Positive Bilanz in 2024

Consist erzielt Rekordumsatz

Positive Bilanz in 2024

Firmengebäude Consist Software Solutions mit Sitz in Kiel. Quelle: Consist Software Solutions GmbH

Das IT-Unternehmen Consist Software Solutions GmbH hat in 2024 den höchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte erzielt und blickt optimistisch auf 2025.

Kiel – Der IT-Dienstleister Consist Software Solutions mit Sitz in Kiel hat in 2024 erneut eine positive Bilanz verzeichnet. Das Unternehmen hat sein Geschäftsjahr erfolgreich mit einem Umsatz von 30,5 Mio. Euro (Vorjahr: 28,1 Mio. EUR) abgeschlossen.

„Obwohl die allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in 2024 herausfordernd waren, haben wir ein deutliches Umsatzplus erwirtschaftet, freut sich Consist-Geschäftsführer Jörg Hansen. Consist (https://www.consist.de/de/unternehmen/profil) ist ein etabliertes IT-Unternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum in Digitaler Transformation, IT Security und Managed Services. Seit mehr als 40 Jahren unterstützt der IT-Dienstleister Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Consist hat das Jahr 2024 u. a. für weitere Standardisierungen und Zertifizierungen genutzt und sich damit für einen noch größeren Kundenkreis aufgestellt. So hat das Unternehmen sein internes Kontrollsystem (IKS) weiter ausgebaut. Zudem hat sich das Angebot des Managed SOC (Security Operations Center) weiter etabliert.

Ferner waren – neben dem klassischen Entwicklungs- und Wartungs-Know-how für individuelle Unternehmenssoftware – zunehmend auch die Transformationskompetenzen von Consist gefragt. Traditionell betreut der IT-Dienstleister altgediente, oft geschäftskritische Anwendungen seiner Kunden – sowohl in Legacy- als auch in modernen Technologien. Inzwischen begleitet Consist auch vermehrt in der Transformation von Bestandslösungen zu modernen Systemen – von der Konzeption bis zur Realisierung.

Das Jahr 2024 war außerdem geprägt von Investitionen in den Produktvertrieb. Es wurden zusätzliche Partnerprodukte ins Portfolio aufgenommen, die das Dienstleistungsangebot sinnvoll ergänzen. In diesen Zweig sind weitere Investitionen geplant.

„Für 2025 erwarten wir einen organischen Umsatzanstieg. Angesichts des dynamischen Marktumfelds wachsen wir kontrolliert und bedacht, aber beständig“, sagt Jörg Hansen mit einem positiven Blick in das neue begonnene Geschäftsjahr 2025.

Die Consist Software Solutions GmbH ist Spezialist für Digitale Transformation, IT Security und Managed Services.

Das ganzheitliche Dienstleistungs- und Lösungsangebot umfasst:
– IT-Beratung
– Design von IT-Architekturen und IT-Landschaften
– Konzeption, Entwicklung und Integration von individuellen IT-Lösungen
– Betreuung von Anwendungen und Systemen (Teilaufgaben bis komplettes Outsourcing)
– Vertrieb von Software-Produkten

Fundiertes Know-how von modernsten bis hin zu Legacy-Technologien zeichnet die mehr als 200 Beschäftigten von Consist aus. Consist verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung am Markt und ist an den Standorten Kiel und Frankfurt präsent.

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Bilanz 2023: AGRAVIS auf grundsolidem Wachstumsweg

Bilanz 2023: AGRAVIS auf grundsolidem Wachstumsweg

Finanzvorstand Hermann Hesseler (li.) und Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Köckler

„Wir sehen uns weiter auf einem grundsoliden, zukunftssichernden Wachstumsweg“: So fasste der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023 (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/) der AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/index.html) zusammen.
Wie Köckler und Finanzvorstand Hermann Hesseler in der Bilanz-Pressekonferenz mitteilten, hat das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz von 8,8 Mrd. Euro erzielt – nach 9,4 Mrd. Euro in 2022. „Der Rückgang ist ausschließlich auf gesunkene Preise für wichtige Produktgruppen wie Getreide, Raps, Düngemittel und Energie zurückzuführen“, so Hesseler.

Ergebnis gesteigert, Eigenkapital gestärkt

Das Ergebnis vor Steuern konnte die AGRAVIS im Vorjahresvergleich hingegen leicht ausbauen, von 61,5 auf 64,5 Mio. Euro. „Diese wichtigen AGRAVIS-Kennzahlen unterstreichen unserer Meinung nach die Solidität, die wirtschaftliche Stabilität und die Zukunftsfähigkeit der AGRAVIS-Gruppe“, betonte der Finanzvorstand. Denn das Ergebnis ermögliche es erneut, die Aktionärinnen und Aktionäre über eine Dividende am Erfolg teilhaben zu lassen sowie Gewinne zu thesaurieren und damit das Eigenkapital weiter zu stärken. Zum Jahresende 2023 erhöhte sich das Eigenkapital auf 663 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg auf 29 Prozent. Über die Höhe der Dividende entscheidet die AGRAVIS-Hauptversammlung am 14. Mai in Münster.

AGRAVIS beweist Systemrelevanz

Vorstandschef Dr. Dirk Köckler ordnete die Geschäftsentwicklung nicht zuletzt vor dem Hintergrund der vielfältigen zeitgleichen Krisen ein, die das Jahr 2023 bestimmt hätten. „Auch in herausfordernden Zeiten steht die AGRAVIS für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft und ist gemeinsam mit dem genossenschaftlichen Verbund der starke regionale Partner für die Versorgung der Landwirtschaft und der Bevölkerung. Wir sichern Ernährung für Mensch und Tier, sind Energielieferant, schonen dabei im Sinne der Nachhaltigkeit unsere Ressourcen.“ Diese Systemrelevanz habe die AGRAVIS auch im Geschäftsjahr 2023 unter Beweis gestellt.

Chancen der digitalen Transformation nutzen

„Wir treiben die Digitalisierung voran und nutzen die Chancen der digitalen Transformation, um Innovationen in den Kernbereichen Tiere, Pflanzen, Technik, Energie und Märkte in die praktische Umsetzung zu bringen sowie zusätzliche nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln“, erläuterte Dr. Köckler. Eine einheitliche Verbundlösung zur Stoffstrombilanzierung mit dem Beratertool Ackerprofi oder den Vertrieb der Smart-Farming-Landtechniklösungen von AgXeed und Farmdroid nannte er als praxisreife Produkte aus dem Jahr 2023.

Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Konzernstrategie

Nachhaltigkeit (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/nachhaltigkeit/) sei längst ein fester Bestandteil unserer Konzernstrategie geworden. „Es gilt hierbei, eine Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Wertschätzung und Ressourcenschonung zu erzielen“, skizzierte Dr. Köckler hierfür die Leitplanken. Ein Fokus der Nachhaltigkeitsaktivitäten liegt laut seiner Aussage auf umsetzbaren und markttauglichen und somit effizienten Bausteinen für die Nutztierfütterung und die ressourcenschonende Flächennutzung. Als Beispiele nannte er die Markteinführung des klimaschonenden Mineraldüngers Entec Evo, der durch Nitrifikationshemmer die Lachgasemissionen massiv reduziert, die rein physikalisch-biologische Elektronenbehandlung von Saatgetreide gegen samenbürtige Krankheiten bei der AGRAVIS Ost sowie die konsequent ausgeweiteten Biomethan-Aktivitäten in den Projekten Dorsten und Velen im Münsterland. Auch die Möglichkeiten der Eigenstromproduktion durch Photovoltaik werden genutzt. Im Ergebnis wirken alle Maßnahmen auf die Verbesserung des CO2-Fußabdruckes.

Zusammenarbeit mit den Genossenschaften als Fundament

Die Landwirtschaft und den ländlichen Raum im Verbund mit den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften zu stärken, gehöre zur DNA der AGRAVIS. Die Zusammenarbeit mit den Genossenschaften – zugleich die größte Eigentümergruppe der AGRAVIS – bilde in Gegenwart und Zukunft das Fundament für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Konzerns. Auch hier seien im zurückliegenden Geschäftsjahr wichtige Weichenstellungen gelungen, um den genossenschaftlichen Agrarhandel zu stärken. Beispiele seien die Zusammenschlüsse von Raiffeisen Lippe-Weser AG und Raiffeisen Lübbecker Land AG zur Raiffeisen Ostwestfalen-Lippe AG sowie der Raiffeisen Steverland eG, der Raiffeisen Coesfeld-Ahaus eG und der Raiffeisen Münsterland West GmbH zur Railand Raiffeisen AG. „Damit wurde die genossenschaftliche Marktstellung in den jeweiligen Regionen mit AGRAVIS-Beteiligung zukunftsorientiert stabilisiert“, beschrieb Dr. Köckler den Stellenwert dieser Fusionen.

Forderungen an die Politik

Vor dem Hintergrund der Bauernproteste seit dem Jahreswechsel adressierte der AGRAVIS-Chef auch eine deutliche Forderung an die Politik: „Landwirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen und eine Perspektive, damit der Nachwuchs die Betriebe fortführt, Investitionen getätigt werden und auch eine Chance besteht, dass das investierte Geld wieder erwirtschaftet werden kann.“ Hierfür müsse die Politik im Rahmen der sozialen nachhaltigen Marktwirtschaft den Rahmen abstecken, ohne einen Wirtschaftszweig bis zum Gehtnichtmehr zu reglementieren. „Wir müssen unseren Standortvorteil auch in Zukunft im Sinne der Kreislaufwirtschaft für nachhaltigen, innovativen Pflanzenbau und die tierische Veredlung nutzen. Hierbei bedeutet Nachhaltigkeit ausdrücklich auch wirtschaftliche Effizienz, die Ressourcenschutz und die Wahrung sozialer Werte ermöglicht.“

Abschließend warf Köckler einen Blick auf das laufende Geschäftsjahr: Im Kontext des wirtschaftlichen Umfeldes plant der AGRAVIS-Konzern – konservativ und mit Respekt vor den Marktentwicklungen – mit einem Umsatz von 8,1 Mrd. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 60,1 Mio. Euro.

Ausführliche Informationen (Themen: Ergebnisse der einzelnen Sparten; Investitionen; Treibhausgase im Pflanzenbau senken; Umbau der Biogasanlage Velen und Feldrobotik) gibt es auf unserer Konzern-Website unter agrav.is/bipk (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/)

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.800 Mitarbeitenden rund 8,8 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit.
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AGRAVIS mit respektablen Zahlen im Geschäftsjahr 2021

AGRAVIS mit respektablen Zahlen im Geschäftsjahr 2021

V. li.: Hermann Hesseler, Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Köckler, Jörg Sudhoff

„Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) hat das zurückliegende Geschäftsjahr respektabel abgeschlossen.“ So fasste Finanzvorstand Hermann Hesseler die Geschäftsentwicklung des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens im Jahr 2021 zusammen. Vor allem aufgrund eines deutlich gestiegenen Preisniveaus für Agrarerzeugnisse, Mischfutter und Energie, Dünger und Pflanzenschutz sowie hinzugewonnener Marktanteile erwirtschaftete die AGRAVIS einen Konzernumsatz von 7,3 Mrd. Euro, rund 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch auf der Ertragsseite ging der Trend nach oben: Das Ergebnis erhöhte sich laut vorläufigem Jahresabschluss von 30,5 auf 33,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitaldecke ist ebenfalls weiter angewachsen – auf 594 Mio. Euro. Hier wirkte sich die Ausgabe von zusätzlichen Genussscheinen im Herbst 2021 positiv aus. Um die eigene Marktposition zu festigen und Prozesse weiter zu optimieren, hat die AGRAVIS ihr Investitionsvolumen gegenüber Vorjahr auf 53,6 Mio. Euro nochmals erhöht. Ein erheblicher Teil davon floss in digitale Projekte. Die Zahl der Mitarbeitenden ist mit 6.379 zum Jahresende praktisch konstant geblieben.

„Diese Zahlen zeigen, dass die AGRAVIS ihren Kurs konsequent umsetzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler in der Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS. „Wir haben die Herausforderungen angenommen und in Kundenlösungen umgesetzt – insgesamt sehen wir die AGRAVIS solide auf dem eingeschlagenen Weg vorankommen.“ Damit sei auch ein klar formuliertes Ziel erneut sichergestellt: „AGRAVIS muss und wird dauerhaft in der Lage sein, Gewinne zu generieren und ihren Aktionärinnen und Aktionären eine Dividende auf ihre Anteile zu zahlen. Das ist in diesem Jahr wieder der Fall.“ Über die exakte Höhe entscheidet unsere Hauptversammlung am 11. Mai. Sie wird abermals digital durchgeführt.
Angesichts der enormen Preisvolatilitäten, massiv gestörter Lieferketten in vielen Bereichen sowie hoher Logistikkosten aufgrund knappen und teuren Frachtraums sprach Dr. Dirk Köckler von einem „wahrlich turbulenten Geschäftsjahr“.

