Einmal spenden, doppelt Leben retten

ARAG Experten über Blut- und Stammzellenspenden

Einmal spenden, doppelt Leben retten

Wenig Aufwand, große Wirkung: Sich Blut abnehmen oder als möglicher Stammzellenspender registrieren zu lassen, ist keine große Sache und nicht besonders aufwändig. Für Betroffene, bei denen diese Spende dann zum Einsatz kommt, kann es aber die Rettung vor dem Tod und damit ein neues Leben bedeuten. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni machen die ARAG Experten auf die Notwendigkeit von Blut- und Stammzellenspenden aufmerksam.

Engpässe bei den Blutkonserven
Kurz gesagt: Es kommen nicht genug junge Spender nach. Im Schnitt liegt laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Durchschnittsalter eines Blutspenders bei über 50 Jahren – was das für die Zukunft bedeutet, liegt auf der Hand. Da Blutkonserven nicht lange haltbar sind, können keine Reserven geschaffen werden. Fallen die Älteren nach und nach aus, gibt es immer mehr Kapazitätsprobleme. Auch deswegen wurde im letzten Jahr das Transfusionsgesetz dahingehend geändert, dass die bisherigen Altersobergrenzen aufgehoben wurden. Lagen diese laut „Richtlinie Hämotherapie“ (https://www.bundesaerztekammer.de/themen/medizin-und-ethik/wissenschaftlicher-beirat/stellungnahmen-richtlinien-jahresberichte/haemotherapie-transfusionsmedizin/richtlinie) für Erstspender bisher bei 60 und bei Wiederholungsspendern bei 68 Jahren, entscheidet laut ARAG Experten seitdem nur noch die von einem Arzt attestierte, individuelle Spendetauglichkeit.

Ein Drittel der Bevölkerung dürfte spenden
Diese Spendetauglichkeit hängt laut Auskunft der ARAG Experten vor allem von gesundheitlichen Faktoren ab, außerdem vom Alter und dem Körpergewicht. So sind unter 18-Jährige und Personen, die unter 50 Kilogramm wiegen, ausgeschlossen, ebenso wie Schwangere, Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen, vor allem des Herz-Kreislaufsystems, der Gefäße sowie des zentralen Nervensystems. Selbstredend dürfen vor allem Menschen mit Blutgerinnungsstörungen nicht spenden und ausgeschlossen sind zudem Personen, die zum Beispiel Drogen nehmen und Medikamente missbrauchen. Wer schon vor dem Arztgespräch sicher sein möchte, dass der Spende nichts im Wege steht, der kann dies über den Online-Spende-Check (https://www.blutspende.de/blutspende/spende-check) in Erfahrung bringen.

Tatsache ist, dass in Deutschland ungefähr ein Drittel (https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/notfall-erste-hilfe/10-fakten-zur-blutspende) der Bevölkerung theoretisch dazu in der Lage wäre, Blut zu spenden. Tatsächlich tun es aber nicht die besagten dreiunddreißig, sondern nur etwa drei Prozent. Dagegen benötigen rund achtzig Prozent (https://www.blutspende.de/magazin/von-a-bis-0/blutspender-in-deutschland) aller Deutschen mindestens einmal in ihrem Leben eine Blutspende, schätzt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Um diese Diskrepanz aufzuheben und die Versorgung langfristig zu sichern, wären Dauerspender notwendig, wobei Frauen höchstens viermal und Männer höchstens sechsmal jährlich spenden dürfen. Dann wären sechs Prozent der Bevölkerung ausreichend, um den Bedarf zu decken.

Blutspendetermine in der Nähe und viele weitere Informationen findet man übrigens stets beim Deutschen Roten Kreuz unter www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/ (https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/).

Nachwuchs auch für die Knochenmarkspende gesucht
Auch im Bereich Stammzellenspende sind zu wenig Deutsche engagiert. Und genau wie bei der Blutspendebereitschaft sinken die Zahlen der Neuregistrierungen (https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden) in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Dies ist vor allem deshalb bedenklich, weil altersbedingt jedes Jahr gut 125.000 potenzielle Spender ausscheiden. Gleichzeitig wird die Diagnose Blutkrebs in Deutschland alle zwölf Minuten gestellt und dann hilft nur eine Stammzellenübertragung. Den passenden Spender zu finden, ist mehr als die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Eine immense Menge registrierter Menschen ist daher laut ARAG Experten die einzige Chance im Kampf gegen diese tödliche Krankheit. Mitmachen ist denkbar einfach: Bei der DKMS kann ein Registrierungsset (https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden) bestellt werden, mit dem man einen Wangenabstrich macht, der dann per Post zurückgeschickt wird. So erfolgt eine Typisierung und die Aufnahme in die Spenderdatei. Die Spende selbst muss erst dann erfolgen, wenn es einen sogenannten Match zwischen einem Patienten und dem Registrierten gibt.

