekarbonisierung der Lieferketten dürfte kurzfristig weitere Herausforderungen und noch höhere Kosten mit sich bringen. Aber eine Konzentration auf nachhaltige Beschaffung und grüne Energie könnte Europas beste Hoffnung sein, den derzeitigen Zyklus zu durchbrechen.

Geringere T&L-Aktivitäten spiegeln den allgemeinen Abschwung wider

Die Daten von Tradeshift deuten darauf hin, dass die rückläufige Nachfrage auch zu einer Abkühlung der Aktivitäten in der gesamten Transport- und Logistikbranche führt. Die Transaktionsvolumina fielen zum ersten Mal seit einem Jahr unter die erwartete Spanne, nachdem die Aktivität im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozentpunkte gesunken war.

Auch die Aktivitäten im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel blieben unter dem erwarteten Wert. Die Ausgaben im Technologiebereich erholten sich im zweiten Quartal deutlich. Die Aktivität bewegte sich innerhalb der prognostizierten Spanne.

„Es wäre eine ganz natürliche Reaktion, wenn die Unternehmer die Korken knallen lassen und warten würden, bis der aktuelle Sturm vorüber ist“, so Lanng. „Aber viele der Probleme, mit denen die Lieferketten heute konfrontiert sind, werden auch in einem Jahr noch bestehen. Wie lange kann ein Unternehmen den Atem anhalten, bevor ihm die Luft ausgeht? Die meisten Führungskräfte, mit denen ich spreche, haben den Horizont im Blick. Sie treiben die dringend notwendigen Investitionen in Technologien voran, um flexibler, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu werden.“

Der vollständigen Q2 2022 Index of Global Trade Health ist in englischer Sprache downloadbar auf der Tradeshift Website: https://tradeshift.com/global-trade-report/

Quellennachweis:
1.https://hub.tradeshift.com/research-and-reports/tradeshifts-index-of-global-trade-health-q2-2022/
2.https://www.accenture.com/us-en/insights/strategy/ukraine-future-supply-chains-europe

Über den Tradeshift Index of Global Trade Health
Viele der weltweit größten Einkäufer und ihre Lieferanten nutzen die Handelstechnologie-Plattform von Tradeshift, um digitalisierte Einkaufs- und Rechnungsdaten auszutauschen. Der Index analysiert anonymisierte Transaktionsdaten, die über die Plattform fließen. Als Transaktionsvolumen bzw. Lieferkettenaktivitäten definiert Tradeshift alle Handelsaktivitäten und Forderungen aus Lieferantenzahlungen. Der Index gibt einen zeitnahen Überblick darüber, wie sich externe Ereignisse auf den Business-to-Business-Handel auswirken. Zusätzliche Umfragen und Kundeninterviews ergänzen den Report.

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

Supply Chain: Eine unruhige Welt erfordert neue Prinzipien

Diversifizierung der Lieferketten setzt sich fort – Cloud-basierte B2B-Marktplätze als neues Beschaffungsmodell

Supply Chain: Eine unruhige Welt erfordert neue Prinzipien

Christian Lanng, CEO von Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Die Zeiten, in denen Unterbrechungen der Lieferkette kurz und eher selten vorkamen, sind längst vorbei. Unternehmen, die an längere Perioden relativer Stabilität gewöhnt sind, erleben nun, wie Krisen ineinander übergehen. Laut Christian Lanng, CEO von Tradeshift, werden sich Cloud-basierte B2B-Marktplätze als neues Beschaffungsmodell mehr und mehr durchsetzen:

In den letzten fünf Jahren haben die kumulativen Auswirkungen der ständig steigenden Kosten in Asien, der geopolitischen Spannungen und Handelszölle, die Turbulenzen in der weltweiten Schifffahrt durch die Pandemie und jetzt der militärische Konflikt in Europa die tiefgreifenden Abhängigkeiten und die inhärenten Schwachstellen schlanker, globalisierter Lieferketten deutlich gezeigt.

Führungskräfte in Unternehmen und Wirtschaftsexperten nehmen zunehmend eine langfristige Perspektive ein. Sie erkennen, dass die jüngste Krise höchstwahrscheinlich die Bedeutung der strukturellen Veränderungen in den globalen Lieferketten, die sich nach der COVID-19-Pandemie bereits beschleunigt haben, noch stärker beschleunigt. Unternehmen erkennen die neue Realität: Rückstände und Ausfälle sind die neue Normalität. Konnektivität, Transparenz und Agilität sind zu grundlegenden Unternehmensprinzipien geworden und nicht zu vagen Zielen.

Untersuchungen von Goldman Sachs legen nahe, dass die US-Unternehmen ihre Bemühungen um eine Diversifizierung der Lieferketten fortsetzen und sich dabei insbesondere auf die Verlagerung von Produktionsimporten aus China konzentrieren. Aus den Protokollen von Gewinnmitteilungen geht hervor, dass die Zahl der Unternehmen, die eine dauerhafte Erhöhung der Lagerbestände zum Schutz vor Produktionsunterbrechungen planen, sprunghaft angestiegen ist. Eine solche Verlagerung erfordert eine viel tiefere und kooperativere Beziehung zwischen Einkäufern und Lieferanten.

Widerstandsfähige Unternehmen werden proaktiv ihre Kosten senken und gleichzeitig genau darauf achten, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die allgemeine Gesundheit ihrer Lieferkette hat. In dem Maße, in dem Einkäufer sich von einzelnen Beschaffungsmodellen verabschieden wollen, werden auch die Argumente für ein dynamisch vernetztes Ökosystem aus Einkäufern und Lieferanten immer unbestreitbarer.

Cloud-basierte B2B-Marktplätze waren bereits vor der Pandemie auf dem Vormarsch. Das Analystenunternehmen IDC ist der Ansicht, dass dieses Modell, das mehrere Einkäufer mit mehreren Lieferanten verbindet, eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Unternehmen spielt. Es ermöglicht einen einfacheren Zugang zu Lieferanten und eine weitaus größere Transparenz in der gesamten Lieferkette bis hin zur Quelle. Die Nachfrage steigt und dieser Trend dürfte sich in absehbarer Zukunft noch verstärken.

Quellennachweis:
– https://www.goldmansachs.com/insights/pages/are-us-companies-actually-reshoring-their-supply-chains.html
– https://blog-idceurope.com/how-b2b-market-places-can-make-supply-chain-operations-more-resilient/

Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com