Corona, Afrikanische Schweinepest sowie die politische und gesellschaftliche Diskussion um die Ausgestaltung der Landwirtschaft ließ Köckler dabei nicht unerwähnt. „Wir stellen uns dieser Situation mit Demut und Respekt. Sie erfordert eine enorme Kostendisziplin und beschleunigt die Straffung von Strukturen und Prozessen – bei gleichzeitiger konsequenter Ausrichtung auf die Bedarfe unserer Kundinnen und Kunden“, so Köckler. Gemeinsam mit den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften habe die AGRAVIS „die Power und das Know-how, um der starke Partner für die Landwirtschaft zu sein. Das ist unser Kerngeschäft. Darauf konzentrieren wir uns.“

Der Vorstandsvorsitzende nannte eine Reihe von Projekten, mit denen der genossenschaftliche Verbundgedanke zuletzt weiter ausgebaut wurde:
– im Mischfuttergeschäft durch Einbindung der Raisa eG in den Gesellschafterkreis der Genossenschafts-Kraftfutterwerke GmbH in Braunschweig bzw. Bremerhaven sowie durch Gründung der Raiffeisen Transport Gesellschaft in der Region Ostwestfalen
– in der Stückgut-Logistik durch Planung eines genossenschaftlichen Distributionszentrums in Nottuln,
– im Agrarhandel, wo die Konzerngesellschaft AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH das Warengeschäft der Raiffeisen Warenhandel GmbH in Rosdorf weiterführt.

Um effiziente Strukturen als Basis für mehr Geschäft ging es auch bei der AGRAVIS Ost. Die neue Gesellschaft – entstanden aus drei wirtschaftlich eigenverantwortlichen Einheiten – ist jetzt seit gut einem Jahr erfolgreich am Markt tätig: mit konsequenter Kundennähe und noch schlankeren, schnelleren internen Prozessen, die die Mitarbeitenden entlasten und ihnen zusätzliche Zeitfenster für das Kundengeschäft eröffnen.

Mit Blick nach vorn fülle die AGRAVIS gern weiter proaktiv ihre Rolle als Brückenbauer und Digitalisierungstreiber aus. Die digitale Transformation gelte es kundenfokussiert und mit Augenmaß umzusetzen. „Wir sehen in der Digitalisierung die Chance und einen Auftrag an uns selbst, im genossenschaftlichen Verbund passgenaue digitale Bausteine für unsere Kunden zu etablieren“, unterstrich Dr. Dirk Köckler. Er gab gegenüber den Journalistinnen und Journalisten zudem ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Landwirtschaft ab. „Wir leben Nachhaltigkeit aktiv – und zwar nicht weil Politik und Gesellschaft hier Druck ausüben, sondern aus Überzeugung. Ein Fokus unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/nachhaltigkeit/) liegt auf umsetzbaren und markttauglichen, ganzheitlichen Konzepten.“ Als Innovationstreiber werde die AGRAVIS gemeinsam mit der Landwirtschaft Pflanzenbau (https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/) und Tierhaltungssysteme (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/) nachhaltig weiterentwickeln. „Unser Ziel: Weniger Emissionen und mehr Ertrag, getrieben durch Innovationen und digitale Technologien.“ Parallel treibe die AGRAVIS die Energieeffizienz im eigenen Unternehmen voran.

Angesichts der „Zeitenwende“ durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen historischen Marktverwerfungen und vor dem Hintergrund der übrigen Herausforderungen hat die AGRAVIS das Jahr 2022 konservativ geplant. „Beim Umsatz gehen wir in 2022 von 6,8 Mrd. Euro aus und beim Ergebnis vor Steuern streben wir mit 31,1 Mio. Euro einen Wert an, der mit der gegenüber 2021 leicht reduzierten Umsatzerwartung korrespondiert“, blickte Dr. Dirk Köckler realistisch auf die kommenden Monate voraus. Die Investitionssumme soll 50,8 Mio. Euro erreichen, das Eigenkapital auf 613 Mio. Euro ansteigen.

Weitere Berichte zur Jahresbilanz unter agrav.is/bipk (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/).

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen soüberwie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 7,3 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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Neue Folge des Gemeinwohl-Podcasts der Sparda-Bank München: die Naturkostsafterei Voelkel zu Gast

München – „Zeit zum Umdenken“: In ihrem im letzten Jahr gestarteten Podcast widmet sich die Sparda-Bank München ganz dem Thema Gemeinwohl-Ökonomie und hat dazu monatlich Expert*innen zu Gast, die diese wertebasierte Form des Wirtschaftens bereits vorleben. In Folge sieben erzählt Jannis Meseke aus dem Marketingbereich der Naturkostsafterei Voelkel, wie das niedersächsische Familienunternehmen zum Gemeinwohl-Unternehmen wurde und welche Erfahrungen es damit bisher gesammelt hat.

Die Herausforderungen unserer Zeit – von der Klimakrise bis hin zu globalen wirtschaftlichen Missständen – erfordern Veränderungen. Daher engagiert sich die Sparda-Bank München seit 2010 für die Gemeinwohl-Ökonomie und setzt sich damit für ein Wirtschaftssystem ein, das auf gemeinwohl-fördernden Werten aufbaut. Mit ihrem Podcast „Zeit zum Umdenken“ möchte die Bank die Gemeinwohl-Ökonomie greifbar machen und stellt monatlich verschiedene Vertreter*innen vor, die ihr Handeln danach ausrichten. Einer von ihnen ist Jannis Meseke, der im Marketingbereich der Naturkostsafterei Voelkel tätig ist. Die Journalistin und Podcast-Moderatorin Schlien Gollmitzer spricht mit ihm in Folge sieben darüber, wie das niedersächsische Familienunternehmen sein wirtschaftliches Handeln so ausrichtet, dass es dabei immer seiner Verantwortung für Mensch und Natur nachkommt. Außerdem erzählt Jannis Meseke von den Anfängen des Betriebs mit einer mobilen Saftpresse vor fast 100 Jahren und der Entwicklung hin zu einem auch über die Grenzen Deutschlands hinaus erfolgreichen Naturkost-Unternehmen – und er erklärt, weshalb sich Voelkel dazu entschieden hat, eine Gemeinwohlbilanz zu veröffentlichen.