Mit gutem Beispiel voran
Die beste Motivation zum Mitmachen ist oft die Gemeinschaft. Daher organisieren unter anderem Vereine, Organisationen und Unternehmen inzwischen Blutspende-Aktionen, so auch die ARAG. Am 25. Juni sind die ARAG Mitarbeiter aufgerufen, im Düsseldorfer ARAG Tower ihren Beitrag zu leisten. Der ARAG Blutspendetag in Kooperation mit dem DRK findet bereits zum wiederholten Male statt und wird seit zwei Jahren außerdem gleich kombiniert mit der Möglichkeit, sich auch als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Als Partner fungiert hierfür die Westdeutsche SpenderZentrale (WSZE).

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Blut spenden – einfach nur so

ARAG Experten informieren, warum Blutspenden jederzeit sinnvoll und nötig ist

Blut spenden - einfach nur so

Trotz aller medizinischen Fortschritte ist es nicht möglich, Blut künstlich herzustellen oder zu ersetzen. Daher ist eine Bluttransfusion für viele Menschen die einzige Überlebenschance. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden in Deutschland täglich rund 14.000 Blutspenden benötigt. Ein Grund mehr, nicht nur am offiziellen Weltblutspendetag im Juni zu spenden.

Wer darf wie oft Blut spenden?
In Deutschland darf nach Auskunft der ARAG Experten grundsätzlich jeder Blut spenden, der 18 Jahre alt und gesund ist. Erstspender sollten nach der „Richtlinie Hämotherapie“ der Bundesärztekammer (BÄK) nicht älter als 60 Jahre sein, Wiederholungsspender dürfen bis zum 68. Lebensjahr spenden. Ältere Spender oder Erstspender über 60 Jahre können nur nach individueller ärztlicher Entscheidung Blut spenden. Zudem müssen Blutspender mindestens 50 Kilogramm schwer sein. Die Richtlinie schreibt auch vor, dass eine erneute Blutspende in der Regel erst nach zwölf Wochen, frühestens aber nach acht Wochen möglich ist. Innerhalb eines Jahres dürfen bei Frauen zwei Liter Blut entnommen werden; bei Männern sind es drei Liter.

Wer genau wissen möchte, ob er als Spender in Frage kommt, kann vor einem entscheidenden Arztgespräch in einem Online-Spende-Check (https://www.blutspende.de/blutspende/spende-check) selbst seine Spendetauglichkeit testen.

Blutspendetermine in der Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz findet man laut ARAG Experten unter: www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/ (https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/).

Ein Drittel der Bevölkerung kann Blut spenden
In Deutschland sind nach Informationen der ARAG Experten etwa 33 Prozent der Bevölkerung theoretisch dazu in der Lage, Blut zu spenden. Tatsächlich tun es aber nur etwa drei Prozent. Und obwohl jede Blutspende in bis zu drei Präparate aufgeteilt wird und somit bis zu drei Menschen geholfen werden kann, ist das auf Dauer zu wenig, um die Gesamtbevölkerung mit Blutprodukten zu versorgen. Schließlich sind viele Menschen einmal in ihrem Leben auf Spenderblut oder Blutprodukte angewiesen. Etwa sechs Prozent der Bevölkerung sind laut dem Deutschen Roten Kreuz als Dauerspender notwendig, um die Versorgung langfristig zu sichern. 90 Prozent aller Blutkonserven werden in der Notfallmedizin und der Unfallchirurgie verbraucht. Diese Eingriffe kann man weder planen noch verschieben – deshalb müssen jederzeit ausreichend Reserven vorhanden sein.

Blutspender sind gesetzlich unfallversichert
Um die Blutspender zu schützen und ihr Engagement zu honorieren, stehen sie unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Der Schutz des Spenders und die Sicherheit des Empfängers stehen für Blutspendedienste an erster Stelle.

Um Ansteckungen auszuschließen, wird bei jedem Spendevorgang steriles Einwegmaterial verwendet. Das Risiko einer Infektion ist also verschwindend gering. Sollte dennoch etwas passieren, sei es durch eine Infektion oder durch einen Sturz aufgrund von Kreislaufproblemen, sind Blutspender gesetzlich unfallversichert. Sogar der direkte Weg zur Spende und wieder nach Hause ist versichert.

Wichtig ist laut ARAG Experten, dass Betroffene den Blutspendedienst über den Unfall informieren, der diese Meldung wiederum an die gesetzliche Unfallversicherung weitergibt. Die Versicherung kommt dann für alle Behandlungskosten auf, die mit dem konkreten Unfall in Zusammenhang stehen.

Werden Reha-Maßnahmen nötig, sind auch diese abgesichert. Zudem hat der Blutspender während der Dauer der medizinischen Reha sogar Anspruch auf Verletztengeld, wenn er durch den Unfall arbeitsunfähig ist.

Auch ARAG Mitarbeiter spenden
Am heutigen Dienstag spenden die ARAG Mitarbeiter im Düsseldorfer ARAG Tower Blut. Der ARAG Blutspendetag in Kooperation mit dem DRK findet bereits zum vierten Mal statt. Erstmals gibt es dieses Jahr eine kombinierte Aktion aus Blutspende und Typisierung, um sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Dafür wurde als Partner die Westdeutsche SpenderZentrale (WSZE) ins Boot geholt.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2 Milliarden Euro.

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