Ein Podcast rund um die Gemeinwohl-Ökonomie
Damit reiht sich Jannis Meseke unter anderem nach Christian Felber, dem Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie, Bettina Roth, der Leiterin des Qualitätsmanagements bei VAUDE, und Helmut Lind, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparda-Bank München, in die Liste spannender Gäste ein, die ihr Handeln dem Gemeinwohl verschrieben haben. „Wir möchten in „Zeit zum Umdenken“ Menschen aus den verschiedensten Unternehmen und Bereichen zu Wort kommen lassen, um darzulegen, wie breit gefächert die Gemeinwohl-Ökonomie ist – und um zu zeigen, wie viel Potenzial sie hat“, erklärt Christine Miedl, Direktorin Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeitsmanagement bei der Sparda-Bank München. Als Genossenschaftsbank und Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank legt die Sparda-Bank München seit jeher großen Wert auf ein faires Miteinander, auf die Förderung des Gemeinwohls sowie auf Solidarität und ökologische Nachhaltigkeit.

Die neue Folge von „Zeit zum Umdenken“ ist ab dem 03. Februar 2022 verfügbar. Der Podcast der Sparda-Bank München kann über alle gängigen Streaming-Dienste abonniert werden und ist auch auf folgender Website zu finden:
https://www.sparda-m.de/podcast

Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG
Die Sparda-Bank München eG ist Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank. In ihrem Geschäftsgebiet Oberbayern betreut sie rund 300.000 Mitglieder.

Das Wohl von Mensch und Umwelt ist in der Gemeinwohl-Ökonomie oberstes Ziel des Wirtschaftens. Sie steht somit für ein wertebasiertes Wirtschaften. Gemeinwohl-Unternehmen messen ihr Handeln zum Wohl der Gesellschaft in der Gemeinwohl-Bilanz. Weitere Informationen unter www.wirtschaft-fuer-alle.de.

Über die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen Zugang zu ihrem Naturtalent ermöglichen.

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Sparda-Bank Nürnberg stellt sich für die Zukunft auf

Entwicklung zum nachhaltigen Ökosystemanbieter in vollem Gange – Klassische Geschäftsfelder weiterhin von den Auswirkungen der Pandemie geprägt – Baufinanzierungsgeschäft stabilisiert sich auf hohem Niveau

Sparda-Bank Nürnberg stellt sich für die Zukunft auf

Der Vorstand der Sparda-Bank Nürnberg eG (Bildquelle: Sparda-Bank Nürnberg eG)

Die Sparda-Bank Nürnberg eG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2021 zurück. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler bei der diesjährigen Vorstellung der Geschäftsbilanz. „Das zurückliegende Jahr war von drei Faktoren geprägt. Erstens: Von der anhaltenden Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden veränderten Kundenverhalten. Zweitens: Von dem Urteil des Bundesgerichtshofs, dass Gebührenerhöhungen ohne die ausdrückliche Zustimmung der Kunden unwirksam sind. Das kam für uns ungeplant und stellte einen sehr großen organisatorischen Kraftakt dar. Drittens: Von der Einführung der Giro-Entgelte zum 1. Januar 2021 bei unserer Bank.“

Gleichzeitig bekräftigt der Vorstandschef, dass die Sparda-Bank Nürnberg im zurückliegenden Jahr die strategischen Weichen in Richtung Zukunftsfähigkeit gestellt habe. Zeitgleich zum 90-jährigen Jubiläum konnte die Bank bei ihrer Transformation von der klassischen Genossenschaftsbank hin zu einem nachhaltigen Ökosystemanbieter wichtige Meilensteine erreichen. Als eines der ersten Unternehmen in der Branche ist die Sparda-Bank Nürnberg seit Anfang 2021 klimaneutral. Zudem beteiligte sich das Unternehmen im Oktober 2021 an der Online-Plattform „LENA – Lieber eine nachhaltige Alternative“. Ziel des Portals ist es, jedem Menschen den Einstieg in einen nachhaltige(re)n Alltag zu ermöglichen. Die im Herbst initiierte Jubiläumsaktion „9.000 Bäume für Nordbayern“ in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald unterstreicht ebenfalls die ökologische Ausrichtung der Sparda-Bank. Große Fortschritte kann das Finanzinstitut auch im Digitalisierungsprozess vermelden: Die Umstellung auf die neue Banking- und Ökosystem-Plattform TEO wurde im März 2021 erfolgreich abgeschlossen: Mittlerweile nutzen bereits 119.000 Girokunden die digitale Anwendung.

Dennoch erwiesen sich die schwierigen Marktbedingungen als Hemmnisse für das Neukundengeschäft. So führte die notwendige Einführung von Giro-Entgelten zu einer Bereinigung des Kundenbestands. Dadurch reduzierte sich die Zahl der Mitglieder um 6,8 Prozent auf 203.403. Auch in der moderaten Anzahl von 3.511 neu eröffneten Girokonten spiegeln sich das Ende des kostenlosen Girokontos sowie die Auswirkungen des BGH-Urteils wider. Positiv bewertet Schindler in diesem Kontext die Entwicklung der Genossenschaftsanteile: Diese stiegen um 21 Prozent auf insgesamt 1.597.928 Stück. „Das ist der höchste Wert in der 90-jährigen Geschichte unserer Genossenschaft. Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis unserer Mitglieder.“

Die Bilanzsumme der Sparda-Bank Nürnberg wuchs von 4,713 Milliarden Euro auf 4,948 Milliarden Euro, was einem Plus von 5,0 Prozent entspricht. Der starke Zuwachs resultierte vor allem aus den hohen Zuflüssen von Kundeneinlagen sowie einem starken Anstieg bei den Kreditausreichungen.

Viele Sparda-Bank-Kunden parkten auch 2021 hohe Volumina auf Tagesgeld- und Girokonten. Dies führte dazu, dass die Kundeneinlagen um 2,9 Prozent bzw. 119,2 Millionen Euro auf 4,3 Milliarden Euro kletterten (2020: 4,1 Milliarden Euro).

Nach den Rekordergebnissen der letzten Jahre hat sich das Baufinanzierungsgeschäft der Genossenschaftsbank auf einem hohen Niveau eingependelt. Besonders das weiterhin niedrige Zinsniveau war ein Treiber für die anhaltend hohe Nachfrage. Die Baufinanzierungszusagen summierten sich bis 31.12.2021 auf 657,1 Millionen Euro (2020: 669,4 Millionen Euro). Einen großen Anteil daran hatte die Finanzierung von Projekten im Bereich der vorwiegend genossenschaftlichen Wohnwirtschaft – das Gesamtvolumen belief sich zum Jahresende auf über 200 Millionen Euro für rund 1.900 Wohneinheiten. Stefan Schindler erklärt: „Die konsequente Weiterentwicklung unseres Baufinanzierungsgeschäfts hat für uns oberste Priorität. Innovative Lösungen zu schaffen, die unsere Kunden auf dem Weg zum Eigenheim begleiten und passgenau deren Bedürfnissen entsprechen – das ist unser Anspruch und unsere Motivation gleichermaßen.“ Ein Beleg dafür ist die virtuelle Immobilien-Assistentin PIA, die im September 2021 an den Start ging. Das vielfältige Angebot von PIA reicht von der Unterstützung beim (Ver-)Kauf, Bau oder der Modernisierung von Immobilien bis hin zu einem umfangreichen Netzwerk erfahrener Dienstleister und Sachverständiger, die beispielsweise eine Immobilien-Schnellbewertung sowie professionelle Kauf- oder Modernisierungsberatung bieten.

Seit 2020 kooperiert die Sparda-Bank Nürnberg im Bereich Konsumentenkredite mit easyCredit. Das an easyCredit vermittelte Volumen wuchs bis Ende 2021 deutlich von 3,5 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro. Der Privatkreditbestand der Sparda-Bank Nürnberg sank durch die Kooperation mit easyCredit erwartungsgemäß um 10,1 Millionen Euro auf 116,5 Millionen Euro. Der Gesamtkreditbestand wies zum Jahresultimo ein Wachstum in Höhe von 4,0 Prozent aus – er stieg um 127,3 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro (2020: 3,2 Milliarden Euro).

Das Vermittlungs- und Provisionsgeschäft mit den Kooperationspartnern war weiterhin geprägt vom aktuellen Niedrigzinsumfeld. Auf der Suche nach Anlagealternativen zogen immer mehr Kunden Fondsinvestments in Betracht. Darüber hinaus profitierte das Fondsgeschäft mit der Union Investment vom guten Börsenjahr 2021 – dieses endete für den Deutschen Aktienindex (DAX) mit einem Plus von knapp 16 Prozent. Folglich lag der Fondsbestand mit einem Plus von 15,8 Prozent zum 31. Dezember 2021 bei 930,8 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug der Bestand 803,9 Millionen Euro (+ 126,9 Millionen Euro). Die niedrigen Baufinanzierungszinsen wirken sich signifikant auf das Bauspargeschäft mit der Schwäbisch Hall aus. Da viele Kunden auf ein Volltilgerdarlehen setzen, entfällt die Restschuldabsicherung durch einen Bausparvertrag. Die vermittelte Bausparsumme addierte sich 2021 auf ein Volumen von 83,4 Millionen Euro – 17,9 Millionen Euro unter dem Vorjahr.

Der Zinsüberschuss der Sparda-Bank Nürnberg fiel 2021 um 5,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr und lag bei 54,9 Millionen Euro. Eine deutliche Steigerung konnte das Finanzinstitut hingegen beim Provisionsüberschuss verzeichnen: Von 7,4 Millionen Euro auf 14,1 Millionen Euro (+ 89,9 Prozent). Hierzu trugen vor allem die Einführung der Giro-Entgelte und der Rückgang der Vermittlungsprovisionen bei. Der Jahresüberschuss erreichte mit 3,9 Millionen Euro nicht das Niveau des Vorjahres (2020: 4,2 Millionen Euro). Davon unberührt soll die Dividendenausschüttung an die Mitglieder bleiben – über den entsprechenden Vorschlag wird im Rahmen der Vertreterversammlung im Sommer entschieden.

Ein besonderer Fokus der Sparda-Bank Nürnberg liegt seit vielen Jahren auf ihrem sozialen und kulturellen Engagement. Auch dieser Bereich stand 2021 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie: Während einige Veranstaltungen wie das Fürther New Orleans Festival oder die Erlanger Schlossgartenkonzerte ersatzlos ausfallen mussten, fanden die Veranstalter andernorts mit der Seebühne am Dutzendteich oder dem Kulturpicknick in Würzburg attraktive Alternativen zu ihren renommierten Events – und mit der Sparda-Bank Nürnberg einen weiterhin verlässlichen Förderer und Partner. Stefan Schindler bekräftigt: „Wir wissen um die Bedeutung der Kulturveranstaltungen sowohl für die Organisatoren als auch für die Besucher. Daher stehen wir auch in dieser herausfordernden Zeit zu unseren Engagements.“ Im sozialen Bereich bildeten Projekte wie die Preise der Sparda-Stiftung Nürnberg sowie die Schultaschen- und die Adventskalenderaktionen Konstanten. Aber auch hier griff die Genossenschaftsbank regionalen Einrichtungen unter die Arme, deren Kunden von der Pandemie besonders betroffen sind: So spendierte sie über ihren Gewinn-Spar-Verein kurz vor Weihnachten über 1.000 Festessen für Bedürftige.

Als größte Genossenschaftsbank in Nordbayern ist die Sparda-Bank Nürnberg einer der Top-Arbeitgeber in der Region. 2021 beschäftigte das Unternehmen unverändert 352 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 41 Auszubildende und drei duale Studenten. Auch künftig bekennt sich die Sparda-Bank zu ihrer Verantwortung: „Wer unser genossenschaftliches Wertebild teilt und Interesse an Finanzthemen hat, findet bei uns ein spannendes Aufgabenfeld mit hervorragenden Perspektiven und Karrierechancen.“ Das Thema Nachwuchsförderung spielt weiterhin eine übergeordnete Rolle: Die Sparda-Bank möchte im September 2022 wieder 25 Auszubildenden (20 Bankkaufleute und fünf Kaufleute für Dialogmarketing) und acht dualen Studenten den Berufseinstieg ermöglichen.

Auch für 2022 liegt der strategische Fokus laut Stefan Schindler auf der Transformation seiner Bank. So wird die Bank gemeinsam mit ihrer Tochter SpardaImmobilienWelt im Rahmen der Strategie 2030 das neue Geschäftsfeld „Wohnen und Leben“ weiterentwickeln. Stefan Schindler: „Bezahlbarer Wohnraum für unsere Mitglieder ist ein Kernanliegen unserer Genossenschaft. Hier werden wir 2022 weitere wichtige Impulse setzen.“ In den nächsten Jahren will die Bank in ihrem Geschäftsgebiet 180 Millionen Euro in bezahlbare Wohnimmobilien für Kunden und Mitglieder investieren. Dafür hat die Sparda-Bank Nürnberg mit der Union Investment und deren Partnern einen eigenen Wohnimmobilien-Spezialfonds namens Sparda Domus 77 aufgelegt. Auch die ökologischen Aktivitäten werden sukzessive ausgebaut: Für jedes neue Girokonto, das die Sparda-Bank Nürnberg 2022 eröffnet, pflanzt sie in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald einen Baum. In den klassischen Geschäftsfeldern erwartet Schindler ein weiteres herausforderndes Jahr, rechnet aber auch mit Chancen: Durch die anhaltend niedrigen Zinsen werde die Nachfrage nach Baufinanzierungen hoch bleiben. Der Vorstandschef bekräftigt: „Wir sind im Transformationsprozess auf einem sehr guten Weg und werden uns durch neue Geschäftsfelder vom zinstragenden Geschäft unabhängiger machen.“

Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 15 Filialen und 9 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Als eines der ersten Unternehmen der Branche ist die Genossenschaftsbank seit 2021 klimaneutral. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 200.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2021 rund 4,9 Milliarden Euro.

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CV Real Estate AG blickt auf erfolgreiches 2021 zurück

CV Real Estate AG blickt auf erfolgreiches 2021 zurück

(Bildquelle: CV Real Estate AG)

– Development-Volumen und Gewinne weiter gesteigert
– Premium-Office-Entwicklung CANYON in Frankfurt, erteilte Baugenehmigungen für AURUM in Augsburg und „Baufeld WA3“ in Nürnberg
– Für 2022 Erhöhung des Projektvolumens um eine Milliarde angestrebt

(München, Januar 2022) Ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr – so bilanziert die CV Real Estate AG, eines der führenden Projektentwicklungs- und Investmentunternehmen im süddeutschen Raum, 2021 für sich. Der ganzheitliche Immobilien- und Investmentspezialist aus München konnte sein Development-Volumen gegenüber 2020 nochmals deutlich steigern und aufgrund zahlreicher namhafter Projektakquisitionen seine Gewinne und seine Marktposition weiter ausbauen. Christian Vogrincic, Vorstand und CEO der CV Real Estate AG: „2021 war für uns von dem Zukauf bedeutender Projektentwicklungen geprägt, dank derer wir unser hohes Wachstumstempo konsequent halten konnten. Zudem haben wir die Anzahl unserer Mitarbeiter signifikant erhöht und auch in Bezug auf interne Strukturen, Prozesse und Kommunikation haben wir und unsere Tochterfirmen CV Asset Management, CV Development, CV Innovation Lab und CV Capital Partners uns im vergangenen Jahr permanent weiterentwickelt.“ Letztere hat 2021 ebenfalls einen deutlichen Wachstumsschub erfahren. Anatol Obolensky, Vorstand und COO der CV Real Estate AG: „Bei unserer Frankfurter Projektentwicklung CANYON hat unsere eigene Finanzierungstochter, die CV Capital Partners GmbH, rund eine Viertelmilliarde strukturiert – damit haben wir einen der größten Darlehensbeträge des Jahres erfolgreich auf den Weg gebracht.“ Für 2022 plant die CV Real Estate AG mit einem Ankaufsvolumen von über einer Milliarde, allein für Neuprojekte.

Zu den Meilensteinen 2021 zählen insbesondere das Premium-Office-Projekt CANYON, das mit seiner buchstäblich grünen Fassade und einzigartigen Kombination aus New-Work, Nachhaltigkeit und spannender Architektur im Frankfurter Central Business District neue Akzente setzen wird, und die innovativen Office-Welten AURUM unmittelbar am Augsburger Hauptbahnhof, dessen charakteristisches Merkmal eine goldglänzende Fassade der Baukörper ist. „Beide Projekte sind prägende Immobilien für Augsburg und Frankfurt am Main und werden Teillagen verändern“, erklärt Christian Vogrincic. Die Entwicklungen stellte die CV Real Estate AG auf der Expo Real, der größten Immobilienfachmesse Europas, 2021 in München veranstaltet, erstmals vor.

2022 schon zwei Baugenehmigungen erteilt
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch schon jetzt kann es mit der Realisierung von AURUM losgehen, denn für die Projektentwicklung auf rund 19.000 qm wurde die Baugenehmigung bereits erteilt. Darüber hinaus vermeldet das Unternehmen die erteilte Baugenehmigung für das „Baufeld WA3“ der insgesamt 90 ha großen Projektentwicklung Lichtenreuth in Nürnberg, auf dem jetzt ca. 130 Apartments umgesetzt werden. Auf diese Weise entsteht dort eines der attraktivsten Quartiere der Metropolregion Nürnberg, das in den nächsten Jahrzehnten u. a. dank des Baus der neuen Technischen Universität zum neuen Forschungszentrum mit internationaler Relevanz wachsen und eine ideale Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten, Nahversorgung, Erholung und Grünflächen bieten wird. „Somit konnten wir einst die Weichen dafür stellen, noch mehr urbanen Spirit in Bayerns zweitgrößte City zu bringen“, sagt Christian Vogrincic und ergänzt: „Und auch in diesem Jahr haben wir uns nicht Weniger vorgenommen: Wir möchten strukturell weiter wachsen und streben dafür u. a. an, unsere Beteiligungen und Kooperationen mit Innovationstreibern – von FinTechs bis Mobility-Start-ups – über unser CV Innovation Lab noch weiter auszubauen und unser Profil als ganzheitlich, nutzungsklassenübergreifend und deutschlandweit agierender Anbieter damit zu unterstreichen. Unsere Devise für 2022 lautet deshalb ganz klar: nahtlos an die positive Entwicklung von 2021 anknüpfen.“

Weitere Informationen über die CV Real Estate AG sind auch auf der erst kürzlich neu gestalteten Website des Unternehmens unter www.cv-real-estate.com (https://cv-real-estate.com/) abrufbar.

CV Real Estate AG ist ein inhabergeführtes, deutschlandweit agierendes Unternehmen im Bereich Projektentwicklung und Investment. Seit der Gründung im Jahr 2011 hat sich die CV Real Estate AG als einer der führenden Projektentwickler in Süddeutschland etabliert und konnte sein Development-Volumen stetig steigern. https://cv-real-estate.com/

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BELANO medical: Erfolgreiche Mikrobiom- und Probiotika-Forschung

Erstes Halbjahr durch nationale und internationale Kooperationen geprägt

BELANO medical: Erfolgreiche Mikrobiom- und Probiotika-Forschung

Hennigsdorf b. Berlin, 29. September 2021 – Die BELANO medical AG (https://belanomedical.com/) hat im ersten Halbjahr 2021 ihre Position als Entwickler und Hersteller probiotischer und mikrobiotischer Wirkstoffe in Deutschland und international ausbauen können. Ein besonders starkes Wachstum verzeichnet das Biotechnologie-Unternehmen im Markt für kosmetische und medizinische Hautpflege. Hier wurde seit Anfang des Jahres durch Kooperationen zum Beispiel mit der deutschen Drogeriemarktkette Müller und dem österreichischen Drogeriehandel Bipa der Vertrieb von medizinischer Hautpflege gestärkt.

Darüber hinaus hat BELANO medical mehr mikrobiotischen Wirkstoff vor allem an Unternehmen der Pharmazeutischen Industrie geliefert, die ihn für Hautpflege oder andere Pflegeprodukte verwenden oder fertig gelieferte Formulierungen unter eigenem Label erfolgreich vertreiben. Neu waren in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres unter anderem die Kooperationen mit der deutschen Henkel AG und dem niederländischen Unternehmen AixSwiss, das für die Hautpflege „nupure probaderm“ verantwortlich zeichnet. Besondere Bedeutung hat bei den Kooperationen und dem internationalen Vertrieb der von BELANO medical entwickelte und auf einem natürlichen Milchsäurebakterien-Stamm basierende und patentierte Wirkstoff, der das Wachstum gesunder Bakterien wie Staphylococcus epidermidis anregt und dadurch zur Regeneration der Hautflora beiträgt.

Erfolgreich in Biotechnologie und Dermatologie

„Für BELANO medical war dieses Geschäftshalbjahr ein großer Erfolg“, bewertet der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Wegener die Entwicklung. „Es ist uns gelungen, in dem wachsenden Markt der Biotechnologie und insbesondere bei bio-basierter Dermatologie einen der vorderen Plätze einzunehmen.“ Die jahrelange Forschung auf Basis einer umfangreichen Sammlung von Bakterienstämmen habe sich bewährt. „Unsere Kooperationspartner und der Biotechnologie-Markt schätzen die wissenschaftliche Expertise und den Praxisbezug unserer Forschung und Produktentwicklung gleichermaßen“, so Wegener.

Das zeige auch die Listung des von BELANO medical entwickelten und vertriebenen „Baby Hydro Gel“ als weltweites Trendprodukt. Das Gel kam Anfang des Jahres auf den Markt und war vor drei Monaten im Rahmen der Beauty- und Kosmetik-Fachmesse WeCosmoprof International aus dem Produkt-Portfolio von mehr als 500 Ausstellern als eine der besten Neuheiten ausgewählt worden. Insgesamt bietet BELANO medical derzeit ein Dutzend eigene Produkte in dem Themenfeld Dermatologie bzw. Medizinische Hautpflege an.

Mikrobiom und Probiotika – Bedeutung steigt

Die Nachfrage nach Produkten und Forschungs-Ergebnissen im Markt für Probiotika war in den vergangenen Jahren sehr stark gestiegen. Prof. Dr. Christine Lang, Vorstand Forschung und Entwicklung der BELANO medical AG und Professorin für Mikrobiologie an der TU Berlin, rechnet mit weiter steigendem Interesse. „Wir sind bei der Erforschung des Mikrobioms und seiner Bedeutung für die Gesundheit der Menschen in den vergangenen Jahren ein großes Stück weitergekommen. Gleichzeitig ist aber der weitaus größere Teil noch unerforscht, hier schlummert noch ein enormes Potenzial für weitere rein natürliche und probiotische Pflege- und Medizinprodukte.“

Auch über das Themenfeld Gesundheit hinaus habe die Mikrobiom-Forschung eine wichtige Bedeutung. „Es gibt sehr viele Prozesse in Industrie und Gesellschaft, die auf herkömmlichen fossilen Rohstoffen beruhen, die wollen wir nach und nach in einen natürlichen Kreislaufwirtschaft auf Basis von Biomasse umgestalten, das ist ein weltweites Projekt“, betont Lang, die bis vor zwei Jahren Vorsitzende des deutschen Bioökonomierates war. Im Idealfall könne Biomasse zur nachhaltigen Herstellung von hochwertigen Materialien und Endprodukten genutzt sowie Abfälle mikrobiologisch abgebaut und zur Neu-Synthese wieder bereitgestellt werden.

Endverbraucher-Geschäft und B2B wachsen gleichzeitig

Für die umfangreiche Forschung hat BELANO medical unter anderem eine Förderzusage des Landes Brandenburg (https://www.healthcapital.de/news/artikel/belano-medical-erhaelt-zwei-millionen-euro-foerderung/) erhalten. Außerdem hat das Unternehmen im vergangenen Dezember an der Frankfurter Wertpapierbörse eine Wandelanleihe mit einem Emissionsvolumen von bis zu 15 Millionen Euro aufgelegt. Die Mittel dienen der weiteren Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie einer Ausweitung des nationalen und internationalen Vertriebs.

Dabei richtet sich das Biotechnologie-Unternehmen auf die Endverbraucher und im B2B-Geschäft auf Marken-Unternehmen gleichermaßen aus. So hat der neue Web-Shop mit integriertem Hautpflege-Ratgeber und Produktfinder (https://ibiotics.de/) seit dem Start im August über 700.000 Menschen erreicht. Diese Endverbraucher-Ansprache soll weiter intensiviert werden. Gleichzeitig haben Business-Kunden bereits vollumfängliche Kontingente für das kommende Jahr 2022 bestellt. Damit hat sich das Geschäft bei BELANO medical auch in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs weiter positiv entwickelt.

Die BELANO medical AG ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das die Ergebnisse aus der Erforschung positiv wirkender Mikroorganismen für Medizin- und Pflegeprodukte nutzt. Dabei werden neuartige Therapieansätze für medizinische Hautpflege, zur Prävention von Krankheiten und zur Unterstützung von Heilungsprozessen entwickelt und vermarktet. Auf diese Weise sollen neue Therapie-Optionen für bisher nicht befriedigend behandelbare Erkrankungen und Indikationen entstehen. Ziel ist es, diese patentgeschützten Wirkstoffe und deren Produkte für jeden Menschen verfügbar zu machen. Das Unternehmen setzt dabei auf die nationale und internationale Zusammenarbeit mit Distributoren und anderen Partnern wie die Henkel AG oder die Drogeriemarktkette Müller.

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Bilanz Geschäftsjahr 2020: AGRAVIS robust unterwegs

Bilanz Geschäftsjahr 2020: AGRAVIS robust unterwegs

Der Vorstand (v. li.): Hermann Hesseler, Jörg Sudhoff, Johannes Schulte-Althoff, Dr. Dirk Köckler

Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) ist robust durch das Geschäftsjahr 2020 gekommen. Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen schloss mit einem Umsatz von 6,39 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,45 Mrd. Euro) und einem Ergebnis vor Steuern von 30,5 Mio. Euro (Vorjahr: minus 20,5 Mio. Euro) ab.

„Nach den Einmal-Belastungen des vergangenen Jahres bestätigen die Zahlen, dass die AGRAVIS ihren Kurs konsequent umsetzt“, bekräftige deshalb auch AGRAVIS-Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff auf der digitalen Bilanz-Pressekonferenz: „Trotz der erneuten Trockenheit, die regional unterschiedlich ausgeprägt war, der Herausforderungen durch Vogelgrippe, Afrikanische Schweinepest und natürlich der gesamten Corona-Pandemie sowie der gesellschaftlichen und politischen Debatten um die in Anführungsstrichen „richtige“ Landwirtschaft.“

Schulte-Althoff präsentierte bei der Jahresbilanz (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/) auch ein deutliches Plus im Eigenkapital, das durch die Ausgabe von Genussscheinen von 543,5 auf rund 578 Mio. Euro gestiegen ist. „Die Eigenkapitalquote hat sich damit um über zwei Prozentpunkte von 27,4 auf 29,6 Prozent erhöht – wir sind dem langfristigen Ziel von einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent sehr nahe gekommen.“

Insgesamt zeigt sich auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler zufrieden mit dem Erreichten: „Das Jahr hat gezeigt, dass wir in Lösungen denken und handeln. Und wir wollen im Verbund mit unseren genossenschaftlichen Partnern noch mehr Markt machen. Aber wir straffen auch Strukturen, reduzieren Doppelarbeit und setzen den Weg der Digitalisierung konsequent, aber mit Augenmaß und Praxisbezug, fort. Das sind viele kleine Schritte, die uns erfolgreich machen, viele kleine Mosaiksteine, die am Ende das große Bild ergeben.“

Bei der AGRAVIS müsse gerade die Digitalisierung, so machte es der Vorstandsvorsitzende deutlich, für Landwirtschaft und Genossenschaften künftig eine spürbar nützlichere Rolle einnehmen. „Unser digitales Geschäft wächst mit der Expertise des stationären, des analogen Geschäfts. Wir müssen es schaffen, mehr und mehr Dienstleistungen mit einem klassischen Mehrwert digital anzubieten.“ Dieses spiegelt sich dann auch in den Investitionen des Konzerns wider: Schwerpunkte des Investitionsvolumens 2020 und auch 2021 gehen in Digitalisierungsprojekte. „Wir investieren weniger in Steine und Beton, mehr in Digitalisierung, Prozesse und IT-Anwendungen. Wir sehen uns als Digitalisierungstreiber. Wir haben den Anspruch, die Digitalisierung praxisgerecht und mit dem Blick auf das wirtschaftlich Machbare weiter voranzutreiben. Das machen wir aus der Kenntnis des Geschäfts heraus, aus Kenntnis der Strukturen und mit dem Know-how unserer Mitarbeiter:innen, die immer wieder neue Ideen entwickeln. Deshalb hat für uns die Innovationskraft künftig auch eine wachsende Bedeutung.“

Zu dieser Weichenstellung, das machte Vorstandschef Dr. Köckler ebenfalls deutlich, gehöre es, „die Strukturen permanent weiterzuentwickeln und dabei mehr Kundennähe aufzubauen. Das tun wir Schritt für Schritt in unserem Konzern, um an Leistungsstärke, aber auch Marktzugang und wirtschaftlicher Stärke zu gewinnen.“ Jüngstes Beispiel dafür sei nicht nur die seit Jahresbeginn aktive AGRAVIS Ost, in der drei zuvor eigenständige Gesellschaften aufgegangen seien, sondern auch die GiG, in der ab 1. Mai die Vertriebsaktivtäten für Geflügelfutter im westlichen Arbeitsgebiet der AGRAVIS zusammengeführt werden. „Ein starkes Signal in den genossenschaftlichen Verbund und in Richtung der Landwirte, dass sie alle Dienstleistungen von der Konzeptentwicklung über das Geflügelmanagement bis hin zum Vertrieb von Geflügelfutter künftig aus einer Hand bekommen“, erläuterte Dr. Dirk Köckler und betonte, dass das für ihn ein praktisches Beispiel für Change und Weiterentwicklung bei AGRAVIS sei. „AGRAVIS leistet gern durch Innovationen einen Beitrag für zukunftsfähige Konzepte unserer Landwirtschaft.“

Auf Basis dieser steten Weiterentwicklung sieht der AGRAVIS-Chef das Unternehmen auf einem guten Weg. „Wir gehen auch für 2021 weiter von der Robustheit im AGRAVIS-Geschäft aus. Wir haben das Geschäftsjahr deshalb konservativ realistisch geplant. Beim Umsatz gehen wir in 2021 von 6,2 Mrd. Euro aus und beim Ergebnis vor Steuern streben wir einen ähnlichen Wert wie in 2020 an. Wir haben mit 31,6 Mio. Euro vor Sonderprojekten geplant. Das heißt, wir gehen davon aus, dass sich die Branche auch unter den Herausforderungen des Klimawandels und der Pandemie sowie den politischen Rahmenbedingungen weiter konsolidieren wird. Wir investieren zudem 58,3 Mio. Euro – abermals mit einem Schwerpunkt in unseren digitalen Ausbau.“

Der AGRAVIS-Chef setzte sich gegenüber den Medienvertretern aber auch für einen sachlichen, fachlichen Dialog mit Gesellschaft und Politik ein und betonte, dass „die Landwirtschaft durch die Corona-Pandemie, weil systemrelevant, an Wertschätzung gewann. Ausreichend Warenversorgung, regionale Produkte, Direktvermarktung, heimische Ware standen plötzlich im Rampenlicht, und da viele Verbraucher sich auch selbst wieder ans Säen und Ernten im heimischen Garten wagten, ist das Verständnis für die heimische Landwirtschaft gestiegen. Was nicht geklappt hat, ist Wert und Wertschätzung in Einklang zu bringen. Die Folge: Der Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel führte uns allen vor Augen, welchen Wert Lebensmittel haben bzw. welche Wertschätzung sie nicht haben.

Lösungen wurden in der Borchert-Kommission und in der Zukunftskommission beschrieben. Diesen Handlungsrahmen gilt es in 2021 politisch verlässlich umzusetzen – damit Investitionen der Landwirtschaft auch langfristig gesichert sind und Bilder, in denen Landwirte Zufahrten zu Auslieferungslägern des Lebensmittelhandels dicht machten, um auf angespannte Lage aufmerksam zu machen, nicht mehr erforderlich sind.“

Weitere Berichte zu diesen Themen gibt es unter agrav.is/bipk (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/):
Geschäftsfelder
Praktische Lösungen für die Landwirtschaft
Interview zu digitalen Mehrwertlösungen
Eigenkapital
Kompetenzen im Geflügelfuttersegment bündeln
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Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 6,4 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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